Hallo Ute,
dass Du frustriert bist, kann ich wirklich verstehen. Und Dein Baby musste die Prozedur vergeblich durchmachen, weil die OP abgesagt wurde. Dich hat man schlecht gemacht, es ist unglaublich.
Ich erinnere mich, dass ich als Kind in der großen Klinik oft vergeblich auf die OP warten musste. Täglich war ich da eingetragen, war nüchtern und voller Angst wie immer - denn ich war stets allein da - und musste bis gegen Mittag warten. Dann hieß es, der Professor hat einen Notfall und ich komme erst am nächsten Tag dran. So ging das manchmal eine ganze Woche, bis ich in Weinkrämpfe verfiel. Der KH-Aufenthalt verlängerte sich dadurch natürlich ebenfalls. Es war mühsam, und die Ärzte wunderten sich auch noch über meine Weinkrämpfe. Götter in Weiß und wenig Verständnis.
Aber das Ganze hatte allerdings einen positiven Hintergrund: mich operierte nämlich stets der Chefarzt selbst und dieser war eben sehr ausgelastet. Dafür bin jedoch super operiert.
Dein Frust ist verständlich, jedoch hat wie damals bei mir diese Terminverschiebung vllt. letztendlich einen guten Aspekt - Dein Baby wird, darf man annehmen, doch etwas bevorzugt behandelt, um den Fehler wieder gut zu machen.
Ich wünsche Euch beiden das Beste und ein gutes Gelingen der OP,
esistso
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