Hallo Verena! Wir sind erst seit heute registriert und Ihr seid die Ersten, denen ich schreibe... Ich konnte mich mit Deinem OP-Bericht sehr gut identifizieren, weil unser Mathis auch gerade seine 1. OP hinter sich gebracht hat. Er hat eine beidseitige LKGS und am 12.02. wurde nun der weiche Gaumen und einseitig die Lippe verschlossen. Eigentlich sollte er seine 1. OP erst Anfang April haben, aber er hatte sich zu allem Überfluß einen Leistenbruch zugezogen. Um eine Narkose zu sparen, wurde die Spalten-OP also vorgezogen. Ich fands auch gräßlich, ihn im Aufwachraum so wiederzusehen!!!! Er wimmerte und weinte von Anfang an. Ich mußte mich so doll zusammenreißen, damit er keine heulende Mutter vor sich hat, sondern nur tröstende Worte und Zuspruch von mir hört und sieht!!!! Eure Ergebnisse bzw. wie Eure Elisa die OP verkraftet hat, hört sich toll an! Wir können uns hinsichtlich der OP an sich, d. h. Heilung und Aussehen auch wirklich nicht beklagen!!! Aber leider hat Mathis doch zu kämpfen! Anfangs hat er fast nur geweint. Es war zu Verzweifeln!!! Mittlerweile hat sich das gelegt... Er hatte jetzt eine Zeit lang echt super gute Laune und hat viel gelacht. Nur leider mit dem Trinken klappt es nicht. Er trinkt viel zu kleine Mengen und kommt somit nicht auf sein Soll. Wir sind nur noch am Rätselraten, woran es liegen kann. Organisch kann eigentlich nichts sein... Alle Ärzte finden dazu nichts und er hat auch kein "typisches Verhaltensmuster". Meistens läuft das Trinken mit einem Affengeschrei ab. Manchmal ist er auch total ruhig (aber auch dann stimmt die Trinkmenge nicht)... Ich schwanke ständig zwischen Optimismus und guter Laune (wenn er dann mal wieder etwas mehr getrunken hat) und Verzweifelung und totaler Wut hin und her. Es kostet echt sooooooo viele Nerven!!!!!!!! Aus diesem Grunde bin ich auch hier im Forum "gelandet". Ich habe gehofft, hier eventuell etwas dazu zu finden. Vielleicht hast Du ja schon einen Bericht gelesen, der eventuell für uns interessant sein könnte?
Ich hoffe, Elisa hat sich im Krankenhaus nix weggeholt und ist putzmunter!!! Da hätten wir uns ja wohl fast noch im Krankenhaus "getroffen"....
Hallo,
habe die AW gerade erst gefunden. Ach jeh, das hört sich anstrengend an! Bei Elisa ist es mitlerweile leider auch so. Erst ging es ihr richtig gut und sie konnte ohne Probleme viel trinken. Nun mussten wir ihr aber ihre Platte wegnehmen da sie auch ohne trinken kann, seitdem ist Theater angesagt. Sie trinkt zwar irgendwie, aber oft auch nur mit dem von dir geschilderten Gebrüll oder eben sehr wenig... wir kennen das leider schon vom Anfang (da war es nur entsprechend noch weniger) und ich fühle mich gerade in die harte Zeit zurückversezt. Das einzige was hilft: es ist schonmal besser geworden, also wird es hoffentlich auch dieses mal besser. Frau Dr. Lauster hatte uns auch schon vorgewarnt dass es nach der OP oft erstmal nicht klappt. Bei uns liegt es wohl eher an der Platte. Ich war schon oft versucht diese einfach wieder reinzusetzten, aber es geht ja tatsächlich ohne und wenn man schon mal so weit ist verwirrt alles andere...
Wie klappt es denn jetzt bei euch? Ist ja schon ein paar Tage her, ist es besser geworden? WIe alt ist denn Mathis? Ihr seit auch in Berlin oder? Vielleicht trifft man sich ja mal in der Sprechstunde:). Ich drück die Daumen dass es bald besser klappt. Irgendwie Geduld bewahren ist wohl die Devise (aber das fällt mir auch echt oft schwer). Kennst du den Finger feeder? Das hat uns bei Elisa am Anfang geholfen, gerade will sie das allerdings auch gar nicht mehr...
Ich glaube wir müssen in gewisser Hinsicht unseren Kindern vertrauen, dass sie sich das holen was sie brauchen (sofern es keinen physiologischen Grund gibt und sie natürlich trotzdem zunehmen und wenigstens etwas trinken). Es gibt ja auch bei "gesunden" Kindern manchmal Phasen wo sie besser und schlechter trinken... Alles Beste!!!
Liebe Grüße
Als Elias damals (juli08) seinen Gaumenverschluß hatte...ging es ähnlich!
Er hat nur geweint...wollte nicht schlafen...und er wollte auch seine Flasche nicht.
Bei ihm war auch immer ein riesen Gebrüll...er trank wenn es hoch kam pro Mahlzeit,40ml!! Ich wusste weder ein noch aus..und meine Nerven lagen wirlich blank!! Ich hab dann teilweise versucht,ihm die Milch mit dem Löffel zu geben...was eigendlich gut funktionierte,aber halt sehr Zeitaufwendig war... Außerdem akzeptierte er ein paar Löffel vom Früchtegläschen! Wenn es viel war dann schaffte er am Tag vielleicht 400ml und 1bis2 Gläser Früchte.Das ganze dauerte Wochen!!
Zumal kam er mit dem neuen Mundgefühl nicht zurecht...er hielt oft die luft an...und war wie kurz vorm Ersticken.
Es dauert seine Zeit bis sie sich an das neue Gefühl im Mund gewöhnt haben...
Es wird besser....aber es braucht viel zeit und sehr viel Geduld deiner seits.
Wann war denn seine Op? und wie alt ist er? Gibst du schon etwas vom Löffel? dann könntest du es mal mit den Früchten probieren?!
Und die Menge am Tag...ist wirklich nicht so wichtig,da schließe ich mich Doreen an.
Elias war schon immer,von Geburt an ein wenigtrinker.So zwischen 280ml und 500ml schaffte er...aber er hat immer zugenommen,anscheinend reichte ihm das?!
Ich wünsch dir viel Kraft und Geduld...du wirst sehen schon bald wird er wieder besser trinken
Hast du schon mal versucht ihm dabei zu helfen indem du den Luller von dem er trinkt etwas zusammen drückst?? Ich habe meinen Sohn die ersten 3 Monate bis zum Lippenverschluss so gefüttert!! Nur darfst du es nicht zu schnell machen sonst verschluckt er sich!!
Glaube mir ich hatte es auch nicht besser im gegenteil mein Sohn hat auch eine Zwillingsschwester!! was noch zu kommt das sie 8 Wochen zu früh gekommen sind das ist STRESS!! Ein guter tip lass dich nicht stressen und lass dir zeit geniese die Zeit!!!
Mathis trinkt schlecht nach der OP
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