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Thema: Wie fandet Ihr die Zeit im KH?

  1. #1
    Esther und Linus
    Gast

    Standard Wie fandet Ihr die Zeit im KH?

    Hallo! Meine Gedanken kreisen um nichts anderes als unsere OP (Weichgaumen & Lippe) in vier Wochen.

    Im Moment mache ich mir, da ich das Anästhesistische und Chirurgische ja nicht beeinflussen kann und mich auch den Leuten da ja auch anvertrauen muß bzw. will, viele Gedanken um unsere Woche im Anschluß an die OP auf der Säuglingsstation. Daher meine Frage an alle, die es schon hinter sich haben: Wie habt Ihr das erlebt? Wie waren die Schwestern so drauf? Wurdet Ihr nach Schema F behandelt oder ging man auf Euch ein, um Euren Kindern die Sache zu erleichtern? Wie habt Ihr den Krankehnaus-Alltag erlebt? Wie hat man sich um Euch gekümmert? Habt Ihr vielleicht Tipps für mich, auf was ich achten kann, damit es nicht so schlimm wird?

    Danke für Eure Antworten. Viele Grüße von einer sorgenvollen

    Esther

  2. #2
    dario und jasmin
    Gast

    Standard

    hallo, ich glaube, dass es zwischen den krankenhäusern sehr sehr große unterschiede gibt...
    vielleicht ist es besser du fragst nach einem genauen? denke, dass hilt eher.

    bei uns war marburg der horror, dafür aber frankfurt traumhaft.
    die haben sich um mich und den kleinen so liebevoll gekümmert...

    hoffe ihr habt auch so viel glück...
    liebe grüße, jasmin

  3. #3
    Sandra&Ida
    Gast

    Standard Wir bibbern auch noch...

    Hallo,

    wir haben die Op auch noch vor uns, am 25.06. ist es soweit, ich kann Dir also nicht berichten wie es uns ergangen ist, aber ich kann Deine Gedankengänge nur zu gut nachvollziehen...jeden morgen wenn ich Ida füttere denke ich, wie soll das nur am Op morgen gehen, wenn sie nichts haben darf. Dann, jedes mal wenn sie am Dauemn lutscht, wenn ich darüber nachdenke, dass sie mit Sonde ernährt wird und ich mich frage, ob sie es verlernen könnte an der Flasche zu trinken und, und, und.... Das ist bestimmt normal, aber hier kann man sich super aufbauen lassen:) und wenn wir wieder zurück sind, hoffentlich schon heute in zwei Wochen, dann weiss ich mehr und kann Dir hoffentich auch Mut machen.

    Viele Grüße,
    Sandra

  4. #4
    Avatar von Hülya mit Tahir Enhar
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    05.04.2007
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    Duisburg
    Beiträge
    71

    Lächeln

    Hallo Esther,

    ich bin zur Zeit in der gleichen Situation wie Du.

    Meinem Sohn Tahir Enhar steht seine OP noch bevor. Mir schwirren die selben Gedanken im Kopf herum.

    Auf der einen Seite habe ich sooo große Angst, dass irgendetwas passieren könnte. Auf der anderen Seite sage ich mir, so wie Du, ich kann ja eh nichts machen und verlasse mich da voll und ganz auf die Ärzte.

    Letztendlich ist es ja auch so. Ich hoffe und wünsche mir das Alles gut läuft. Klar wird es nach der OP schwierig für den Kleinen und für mich auch, aber da müssen wir nun einmal durch. Andere Mütter und Väter sind da auch durch gegangen.

    Wird schon, mach Dir nicht so viele Gedanken. Damit machst Du Dich nur verrückt. Lass alles auf Dich zukommen. Und setzt Deine Erwartungen nicht allzu hoch. Es geht nicht um das Drumherum, wichtig ist, dass Dein Kind eine komplikationslose OP hat und ausreichend ärztlich versorgt wird.

    Das sind so meine Gedanken. Ich hoffe, ich konnte Dir einwenig helfen, als Jemand, der auch ein wundervolles Kind hat und es wie eine Glucke vor allem Bösen und Schlechten schützen will.

    Wann ist denn die OP und in welchem KH?

    Alles Gute......

    Liebe Grüße

    Hülya

  5. #5
    Mandy mit Kevin
    Gast

    Standard

    Also wir haben ja nun schon alle 3 OP`s hinter uns gebracht . Natürlich ist am bei der ersten OP unsschlüßig und ängstlich . Wei wird es sein , was muß ich mitnehmen , was brauche ich nicht ? Wir z.B. haben alles mitgenohmen was wir so brauchen , derweilen hatte die Stadtion ( es war eine gemischte Stadtion , allso Kinder und Erwachsene ) da .

    Die Schwestern und Pfleger waren sehr nett und zuvorkommend . Aber es gab auch Schattenseiten . , z.b. hätte ich mir mehr gewünscht das man für die Kids ein sepperates Zimmer einrichtet - Kindgerecht . Denn so mußten wir uns darum kümmern das es ( im späteren alter ) eine Beschäftigung hat .

    Zwar hatten wir Gott sei Dank ein Einzelzimmer , aber meist lag es immer zwischen den anderen Zimmern , so hattest du in den Nächten viel damit zu tun , das Kind zu beruhigen . damit die anderen nicht wach werden . Die 2. OP war schön , das hatten wir das letzte Zimmer auf den Gang und davor und dannach war kein Zimmer mehr . Die Letzte OP war noch besser , wir hatten ein wunderschönes Zimmer - gleich gegenüber vom OP mit seperatem Bad , welches man sich zwar teilte mit dem anderen Zimmer . Aber das war egal .

    Da unsere Kids die 1. Nacht nacht der OP immer gleich auf die Kinderintensiv kommen , hatte man mal eine Nacht für sich . Im Säuglingsaler sehr schön und angenehm . Ich fand den Klinikaufenthalt allgemein sehr angenehm , da die Schwestern ( Gott sei Dank ) die selben waren und noch sind , als wie vor 2 Jahren . Den überall wird entlassen .

    Man war gut aufgehoben und die fragen wurden in der Visite beantwortet , welche Täglich staatfand .

    Aber wie schon einige vor mir geschrieben haben , jede Klinik ist anders , jede hat ein anderes Konzept . Eine mag vieleicht ein guten arst haben - dafür stimmt die Unterbringung nicht . Eine andere hat einen gute Unterbringung aber es habert am Personal . Du wirst es erleben sobald ihr den Fuss in die Klinik gesetzt und Eure Zimmer bezogen habt .

    Ich wünsche dir viel kraft und ein netten Aufenthalt in Eurer Klinik . Sowie alles gute für Eure OP !

  6. #6
    jeanette
    Gast

    Standard

    Hallo,

    wir hatten bei der ersten Op in Frankfurt ein bißchen Pech, weil Jakob isoliert werden musste. Deshalb sag ich dazu mal nichts.

    Aber ich hab vor der ersten Op hier in der Benutzerliste mir jemand gesucht, der auch in Frankfurt war und hab da Kontakt gesucht. Das war sehr nett und es hat mir echt geholfen. Sie hat mich echt beruhigt, aber mir auch ein paar Tipps gegeben, was wir mitnehmen müssen etc.

    Nächste Woche steht die nächste Op an und ich bin wieder gleich nervös.

    Ihr schafft das schon. Hier drücken ja soviele die Daumen.

    Grüße Jeanette.

  7. #7
    bekki
    Gast

    Standard Hallo Ich kann Dich verstehen!!

    Hallo eline

    Ich kann Deine Gedanke sehr gut nachvollziehen ,den mir ging es damals genauso. Aber ich muss sagen Robin wurde in der Uni Köln bei Prof.Zöller
    operiert und es war alles sehr kindgerecht . Wir sind nicht in der MKG untergebracht worden weil da nur Erwachsene waren sondern extra im Kinderhaus also da wo alle inderstationen sind . Wir hatten das Glück ein Zimmer für uns allein zu haben sodass mein MAnn dann auch bleiben konnte.
    Alle Pfleger und Schwestern waren sehr bemüht und die ganze umgebung schön bunt sodass immer etwas zu gucken war ( So ein Tag zieht sich wie Kaugummi) . Also mach Die keine Sorgen lass es auf Euch zukommen und wenn etwas nicht stimmt dann sag es ich habe in den 6 Jahren mit Robin gelernt das man nur so zum Ziel kommt.

    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen

    Ps: Lass Dich in der Zeit ruhig von Deiner Familie und bekannten verwöhnen ,das tut Dir gut den die innere anspannung ist enorm einfach mal fallen lassen .

    Rebekka

  8. #8

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    939

    Standard

    Liebe eline,
    bei uns liegt die OP in Karlsruhe ja nun schon dreieinhalb Jahre zurück. Damals war die Kinderklinik gerade erst ganz neu eröffnet, und das stellte sich als großer Nachteil heraus, weil die Abläufe einfach noch nicht gut geklärt waren.
    Inzwische hat sich einiges zum Besseren gewandelt, z.B. bekommt die Mutter das Essen ins Zimmer gebracht (ich musste es innerhalb einer Viertelstunde im Keller abholen, kam ich zu spät, was oft passierte, weil Lukas in der Zeit immer sondiert wurde und ich ihn nicht allein lassen wollte, gab es nichts mehr), man darf mit dem Handy telefonieren und die Schwestern wissen allgemein etwas besser Bescheid über die speziellen Bedürfnisse von frisch operierten Spaltkindern. Trotzdem kommt es immer mal wieder zu gewissen Pannen. Wichtig ist, dass Du Dich meldest, wenn Dir etwas nicht passt, notfalls bei Frau Lohere oder mir. Die Schwestern sind an manchen Tagen einfach überlastet, was man ihnen nicht vorwerfen kann, es liegt eher an der Personalpolitik. Deshalb sollte man immer etwa eine halbe Stunde zu füh nach der nächsten Milchmahlzeit verlangen, um sicher zu gehen, dass die milch dann auch warm ist, wenn das Kind Hunger hat.
    Wenn das Wetter schön ist und Linus nicht mehr am Monitor hängt, würde ich unbedingt mit ihm nach draußen gehen, also nimm Sachen für draußen, evt. auch den Kinderwagen mit. Es gibt zwar auf Station einige Kinderwägen, aber der eigene passt meist doch besser. Ein Tragetuch oder Babybjörn o.ä. sind auch sehr praktisch.
    Meist liegen die Spaltkinder gleich im ersten Zimmer auf der S35. Eigentlich wird verlangt, dass man die Klappliege jeden Morgen zusammenklappt. Ich habe das nie gemacht und keinerlei Ärger deswegen bekommen. Die Putzfrau hat ohne zu Motzen immer schön aúßenrum geputzt. Dadurch konnte ich mich auch tagsüber ab und zu hinlegen, wenn Lukas schlief.
    Im Elternzimmer liegt ein Ordner mit Karten von Lieferservicen. Wenn Lukas abends schlief, habe ich mich dort manchmal mit anderen Müttern zusammengetan und wir haben uns etwas bestellt, das war eine nette Abwechslung von der Krankenhauskost. V.a. ein Chinese war sehr empfehlenswert.

    Ich habe mit den Schwestern recht gute Erfahrungen gemacht, habe aber dort auch Eltern erlebt, die sich über alles aufgeregt haben. Es kommt wohl ein bisschen darauf an, was man erwartet. Mir war es recht, wenn ich möglichst viel allein machen konnte. Wenn ich dann doch mal Hilfe brauchte, bekam ich die in der Regel auch.

    Mein Angebot, dass Ihr mich vor der OP anruft, steht noch. Am Telefon kann ich Fragen wahrscheinlich besser beantworten.
    Wann ist die OP denn geplant?
    Liebe Grüße von Gabi
    Gabi mit Lukas, *30.03.03, Gaumenspalte, und Geschwistern Tobias *1997, David *1998 und Simon *2000
    Steckbrief von Lukas
    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupérie

  9. #9
    Corinna mit Pascal
    Gast

    Standard

    Ich finde auch das die KH unterschiedlich sind. Bei der Lippen- und Gaumenop fand ich es gar nicht so schlimm in der Uni-Klinik. Pascal wurde ja noch wegen einer anderen Sache in einem andere KH operiert. Da waren wir 1 Woche, das war für mich fast die Hölle. Ich war froh das ich wieder zu Hause war, da ich mich mit meinem Rücken fast kaum gewegen konnte.

  10. #10
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Zitat Zitat von bekki Beitrag anzeigen
    So ein Tag zieht sich wie Kaugummi.
    Das kann ich nur bestätigen. Der ganze Tag war nur dafür gemacht endlich vorüber zu gehen. Elisei hat wenig gespielt, lies sich nicht so leicht beschäftigen. Am besten war es immer noch raus zu gehen. Aber den ganzen Tag übers Gelände laufen war auch nicht mein Ding, naja den halben waren wir unterwegs.

    Wir haben immer unseren gesamten Hausstand mitgenommen, Kinderwagen, Babytrage, Betteinrichtugn, Spielzeug, Flaschen, Pumpe, Klamotten... Einfach alles, was er zu Hause auch so hatte, um es ihm ein bisschen gemütlich zu machen.
    Sondiert habe ich bei den ersten OPs immer selber, bei der letzten habe ich es die Schwestern machen lassen und es richtig genossen. Wir haben uns jedesmal gut unterhalten nebenbei, wieder bißchen Abwechslung und Entspannung.
    Richtig aufregend war es, wenn die Ärztin vorbei kam, was sie bloss gut jeden Tag tat.
    Ansonsten habe ich mich viel mit den anderen Mamis der Spaltkinder unterhalten und abends, wenn die Kleinen wiedermal nicht schlafen konnten/wollten, sind wir oft durch die Krankenhausgänge geschoben.

    Ich fand die Zeit immer mega anstrengend, vielleicht auch weil man eigentlich nur die Zeit totschlägt und nichts ordentliches tun kann.

    Versuch, dass Du über die Zeit verteilt immer mal Besuch von Deinen Leuten bekommst. Ansonsten halte Dich an Gabi, die kennt die Klinik.

    Alles Gute
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

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