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Thema: Schlechte Zähne

  1. #11
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Mein kleiner Mann hat auch Schwierigkeiten mit den Zähnen. Seine beiden oberen Schneidezähne, die 1er, sind abgestorben. Sie sind bräunlich, sehen aber sonst noch ganz intakt aus. Auch sein Zahnschmelz ist oben eher mäßig.

    Ich denke auch, dass es mit der Spalte durchaus zu tun haben kann, aber das Wissen darum hilft dir letztendlich auch nicht wirklich weiter. ist aber zumindest eine Erklärung.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  2. #12
    Avatar von astrid&dana
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    Ich hab jetzt einmal eine ganz blöde Frage: wo sehe ich, ob bei einem Zahn ein Zahnschmelz vorhanden ist und ob das jetzt viel oder wenig ist?
    Über die Zahnqualität habe ich mir ehrlich gesagt bisher noch gar keine Gedanken gemacht. Wir putzen 2 x am Tag die Zähne, wie bei den Grossen auch und ausser unseren "Spaltzähnen" wäre mir auch noch nichts aufgefallen.

    lG
    Astrid
    Dana (06/2007) rechtsseitige LKGS, Ida (02/2004) und Lena (03/2002)


  3. #13
    sire
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    Hallo
    erst einmal vorbildlich, wenn du 2 mal am Tag die Zähne putzt - das ist nicht selbstverständlich!

    Vereinfacht erklärt ist der Zahnschmelz das, was außen herum am Zahn vorhanden ist. Darunter befindet sich die Pulpa inkl. Nervenkanäle. Manchmal ist der Zahnschmelz verfärbt, was z. B. durch Medikamente (Antibiotika) bei der Entstehung der Zahnanlage vorkommen kann. Eine dunklere Färbung der Zähne entsteht oft, wenn die (große) Löcher (=Karies) in den Zähen sind oder - als Folge diese Zähne nervtod sind.
    Bei Kindern/Jugendlichen werden die (bleibenden) Backenzähne (ab 4 er) heute oft mit einer Schutzschicht versiegelt, damit die Zähne zusätzlichen Schutz haben. Diese Schutzschicht sieht dann auch weißlich aus.
    Haben Zähne Löcher, sieht ein ungeübter es oft erst, wenn die Zähne kleine (oder große) leicht verfärbte Stellen haben. Dann ist der Zahnschmelz angegriffen.
    Bei kleinen Löchern ist es oft nur die obere Schicht, tiefe Löcher gehen nahe an die Pulpa - normalerweise tritt spätestens dann der Zahnschmerz auf. Vereinfacht erklärt: Je näher sich das Loch im Zahnschmelz den Nerven des Zahnes nähert, desto mehr schmerzt der Zahn.
    Der Zahnarzt entfernt beim Bohren den umliegenden Zahnschmelz, der evtl. mit angegriffen ist, säubert das Loch und verschließt es.
    Ist das Loch so klein, daß nur eine kleine Schicht vom Zahnschmelz angegriffen ist, sind die Geräuche, die der Bohrer macht, oft stärker spürbar, als der Schmerz, der dabei entsteht. Daher ist es meiner Meinung nach Ermessensache, dafür eine Betäubung einzusetzen. (Auch wenn viele Zahnärzte die heute fast selbstverständlich einsetzen, da dies zusätzlich abgerechnet werden kann). Viele unterschätzen die Risiken, die jeder (!) Einsatz von Betäubungsmitteln haben kann.

    Bei so "kleinen" Löchern, die relativ weit vom Nerv entfernt sind, kann der Lerneffekt, den man bei pubertierenden Jugendlichen damit erzielen kann, manchmal sehr groß sein. Kommt natürlich auf den Jugendlichen an.

    Übrigens bei Milchzähnen ist es oft so, daß diese trotz großer Löcher am Platz bleiben, damit sie als "Platzhalter" für die bleibenden Zähne ihre Aufgabe erfüllen.

  4. #14
    Avatar von Susi & Annika
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    Standard o mein Gott

    Sorry, aber wer sagt das dies bei Jeden so ist das es angeblich nicht weh tut. Meine Nackenhaare standen vorhin schon oben, ich war selbst so ein Kind das oft zum Zahnarzt mußte, und keine Betäubung bekommen hat. Und was hab ich davon? Ich habe heute regelrecht Panik vor Zahnärzten. Ich muß sagen, ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen wo es keine Betäubung gab. Aber eins weiß ich, wenn ich die Möglichkeit habe Annika die Angst davor zu nehmen, mit einen kleinen Picks. Falls doch mal etwas zu sanieren gibt würde wir nicht lange überlegen. Und bei guter Zahnpflege sollte dies ja nicht all zu oft vorkommen. Sorry aber das mußte ich jetzt mal los werden.
    Annika 26.01.2008 (Lippen-Kiefer-Spalte links )



    Wir drei


  5. #15
    sire
    Gast

    Standard

    Hallo Susi,

    so schlimm deine Erfahrungen auch als Kind gewesen sind - versuche deine Angst nicht auf dein Kind zu übertragen.
    Ich habe viele Kinder auf Zahnarztstühlen gesehen, die nicht einmal mit der Wimper gezuckt haben ohne Betäubung. Mein damaliger Chef hat den Kindern den Bohrer über den Handrücken laufen lassen und gezeigt, daß es ein bischen kitzelt. Danach hat er kleine Löcher in Zähnen gebohrt und gefüllt. Jeder Pickser einer Spritze hätte mehr weh getan, als eine solche Entfernung von "oberflächlichen" Löchern.
    Kindern sieht man an, ob sie Schmerzen haben oder nicht. Wie du schon sagtest, die Geräuche sind oft das, das Angst macht.
    Nur bei größeren Löchern hat er damals Betäubungen gemacht - dann, wenn die Kinder schlechte Erfahrungen gemacht hätten.
    Haben Kinder erst mal Angst, wird es schwierig, sie ihnen wieder zu nehmen.

    Als Mutter ist es sowieso ein Problem. Das ist auch der Grund, warum Ärzte normalerweise nicht ihre eigenen Verwandten behandeln.

    Ich bin vor Jahren auch fast umgekippt bei der Behandlung eines meiner Kinder: Bei einem Kind mußte der Finger mit 2 Stichen genäht werden. Der Arzt fragte nicht, sondern machte keine Betäubung. Er sagte, bei einer Betäubung würde er nicht 2 sondern 4 Stiche machen müssen. Bei der Behandlung war ich an meiner Grenze - noch heute tut es mir weh, wenn ich daran denke.
    Mittlerweile sind meine Kinder so gut wie erwachsen bzw. im jugendlichen Alter - aber als Mutter wird es nicht einfacher zu sehen, wenn ihr Kind krank wird.

  6. #16
    Avatar von Susi & Annika
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    Ich werde sicherlich nicht versuchen, meine Angst auf Annika zu übertragen . Hier geht es ja auch nicht um mich oder .Ich habe ja auch mittlerweile eine echt guten Doc gefunden was meine Zähne angeht, Er selbst ist aber auch der meinung lieber eine Spritze und manche Leute sieht er wieder als wenn er dann die Zähne ziehen muß weil die Leute sich nicht trauen. Und Annika ist auch erst 10 Monate und hat glaube ich schon genügend die Bekanntschaft mit Ärzten gehabt die ihr in den Mund schauen wolten. Und zu unseren Zahnärzten nehmen wir sie auch mit. Aber bevor sie Angst entwickelt wenn doch mal etwas gebohrt werden muß, werde ich Ihr sicherlich versuchen mit einer Spritze die Angst zu nehmen, denn unsere Kinder müssen nicht nur beim Zahnarzt den Mund öffnen leider.
    Annika 26.01.2008 (Lippen-Kiefer-Spalte links )



    Wir drei


  7. #17
    Avatar von Gaby
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    Standard

    Ich bin 48 und habe außer im Bereich der Front im Ok, die mit Implantaten versorgt ist bis auf eine Zahn ALLE meine Zähne, ich habe ja wie Ihr wißt 25 Jahre bei einem Zahnarzt gearbeitet und bin auch gelernte Mundhygieneassistentin und muß hier leider sagen, es hängt schon SEHR viel vom putzen ab, leider ist bei Spaltkindern durch die viele Gabe von Antibiotka der Zahnschmelz angegriffen und wenn dann noch schlampig geputzt wird leider ist es dann nicht mehr weit bis zum LOCH.

    Jeder hat irgendwie ANGST vorm Zahnarzt und Spaltkinder sicherlich noch mehr, da Ihnen einfach immer wieder WEH getan wird, aber beim Zahnarzt muß man Kinder NICHT leiden lassen, auch bei Injektionen gibt es vorher Salben oder Sprays, dann spürt man den Einstich auch nicht, kann das aus eigener Erfahrung sagen, da ich leider immer Bammel davor habe.

    Es tut mir immer in der Seele weh und gibt mir einen Stich wenn ich dann solche SAchen hören muß !!!


    Liebe Grüße Gaby

  8. #18
    Christine Zingg
    Gast

    Standard

    Zuerst einmal herzlichen Dank für all die Antworten. Für mich macht es eben doch einen Unterschied, ob die schlechten Zähne von der Spalte sein könnten oder nicht. Ich verstand nämlich die Welt nicht mehr, als bei meinem Sohn zwei Löcher da waren. Die Zahnärztin sagte auch, dass noch bei zwei weiteren Zähnen helle Stellen seien und dass ev. dort auch schon Karies vorhanden sei. Dazu müsste man aber Röntgenbilder machen. Ich putze meinem Sohn zwei bis drei mal pro Tag die Zähne, meiner Tochter ebenfall. Sie hat keine Löcher und er ev. vier?!!! Ich selber bin 39 Jahre alt und habe ein Loch, das heisst doch, dass ich meinem Sohn sicher nicht falsch die Zähneputze oder? Ich werde auf jeden Fall im Januar in der Spaltsprechstunde die Aerte darauf ansprechen.

  9. #19
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Hallo!

    Also erstmal vorweg: Du musst dir keine Vorwürfe machen! Es geht bei Zähnen nicht immer um schuld oder nicht schuld.

    Ich glaube, dass nicht nur das mangelnde Zähneputzen selbst für Löcher verantwortlich ist. Ich denke, da kommen eben ganz viele individuelle Eigenschaften dazu.

    Mein Opa z.B. hat sich nie die Zähne geputzt und als er mit 55 starb, wurde er mit allen, gesunden (!) Zähnen beerdigt.
    Meine Oma hingegen hatte damals schon, obwohl sie 3 mal täglich putzt, fast alle Zähne künstlich. Ihr Zahnfleisch war einfach zu schwach.
    Wenn nur das Zähneputzen und die Ernährung damit zusammen hingen, wäre es ja ein einfaches, solche Faktoren auszuschließen. Aber ich denke, da kommen eben die vielen individuellen Unterschiede, vielleicht sogar Erbanlagen etc hinzu, die eben den kleinen Unterschied ausmachen.

    Bitte mache dir nicht selbst Vorwürfe. Jetzt kannst du eh nichts mehr gegen die Löcher machen.

    Übrigens, bisher habe ich immer gelesen, dass es bis zum dritten Lebensjahr 1x täglich reicht. Dank dir beginnen wir gerade damit, min. 2 mal täglich zu putzen, auch wenn das ein Kampf ist. Danke.

    Einen schönen Tag noch!
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  10. #20
    DIana und LIna
    Gast

    Standard

    Du hast sicher nichts falsch gemacht. Sprich es an bei der spaltensprechstunde und dann siehst du weiter.


    zu euch anderen hier im beitrag...

    haben alle eure kinder angst vorm zahnarzt?

    Unsere nicht...sie freut sich drauf...wie auch wir...sie macht freiwillig den mund auf und wirkt sehr interessiert und schreit nicht. Sie hat auch schonmal die erfahrung gemacht das es unangenehm war oder es wurde ihr auch schonmal weh getan aber sie zeigt immer noch nicht angst oder unwohlsein.

    Zum thema bohren ohne betäubung. Einem kind was 5jahre alt ist kann man die entscheidung nicht selber treffen lassen ob nun mit betäubung oder ohne.
    Wenn uns der Zahnarzt sagt das es nicht weh tut und sich richtig mit unserem kind beschäftigt bohrer erklären oder oder oder dann wäre ich auch dafür erstmal ohne betäubung.

    Ich war auch jahrelang in Zahnärztlicher und KFO behandlung, viele schmerzen und unwohlsein aber ich habe immer noch keine angst vorm zahnarzt. wenn ich an zahnarzt denke, denke ich erst an die spritze...weil diese am meisten weh tat. Aber wenns unumgänglich war hatte ich auch immer eine bekommen. meist hat es mein arzt enschieden mit mir zusammen.

    Wir putzen lina auch nur einmal am tag die zähne..abends und das drei minuten und es gibt keine nukelflasche und kaum süssgkeiten und fast nur wasser zu trinken. Lina macht es spass sich die zähne putzen zu lassen.. wenn mal ein tag dabei ist wo sie nicht so gut drauf ist...wird auch nur mal so schnell drüber geputzt..aber in der regel 3 minuten.

    Wir putzen mit elegtrische zahnbürste und zahnpasta ohne fluorid. Aber dafür bekommt sie ja noch ihre tabletten.

    ich bin mal gespannt was sich in den nähsten jahren noch so entwickelt bei ihr...zwecks angst löchern oder oder oder

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