es ist immer schwer für alle Seiten, wenn eine Aphasie das ganze Leben verändert...und auch die Grenzen an die man stößt sind oft frustrierend. Das kann ich gut nachvollziehen, weil ich das nicht nur durch meine Arbeit kenne, sondern auch aus meiner Familie. Und da hilft leider nur Geduld, viel Üben und nochmal Geduld
Ich würde aber doch noch empfehlen, zum Physiotherapeuten zu gehen. Besonders, wenn deine Mutter Beschwerden hat!
Und was die DAA angeht - es ist ja nichts anderes als Therapie, nur das eben halt die Logopädieschüler unter Supervision die Therapie durchführen. Und ich denke es ist wirklich auch mal eine gute Abwechslung.
die physio geht nächste woche los, der orthopäde meint, ihre schulter (rechts) hängt, mögen spätfolgen des schlaganfalls sein, aber halb so wild und gut therapierbar
komischerweise bekommt meine mutter seite letzte woche von ganz allein den hintern hoch und unternimmt viel! DAA ist morgen wieder, heute war sie bei einem Vortrag über hirnforschung und das wochenende ist sie mit freunden unterwegs
dabei weiss sie garnicht, dass ich mich hier "beschwere"
ich war als kind IMMER ungeduldig und konnte nie lange auf etwas warten, mit der situation jetzt aber, habe ich auch das gelernt!
Siehst du, aus jeder Situation - egal wie schwierig oder negativ sie einem erscheinen mag - kann man etwas lernen
Du bist geduldiger geworden und deine Mutter übt fleißig weiter und unternimmt mehr. Das hört sich doch richtig gut an. Ich drücke euch die Daumen, dass es so positiv weitergeht
Lesezeichen