Das sind die einzigen Erziehungsbücher die mein Mann jemals in die Hand genommen und sogar gelesen hat.
Hallo!
Hier eine Empfehlung, die nicht spezifisch auf Spaltkinder bezogen ist (hoffentlich trotzdem hier erlaubt):
Stephe Biddulph ("Das Geheimnis glücklicher Kinder" 1 und 2, besonders auch "Jungen! Wie sie glücklich aufwachsen"). Die Bücher sind mittlerweile ja schon sehr bekannt.
Bin eigentlich kein großer Fan von Erziehungsbüchern, aber bei diesen war es anders, mir haben sie sehr gefallen und geholfen. Die Bücher sind mit viel Humor geschrieben, leicht und amüsant zu lesen.
Mein Mann war auch von "Männer auf der Suche" begeistert.
Liebe Grüße von Petra
Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
Pia (geb. 1999)
Das sind die einzigen Erziehungsbücher die mein Mann jemals in die Hand genommen und sogar gelesen hat.
Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
Steckbrief und Fotos
Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.
Finde ich auch ganz toll!
Nur leider fehlt mir die Antwort auf eine Frage: Wie bringe ich meine Kinder dazu, die ihnen auferlegten Pflichten und Aufgaben auch selbständig zu erfüllen??
Werd Herrn Biddulph wohl mal schreiben...
Die Antwort würde mich auch brennend interessieren.
Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.
ja, mich auch!!! Trotz aller Wertschätzung für den Autor, machnche Kinder sind anscheinend gegen die eine oder andere Maßnahme immun...
Liebe Grüße von Petra
Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
Pia (geb. 1999)
Das klingt in der Therorie ja ganz logisch, Kirsten, aber in der Praxis sieht es dann zum Teil doch anders aus.
Johanna und Luise ist meiner Meinung nach durchaus klar, dass es keine reine erzieherische Maßnahme ist, wenn sie ihr Kinderzimmer aufräumen müssen, sondern dass sie uns damit helfen.
Denn: es ist z.B. in allen Etagen aufräumen, putzen und saugen angesagt. Doris und ich teilen uns die Arbeit, damit wir nicht den ganzen Tag dafür brauchen. Johanna und Luise sollen uns helfen (schließlich haben sie Zeit, keine Verabredung usw.) und wissen schon, dass es keine grundsätzliche Pflicht zur Charakterbildung sondern ein Teil des "Projekts Menschenwürdige Wohnung" ist, jetzt ihre Teppiche freizuräumen und das eine oder andere Kleidungsteil wegzulegen (wenn man 10 und 7 Jahre alt ist, weiß man das. Außerdem bekommt es jede an diesem Tag ja auch noch mal ganz frisch erklärt). Damit einer von uns saugen kann. Danach wäre es schön, wenn sie in dem ausschließlich von ihnen genutzten Badezimmer ebenfalls so Dinge wie Socken oder Unterwäsche wegräumen und Zahncremeflecken wegrubbeln würden (warum haben sie das eigentlich nicht sofort gemacht?).
Wenn man nach einer angemessenen Zeit (einer wirklich sehr angemessenen Zeit!) mal nachschaut sind aber nur 50% der Sachen erledigt. Johanna sitzt am Schreibtisch, Luise hockt auf dem Teppich und beide "daddeln rum".
Diese und ganz ähnliche Situationen erleben wir immer wieder und die Tatsache, dass wir es auch immer wieder von Freunden und Bekannten so hören, lässt in mir die Hoffnung keimen, dass es nicht an einem charakterlichen Mangel unserer Kinder liegt. Ich denke auch nicht, dass wir eine grundsätzliche falsche "Erziehung" (ich mag das Wort nicht so besonders) haben, weil sie bei anderen Sachen selbstverständlich kooperieren. Und nicht nur dann, wenn es spannend ist oder sie darin einen besonderen Sinn sehen.
Nee nee, es geht da einfach nur nach Bequemlichkeit. Bestimmte Sachen (typisch: Kinderzimmer aufräumen) sind für die Kids einfach genauso unangenehm wie z.B. Bügeln für uns. Und beides schiebt man einfach mal gerne vor sich her, stimmts?
Geändert von Ritschie (10.01.2008 um 13:09 Uhr)
Hallo, also bei "Projekt menschenwürdige Wohnung" musste ich laut lachen. :Roll vor Lachen:Bei uns ist das ganz genau so wie bei Ritschie und Co, außer dass wir nur eine Etage haben und dafür aber 4 Verwüster.
Ich glaube auch nichts, dass wir da völlig falsch liegen erziehungstechnisch und absolut resistent sind sie auch nicht. Wir haben mittlerweile den Familienplaner von jako-o. So weiß jeder was er zu tun hat und ich muß mir nicht mehr merken, wer denn zuletzt...
Und ich finde, dass es einfach Aufgaben gibt bei uns, die die Kinder einfach zu machen haben. Darüber diskutiere ich nicht mit ihnen. Zimmer aufräumen geht mich bei den Großen nichts an, den Kleinen helfe ich noch ein bisschen. Und ich weigere mich die Meerschweinchen auszumisten. Das sind nicht meine. Aber ohne dahinterstehen und immer wieder erinnern geht auch bei uns nichts. Trödel, trödel, trödel...
Aber wenn ich mich recht erinnere ging es meinen Eltern nicht anders mit mir. Ich kannte meine Aufgaben auch sehr genau, habe sie aber auch immer nur erfüllt, wenn ich musste. Ich denke fast, dass das in den Kindern so drin liegt, dass sie z.B. den Staub auf ihren Regalen nicht sehen und lieber über was drüber steigen, anstatt es wegzuräumen. Ich versuche mich einfach nicht mehr so darüber zu ärgern, es sei denn sie müllen mir das Wohnzimmer zu, erinnere sie immer wieder daran und gut ist.
Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.
Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem, warum unsere Kinder Aufgaben erledigen müssen: Erstens sollen sie lernen, ihren eigenen Kram auch selbst zu erledigen (schmutzige Wäsche wegräumen, Kinderzimmer aufräumen), und zweitens die beiden von Kirsten genannten Faktoren: 1.die erzieherische Maßnahme "Wir leben hier zusammen also trägt jeder seinen Teil zum Haushalt" und 2. brauche ich diese Hilfe spätestens ab Sommer 2008 wirklich (dann fange ich wieder an zu arbeiten und habe ein wenig Angst davor, merkt man das? ).
Die festen Aufgaben haben sie, weil ich dachte, so können sie es sich leichter merken. Und außerdem habe ich eh immer gern alles schön ordentlich nach Plan...
Ich persönlich habe ein Problem damit, andere Leute darauf hinzuweisen, was sie tun könnten oder sollen, denn eh ich mit dem reden fertig bin, hätte ich die Aufgabe schon selbst erledigt. Das erstreckt sich über mein ganzes Leben: bei der Arbeit ist das so, mit Nico ist es so und bei den Kindern und deren Aufgaben ist es eben nicht anders! Deswegen hängt mir dieses ganze "Aufgaben-erinnern" sowas von zum Hals raus...
Aber es ist ja schon mal sehr schön, daß ich nicht die Einzige bin!
Ritschie, das könnte die Beschreibung meiner beiden sein!
Genau das geht eben nicht. Ich weigere mich, diese extreme Unordnung zu akzeptieren. Bei Pia ist es manchmal so arg, dass man fast nicht mehr ins Zimmer kann. Wenn ich dann die gebügelte Wäsche in ihren Schrank räumen will und mir erst den Weg freischaufeln muss, dann reicht es einfach!
Unsere Kinder wissen sehr genau, dass sie auch dazu beitragen müssen, damit die Wohnung nicht im Chaos versinkt ("Projekt menschenwürdige Wohnung" ist gut, das werd ich mir merken!). Trotzdem liegen in der Garderobe die Stiefel durcheinander, dreckige Sockenknäuel unter der Couch, die Bastelsachen liegen tagelang am Esstisch und die Schultasche steht mitten im Flur. Wenn ich eine Schere oder Taschenlampe brauche, finde ich keine dort, wo sie sein soll (und wir besitzen von beidem mehrere Stück). Von Bekannten höre ich, dass das leider auch nicht viel besser wird, wenn die Kinder noch älter sind:shock:
Liebe Grüße von Petra
Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
Pia (geb. 1999)
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