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Thema: ab wann zur Logo

  1. #1
    Avatar von Julia und Felix
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    Standard ab wann zur Logo

    hallo ihr lieben,
    wollte euch nun mal berichten, wie wir es für uns umgesetzt haben, mit der logo und vielleicht ging oder geht es euch ähnlich, dass ihr nicht wisst, wann der richtige zeitpunkt dafür wäre.
    ich muß dazu sagen, dass bei uns die organisation immer nicht so toll läuft, was aber wohl auch damit zusammenhängt, dass felix noch ein paar andere fehlbildungen hat und somit nicht auf die "normale lkgs-station"kommt, wenn wir ins kh müssen.
    zumindest ist es nun so, dass ich jetzt, nach seiner hartgaumen-op zum ersten mal die logopädin bei der spaltsprechstunde gesehen habe und man mir dort auch mitteilte, dass es absolut reichen würde, wenn man mit zwei oder drei jahren anfangen würde.
    ich hatte mich jedoch im vorfeld schon mit einer logopädin, die sich mit spaltkindern auskennt, in verbindung gesetzt und wir haben drei termine vereinbart, in denen sie sich felix einmal angesehen hat.
    das thema sprechen spielte dabei eher eine untergeordnete rolle und es ging um solche dinge, wie aufmerksamkeit (was eine zentrale rolle für die sprachentwicklung darstellt), schlucken und mundschluss etc.
    mir hat es sehr geholfen, einfach mal zu wissen, was da überhaupt abläuft, denn es ist ja auch absolut nicht gesagt, dass ein kind mit spalte sprachprobleme haben MUSS. es kann sein und ist auch gut möglich, aber muss halt nicht.
    diese drei termine dienten einmal der einschätzung von felix, zum anderen aber auch, mir noch einige tipps zu geben, wie ich vielleicht jetzt schon spielerisch auf das ein oder andere eingehen kann ( mit dem becher trinken, anbahnung von geräuschen wie motoren und dergleichen).
    ich fand das sehr aufschlussreich und spannend und denke, ich kann nun vielleicht schon mal auf das eine oder andere eingehen und nicht erst dann reagieren, viele logotermine in kauf nehmen, wenn das kind in den brunnen gefallen ist.

    das nur mal als bericht von meiner seite, vielleicht für den ein oder anderen hilfreich.

    l.g.julia

  2. #2
    Mandy mit Kevin
    Gast

    Standard

    Kevin wird im Sep.08 4 Jahre alt und besucht seit Januar 08 wöchentlich für 45 min seine Logo . Und sie hilft auch , Kevin spricht besser als vorher .

  3. #3
    Avatar von Julia und Felix
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    hallo,

    es ist bestimmt nicht als kritik gemeint gewesen, natürlich hilft die logo auch mit vier, ich bin überzeugt, dass die auch mir mit 32 noch einiges beibringen könnten.
    wollte damit nur sagen, wenn jemand von euch vielleicht auch unsicher ist, einfach mal auf das eigene gefühl hören und sich die infos besorgen.
    l.g.julia

  4. #4
    ute mit sebastian
    Gast

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    also sebastian ist seit seinem 3. lebensmonat bei der logopädin. am anfang haben wir die lippenpartien bzw. teile massiert damit sie ihre später funktion übernehmen und trainieren und jetzt um einen guten mundschluss und ein richtiges schluckmuster zu erhalten.

  5. #5
    Corinna mit Pascal
    Gast

    Standard

    Pascal ist 4 Jahre und geht seit Januar'08 einmal die Woche für 45 Minuten zur Logo. Er kann die Wörter nicht richtig aussprechen wenn Konsunanten aufeinander folgen. Aber es klappt schon etwas besser.

  6. #6
    Avatar von Julia und Felix
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    huhu,

    habe bei meinen ausführungen vergessen, dass wir uns in einem halben jahr wieder mit der logo treffen und sie sich dann erneut felix entwicklung ansehen wird. es ist also mehr eine begleitende geschichte. wie ich hier lese, gibt es ja auch die unterschiedlichsten ansichten und das ist auch völlig ok und gut so.
    für uns ist es so halt persönlich ne gute sache, weil ich mit felix ohnehin viermal die woche zu terminen, wegen seiner unterschiedlichen geschichten unterwegs bin und so das gefühl habe, zwar auch die sprachentwicklung mit im auge zu haben, aber eben nicht noch mehr termine mit ihm einhalten muß, als eh schon.
    da wir unsere informationen fast ausschließlich, in bezug auf die lkgs, hier aus dem forum beziehen und bis auf die op´s selber, alles andere bei uns liegt, was die organisation betrifft, wollte ich das einfach nur mal anmerken.
    einige haben ja auch noch diverse andere fehlbildungen, neben der lkgs und ich kann halt nur sagen, dass es teilweise sehr schwer ist, das alles zu koordinieren, ohne irgendwas unter den tisch fallen zu lassen, was sich dann später ggf. auf das kind auswirkt.
    von daher finde ich es klasse, dass sich auch die zu wort melden, die vielleicht erst später mit der logo angefangen haben und man dann auch sehen kann, dass sich sehr wohl lohnt und man nicht vor sorge umkommt, wenn man sich nun erstmal mit einer anderen sache beschäftigen muß.
    wünsche allseits schöne ostern und viel entspannung und schöne momente mit euren lieben!

    viele grüße, julia

  7. #7
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Hallo Julia, wollte dir nur mal eben schreiben, dass ich es gut finde, wie ihr das mit der Logo macht. So ist er immer wieder mal unter Kontrolle und evtl. Probleme können sich gar nicht erst lange festsetzen.

    Bei uns war es so, dass die Logopädin schon 3 Tage nach der Enrbindung zu mir auf Station kam, um zu schauen wie Elisei trinkt. Seit er ein jahr alt ist, waren wir auch halbjährlich bei ihr und sie hat einfach nur geschaut, wie weit er nun ist und hat uns Ideen geliefert, was wir mit ihm spielen können.
    Für mich war das sehr beruhigend zu wissen, da ist jemand, der schaut, dass alles ok läuft. Denn man selber merkt die Probleme manchmal gar nicht gleich, die ein Kind beim Sprechenlernen haben kann.

    Also, macht weiter so.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  8. #8
    Michaela mit Kevin
    Gast

    Standard

    hallo zusammen wollten uns auch mal zu wort melden. also kevin wurde nach geburt halbjährlich von zwei logopäden angeschaut einmal in der spaltsprechstunde und einmal beim HNO. beide waren im Nov. der meinung das er Logo braucht. nun bekommt er eben einmal pro woche logopädie wird aber zusätzlich halbjährlich in München kontrolliert! ich finde es okay so wobei es mir nätürlich lieber wäre wenn er es erst später gebraucht hätte.Aber was will man machen.

  9. #9
    Julie
    Gast

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    Also bei mir gab es damals in Berlin dieses LKG-zentrum und wenn ich dahin kam, saßen ein Kieferorthopäde, eine Logopädin, eine Psychologin (ja ich glaube es war eine Psychologin) und ein plastischer Chirurg für Mundkiefergesicht um mich herum, sodass ich von Anfang an für alles betreut wurde.
    Leider gibt es solche Einrichtungen nicht mehr, beim großen Umzug der Charité hat sich das aufgelöst. Jetzt wird aber eine Art Doktorarbeit geschrieben (wo ich natürlich Fallbeispiel bin) um nachzuweisen, dass solche Einrichtungen sinnvoller sind, als zu jedem Arzt einzeln zu rennen.

    Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber ich weiß einfach, dass ich super sprechen kann, obwohl meine Spalte sehr breit war. Ich denke es liegt halt daran, dass vor allem die Logopädie so früh schon begonnen wurde. Zum Beispiel fühlt man sich selbst ja nicht wohl, wenn man nicht verstanden wird.

    Julie

  10. #10
    Avatar von Julia und Felix
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    hallo zusammen,

    irgendwie geht es mir im moment so, dass ich diesen text einfach verfasst habe, weil wir in der letzten zeit, einige nachrichten bekamen, die mich ein wenig aus der bahn geworfen haben, weshalb ich mir dachte, dass es vielleicht auf diesem weg, die chance gibt, anderen diese erfahrungen zu ersparen.
    ich muß dazu ein wenig ausholen und hoffe, das ist ok.
    klare sache, wenn man ein kind hat, muß man auch selber schauen, dass man sich einbringt und nicht alles immer nur schluckt.
    ich möchte auch klarstellen, dass die ergebnisse im bereich der lkgs-op´s und auch des herzens in gö zu unserer vollsten zufriedenheit gelaufen sind und gute ergebnisse vorliegen.
    nur haben wir, außer diesem forum, wo ihr eure ratschläge und erfahrungen weitergebt, ob es im bereich der vor-oder nachsorge war oder die sache mit der pflege (danke nochmal an micha!) etc., niemanden gehabt, der uns mal gesagt hätte, was abläuft.
    eigentlich wäre es so gewesen, dass es die aufgabe der uni gewesen wäre, uns an selbsthilfegruppen oder die caritas zu vermitteln, die zumindest bescheid bekommen hätten müssen, dass wir ein kind mit diversen fehlbildungen haben, denn dann hätten wir einige schritte, zum einen nicht alleine und zum anderen wesentlich früher einleiten können.
    die von der caritas sind fast vom stuhl gefallen, als sie über die pflegeversicherung von uns hörten und haben bemängelt, dass wir alles alleine in erfahrung bringen mussten. auch im bereich der herzgeschichte gibt es extra einen verein, der sich der eltern annimmt und auch dort wurde niemandem von uns erzählt, obwohl die dann auf die station gekommen wären.
    es hört sich jetzt vielleicht bitter an und ich war auch ziemlich angepisst, aber es ist nun in unserem fall nicht zu ändern.
    ich stehe da auch mit einem arzt der uni in verbindung, der diese sache etwas ändern will (mal schauen!) und mir geht es jetzt hier darum, dass vielleicht anderen sowas erspart bleibt, denen es ähnlich geht.
    wir mussten leider die erfahrung machen, dass es bei diversen fehlbildungen sehr schwer ist, eine vernüftige organisation zu bekommen und auch, wenn ich weiß, dass die wahrscheinlich schon mit den augen rollen, wenn wir kommen, dass ich es halt für mein kind in die hand nehmen muß.
    damit meine ich nicht, alles tot zu therapieren, aber dennoch gezielt an die sachen ranzugehen und sich nicht nur darauf zu verlassen, dass die es dort für einen regeln, dann bist du echt verlassen.
    bei unserer spaltsprechstunde ist eigentlich nie ein hno vor ort, nur einer von der chirurgie und eine von der ortho, logo wie gesagt, beim letzten mal, zum ersten mal. die abteilungen für sich genommen sind meist sehr nett und bemüht, aber sobald eins ins andere über geht, steht man alleine da. wir hatten beim letzen mal nicht mal armstulpen und keine der schwestern wußte mit dem essen bescheid- das ist echt traurig.
    entschuldigt bitte, dass ich das hier reinschreibe, aber ich wollte einfach nur mal erzählen, weshalb ich es so wichtig finde, die erfahrung, die man gemacht hat, mitzuteilen. wie es jeder für sich löst, bleibt natürlich demjenigen überlassen und bedeutet nicht, dass wir alles optimal lösen.

    liebe grüße,julia

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