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Thema: wie seid ihr damit umgegangen, nicht stillen zu können?

  1. #11
    Avatar von Sandra mit Pascal
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    Dorsten
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    Hallo!
    Ich muß jetzt meinen Senf auch noch dazugeben.
    Ich denke jeder Mutter wird unterschwellig immer wieder suggeriert wie wichtig doch stillen und Mumi ist.
    Leider konnte ich beides nicht wirklich bieten.
    Steiilen klappte überhaupt nicht- obwohl meine Hebamme im Internet Infos aufgetrieben hat und wir echt viel versucht haben waren die Spalten einfach zu groß- und beim pumpen konnte ich auch nur 3 Wochen mithalten. Brust entzündet, Mutter nervlich am Ende und es kam so gut wie nichts. Somit hat meine Hebamme mich überzeugt, daß es keinen Sinn hat mich noch mehr unter Druck zu setzten, sondern meine Kraft lieber zu sparen und Pascal mit Flasche zu füttern.
    Aber wenn ich so heute mal in der Eltern oder ähnlichem blättere, kommt mir die Galle hoch bei Berichten über´s stillen- haben die schonmal an Mütter gedacht, die gerne würden und nicht können?
    Aber was nützt es uns?- Aber schade isses doch..

  2. #12
    Alvama
    Gast

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    ich kann euch alle gut verstehen, auch ich stehe täglich im zwiespalt, zumal ich jetzt am ende der 2. brustentzündung stehe, meine brüste reagieren leider auf jeden psychischen exodus und jetzt hab ich auch noch angst vor der nächsten, sicherlich muss ich mich auch damit auseinander setzen, aber manchmal frage ich mich wann und wo ich das tun soll, der murkel is so klein und brauch mich 24 h.... alles andere kommt zu kurz..... und soll es ja auch....

    auch ich denke hin und wieder über das zufüttern bzw. wann höre ich ganz auf und ich pumpe erst seit einem monat, verglichen mit einigen von euch ein bruchteil von dem was noch kommen könnte.....
    lustig frauen zu sehen die stillen und die fertig sind, das hat sicher seine berechtigung, aber mit dem stillen wäre es für mich um einiges leichter, es ist eher das drumherum was einen schröpft, und dann noch in ruhe zu pumpen, in der hoffnung dass das monster nicht grad kommt oder die anderen pflichten rufen.... ich habe noch nicht mal die nötigen anträge rauschicken können und die udrei steht auch noch an... manchmal glaube ich mein kopf platzt und ich möchte hundertprozentig für alva da sein... nicht nur nebenbei neben abpumpen abwaschen essen machen , versteht ihr sicher.... manchmal kommt es mir aber so vor. das merke ich ganz besonders wenn der papa von ihr da ist, weil ich dann auch mal zeit finde sie ganz in ruhe zu massieren oder ähnliches......
    ich kann mittlerweile nicht stillende mütter gut verstehen, es gibt auch genug kinder ohne spalte bei denen das stillen sich schwierig gestaltet....
    aber ich finde es wichtig es wenigstens versucht zu haben....

    nur hab ich angst vor meiner eigenen gefühlswelt falls ich doch umstelle etc. dass ich mir vorwürfe mache mein leben lang es nicht länger durchgehalten zu haben.... die brustentzüdungen und trotzdem pumpen nehm ich für mein kind gern in kauf..... auch wenn es das ätzendeste ist was ich je erlebt habe.... ich hab nur immer noch kein plan wie ich mich über wasser halte , vielleicht kommt das noch.. jetzt ernähre ich sie ja noch mit mumi solange es möglich ist, aber was kommt danach... auch wenn es grundlos ist ich habe jetzt schon das gefühl versagt zu haben....
    ich habe mich in meiner ss so oft mit stillgegnern gestritten und konnte mir nichts schöneres vorstellen als zu stillen und hab flaschenmamis manchmal sogar verteufelt und jetzt soll ich selber so eine werden, versteht mich nicht falsch ich meine die, die es sich von anfang an leicht machen ohne grund abstillen mit spritze und dann fein flaschi weils ja so einfach ist.....
    ach dieses thema ist so zähhh und man kann ewig drüber sinnieren.... aber schön hier eine plattform zu haben....
    alva wird auch sehr spät operiert so dass ich nicht mal nach der op stillen könnte ... da ist sie zehn monate.... und solange pumpen`?? ich kanns mir nicht vorstellen

    lg sabrina und alva auf papas brust

  3. #13
    Avatar von Dani & Corvin
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    Hi,

    ich habe es auch nur 4 Wochen geschafft! Ich war auch einfach viel zu fertig! Ich habe mich dann für mein Kind und für mich dazu entschlossen aufzuhören, da ich der Meinung bin das Muttermilch zwar mit Abstand das Beste ist für ein Kind aber es auch eine Mutter braucht die sich um es kümmern kann und liebevoll und entspannt ist! Das konnte ich ihm dann nicht mehr bieten!

    Ich habe auf Grund das ich Corvin nicht stillen konnte lange mit einer Wochenbettdepression gekämpft! Ich habe mich zermatert weil ich ihn nich tstillen konnte und weil ich dann aufgehört habe zu pumpen! Im Nachhinein betrachtet denke ich das es das Beste war! Wir haben sehr darauf geachtet das Corvin sinnvoll ernährt wird (das tu ich auch immer noch) so hat er z.B. 8 1/2 Monate ausschließlich Pre bekommen und auch dann haben wir erst mit dem Zufüttern begonnen (er wollte gar nicht früher).

    Ich finde das Corvin ein sehr glückliches Kind ist. Ich glaube wenn er entscheiden hätte können hätte er sich genauso entschieden wie ich!
    Dani & Philip mit Corvin * 20.07.06 (doppels. LKGS)



  4. #14
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Am meisten ärgern mich eigentlich die Kommentare der Frauen, die "gesunde" Kinder hatten und normal stillen konnten!

    Im Verwandtenkreis gibt es Frauen, die mir weißmachen wollen, dass ich mit Abpumpen, Füttern, Spülen, Sterilisieren etc. nicht mehr Aufwand habe als sie, als sie einfach für ihre Kids die Brust rausgepackt haben....

    Aber während sie die Brust gaben, muss ich ja erstmal pumpen. Dann braucht Giulia länger für eine Mahlzeit. 100 ml verdrückt sie in ca. 60 min. Da habe ich schon 1,5-2 Std weg, aber nicht viele Mamis gesunder Kinder müssen soooo lange die Brust hinhalten!
    Anschließend noch das Spülen und Auskochen! Das fällt bei der Brust gar nicht erst an.
    Zudem kann mán beim nächtlichen Stillen das Kind mit ins Bett nehmen und liegend stillen, wir LKGS Mamis müssen erst die Milch erwärmen und dann füttern. Und wenn ich dann eh schon auf bin, dann pump ich auch nochmal ab.

    Und wenn sie dann wieder vorbei kommen und ich froh bin, die Kleine kurz abzugeben um etwas außer der Reihe zu machen (z.B. Fenster putzen), dann muss ich mir kommentare anhören wie: "Ja, ja, da mussten wir auch durch!" Und das bringt mich manchmal zur Weißglut! Sie musste da ja nicht durch! Sie mussten sich nie sorgen machen, ob bei den Ops alles gut geht, oder wie man sich dazu durchringt, weiter zu pumpen, obwohl das rote Fleisch schon durchschimmert!

    Selbst eine Hebamme bei der Rückbildungsgymnastik sagte zu mir: "Ja, wenn du stillen würdest, müsstest du dir jetzt keine Gedanken machen, woher du eine Handpumpe kriegst!" (Als wir nach Polen gefahren sind).

    Versteht mich nicht falsch, ich würde Giuliana für kein Geld der Welt und auch nicht gegen ein "gesundes" Kind austauschen! Niemals! Aber ich finde es auch nicht fair, dass ´Verwandte sie einfach mit ihren Kindern vergleichen wollen oder mir bestimmte Sachen aufzuquatschen versuchen.
    Letztens kam die Freundin meines Bruders und wollte mir weißmachen, dass man Giulia sehr wohl stillen können müsse und ich sie doch nochmal untersuchen lassen sollte, warúm sie sooooo lange für eine Mahlzeit braucht. Denn ihre Nachbarin, Kinderkrankenschwester, ist sich sicher, dass das für LKGS Kinder nicht normal ist und dass man sie sehr wohl stillen kann!
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  5. #15
    Avatar von pooki mit kimi
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    oh man!!!also ich bewunder euch und bin sicher, dass ich die pumperei nicht lang geschafft hätte! und ich muss gestehen, dass ich auch oft total fertig bin - trotz des einfaches stillens. liegt aber vermutlich an maya, mit zwei so kleinen kindern ist es wirklich mitunter höllisch.

    aber ich bin jeden tag froh über das glück das wir hatten!!! ich drück euch alle mal und finde wirklich super wie ihr das meistert. da muss niemand ein schlechtes gewissen haben, wenn er es nicht so lang durchhält. kinder sollen ja auch spaß machen und nicht eine ständige belastung sein! da haben alle beteiligten mehr von!!!

    Liebe Grüße,
    Birgit mit Kimi

    Maya Chenoa, *05.04.05 & Kimi Joel, *25.08.07, links. LK-Spalte, OP am 07.02.08, Prof. Feifel/Aachen



  6. #16
    Avatar von Nina mit Leonie
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    Was ich beim Lesen Eurer Berichte sehr erschreckend finde, ist, daß viele Hebammen ihren Beruf anscheinend nicht beherrschen! Anstatt die Einfühlsamkeit in Person zu sein und sich 100%ig mit dem Thema Stillen auszukennen, drängten sie Euch zum Stillen und schufen ein schlechtes Gewissen.
    Schade, gerade von Hebammen erwartet man etwas anderes, z.B. wenn es eben nicht anders geht, daß sie auch über den Umgang mit Säuglingsnahrung beraten.
    Bin ich froh, daß ich meine liebe "Haus- und Hofhebamme" kennengelernt habe (obwohl ich sie nicht in dem Maße brauchte wie ihr).
    Grüße aus Hamburg
    Nina mit Leonie (1. Juli 2005 subcutane Lippenspalte, Kieferspalte, verdeckte Weichgaumenspalte), z.Zt. Feinschliff durch feste Zahnspange

    mit 2 großen Schwestern (Nov. 96 und Dez. 00) und 1 kleinen Bruder (Sept. 16), alle ohne Spalte




  7. #17
    Alvama
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    also meine hebi hat mich keineswegs unter druck gesetzt, das stillen das beste ist steht überall, meine hebamme würde mich auch unterstützen wenn ich zufüttern wollte etc..... ebenso setzt mich meine stillberaterin nicht unter druck.... ich bin es.....ganz allein aber auch durch das lesen hier... kann ich immer mehr stolz auf das sein was ich trotzdem leisten kann.... vor allem nach der 2ten brustentzündung jetzt

    achso dennoch ihr sagtet es gäbe eine stillberaterin die auf spaltkinder spezialisiert ist , könnte mir jemand mal die nummer zukommen lassen wenn das ginge.... wäre super... dankefein

    lg sabrina mit alva die endlich den schlaf gefunden hat (lag neben dem kissen links )
    Geändert von Alvama (06.11.2007 um 18:28 Uhr)

  8. #18
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Ich glaube zu ihr gibt es hier ein Thema....viel erfolg!

    Ich möchte aber erwähnen, dass es sich bei der Hebamme NICHT um meine Hebi handelt. Es ist eine Hebi, die ihr 3. Kind eine Woche vor mir bekommen hat und deswegen die Rückbildungskurse leitet!!!

    Mein Hebamme hat mir, als sie das x-te Mal sinnlos hier war (weil Giulia schrie wie am Spieß oder schlief) angeraten, mir gut zu überlegen ob ich mir den Stress wirklich antuen möchte. Sie wollte aber gerne weiterhin kommen, wenn ich es wünsche und nach der OP ist sie auch wieder für mich da!
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  9. #19
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Meine hebamme hat sich aus dem Thema Stillen ganz rausgehalten. Sie teilte sich die Praxisräume mit einer Stillberaterin, die zudem auch noch eine Freundin von mir war/ist (sie ist mittlerweile in Richtung Köln umgezogen). Die hat sich um alles gekümmert, hat mir die richtige Pumpe beschafft und mir Mut gemacht.
    Zum Glück hatte ich nie ernstere Probleme beim Pumpen. Es lief einfach. Es gab in den ersten 3 Monaten immer wieder die Wachstumsschübe, die mir etwas Mühe machten, weil ich dann öfter pumpen musste, um hinterher zu kommen, aber ab dem 4. Monat lief alles glatt. Mein Sohn und ich waren da schon ein eingespieltes Team.
    Ich will euch auch bißchen Mut machen, dass es die ersten 3 Monate wirklich oft nicht einfach ist, aber es wird besser mit der Zeit. Und wunde Brustwarzen sollte man doch auch in den Griff bekommen können. Damit hätte ich wohl nicht so lange gepumpt. Meine Hochachtung Isa, dass du trotzdem weiter machst. Auf die Meinungen der lieben Verwandten und Bekannten sollte man gar nicht so viel Wert legen und sich immer wieder im Stillen sagen; die wissen gar nicht wovon sie reden.
    Ich habe mich oft als Kuh im Melkkarussell gefühlt, aber da meine Pumpe auch wunderbar mit Akkus lief, war ich trotzdem relativ mobil. Aber so lange gepumpt (9 Monate) habe ich wohl auch nur, weil mich das schlechte Gewissen geplagt hat. Ich war nie der große Stillfan, der das total genossen hätte, aber ich fands praktisch. Und da meine anderen 3 alle in den Genuß kamen, sollte auch Elisei Muttermilch bekommen.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  10. #20
    Barbara mit Sanja
    Gast

    Standard Stillberaterin

    Hallo Sabrina,
    ich sitze gerade mit steifem Nacken vor dem PC und habe bei den Beiträgen auch gerade heftig heulen müssen.
    Warum müssen sich unsere Kleinen mit Spalten quälen und wir uns mit ihnen?
    Ich kann Dir Maria-Gouth-Gumberger als Stillberaterin nur empfehlen. Ihre Telefonnummer gebe ich Dir gerne, wenn Du mir eine PN schickst.
    Nach ihrer OP kann ich Sanja jetzt völlig normal stillen und ich empfinde es als großes Glück und ... ich muss eben stillen- schreibe später weiter.
    Liebe Grüße

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