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Thema: Geburtsberichte

  1. #51
    Oma Ilona
    Gast

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    Schön so eine Bericht zu lesen. Ich war mit meiner Tochter im Kreißsaal und bei der Geburt meines ersten Enekelkindes dabei. Sie hat keinen Partner und war froh, das Mama dabei war. Ich muß aber dazu sagen, das wir beide ein ganz inniges Verrhältnis zueinander haben. Ich fand es furchtbar mein KInd leiden zu sehen und mußte doch so stark sein für sie!
    Sie war froh das ich da war hat sie mir hinterher immer wieder gesagt, und ich wäre am liebsten rausgelaufen....
    Ich habe Yanniks Köpfchen als erste gesehen und werde den Moment seiner Geburt nie vergessen, und dann das Strahlen im Gesicht meiner Tochter.....
    Es war einfach unbeschreiblich schön zu sehen, wie wunderschön Mütter unmittelbar nach der Entbindung aussehen! Geschafft aber sowas von glücklich......
    Bei meiner großen Tochter (der Mutter von unserer Svea) war der Ehemann bei der Geburt dabei und ich hatte zu Hause das Telefon am "Mann" und habe auf den erlösenden Anruf gewartet. Dann haben wir uns gleich ins Auto gesetzt und Svea war 4 Stunden alt, als ich sie das erste Mal im Arm halten konnte.
    Ach ja....... (seufz...)
    Man ist das schön...

  2. #52
    Avatar von Nina mit Leonie
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    04.10.2005
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    Hamburg
    Beiträge
    2.459

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    Rebecca, mit dieser Antwort hatte ich gerechnet, deshalb fragte ich. Es ist ja längst nicht auf der ganzen Welt verbreitet, daß der Mann quasi in den Kreissaal "gezwungen" wird, wie bei uns (von meinem habe ich es allerdings erwartet!). Und wenn sich das mit Deinen Ansichten deckt, dann war das doch wirklich eine für Euch perfekte Geburt!
    Grüße aus Hamburg
    Nina mit Leonie (1. Juli 2005 subcutane Lippenspalte, Kieferspalte, verdeckte Weichgaumenspalte), z.Zt. Feinschliff durch feste Zahnspange

    mit 2 großen Schwestern (Nov. 96 und Dez. 00) und 1 kleinen Bruder (Sept. 16), alle ohne Spalte




  3. #53
    steffi mit lykka u tjark
    Gast

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    Ich habe eben gerade 2 geburtsberichte geschrieben..aber leider sind sie futsch...neuer anfang..ich fange mit dem jüngsten an..
    schwangerschaft:
    ich wurde mit der schwangerschaft in der 7.woche überrascht,da ich mir eigentlich meine 3-monatsspritze abholen wollte und mein gyn die schwangerschaft feststellte
    wir haben nicht lange überlegt,wir wollten dieses kind,obwohl wir eigentlich mit der familienplanung abgeschlossen hatten(5 reichen ja eigentlich auch)
    in der 18.woche ließ ich eine fruchtwasserpunktion machen,aufgrund meines alters,aber auch um zu wissen,ob dieses kind eine spalte haben könnnte, da meine 4.tochter eine einseitige lippen-kiefer-spalte hat..mein wert lag bei 12 also keine "gefahr" einer spaltbildung,alle anderen werte auch supi und freude war groß wieder ein junge( bis dato war unser 2jähriger der einzige prinz)
    bei der feindiagnostik zeigte er sich nicht im profil u die ärztin meinte nur, dass bei dem wert sowieso nicht mit einer spalte zu rechnen sei..
    in der 35.woche bat ich meinen gyn um eine ultraschalluntersuchung,dabei stellte er fest, dass mein bauchzwerg nur ca 1800g wiegen würde u ich sollte mich am nächsten tag im städtischen krankenhaus kiel untersuchen lassen...
    am nächsten tag hatte ich um 13h einen termin...
    tag der geburt 35+0 23.08.10
    nachts um 3h dachte ich, ich hätte in die hose gepieselt,da sie sehr feucht war,war mir unangenehm..gg
    morgens passierte es nochmal...ich dachte mir schon irgendwas ist nicht io,aber wartete bis zu meinem termin um 13h..
    ich rief noch meinen mann an u sagte ihm,dass ich irgendwie das gefühl habe,dass es doch schon früher losgeht.
    13h..in der klinik wurde erstmal ultraschall gemacht u der kleine auf 2100g geschätzt,war ja schonmal etwas mehr
    bei der untersuchung stellte sie dann fest,dass ich einen hohen blasensprung hatte, also dableiben u geburt einleiten..
    ich war irgendwie aufgeregt,um 15h wurde mir der tropf gelegt u die wehen gingen los...gegen 17h war mein mm 7 cm geöffnet,die diensthabende hebamme rief schonmal kinderarzt an....aber ich hatte einen geburtsstillstand...
    um 20h kam meine hebamme,die mich schon seit meiner ältesten tochter in der nachsorge betreut hatte..meine freude war groß,aber wehen kamen immer wieder nur in 10 min abständen..mittlerweile war ich auch schon völlig übermüdet und super hungrig..gg
    um 21h schoß mir auf einmal der gedanke durch den kopf,was mach ich wenn er eine spalte hat u ein frühchen ist er ja auch noch..ich äußerte meine bedenken u mein mann,meine freundin u meine hebi meinten nur,ich phantasiere...
    ich wurde langsam genervt,da der kleine zwerg anscheinend nicht raus wollte u es fiel das 1.mal das wort kaiserschnitt,den ich aber nicht wollte...
    um 23.30h scherzte ich dann rum,nun soll er noch bis morgen warten,denn hat er eben nicht mit seinem opi an einem tag geburtstag( ich habe mit meiner mam an einem tag)
    23.35 endlich ich durfte pressen,welch erleichterung..ich gab alles, sein kopf schaute zur hälfte raus...wieder bauchgefühl..ich schrie die hebamme u ärztin an sie sollen ihn sofort rausziehen,was beide erschrocken taten,obwohl sie es eigentlich gar nicht durften(im nachhinein sagte meine hebamme es war die art wie ich sie angeschrien habe, dass sie so reagiert haben)
    23.36 er erblickte das licht der welt der kleine tjark louis, ich sah es gleich..er hatte die nabelschnur 2x um den hals,hätten wir auf die nächste wehe gewartet,was bei dieser geburt bestimmt locker 5 min gedauert hätte,hätte es große komplikationen geben können..und meine hebi war total geschockt,so wie ich auch im ersten moment..doppelseitige lippen-kiefer-gaumen und weichgaumenspalte
    zu allem übel löste sich die plazenta nicht vollständig u ich lag 15 min nach der geburt auf dem op-tisch...
    es war schrecklich für mich, denn ich wußte nicht mal wie schwer er war u obs ihm gut ging,aber es mußte schnell bei mir gehen,da ich superschlechte eisenwerte hatte..
    mitten in der nacht kam mein mann dann in den aufwachraum u sagte mir, dass es dem kleinen gut geht er 48 cm und stolze 2680g hatte..man war ich erleichtert,aber er wurde gleich in die kinderklinik verlegt..
    am nächsten morgen wackelte ich gleich in die kinderklinik obwohl ich auf schwster warten sollte, aber ich konnte nicht anders,ich mußte ihn sehen..da lag er süß im wärmebettchen mit magensonde...
    da ich mit gaumenspalte unerfahren war,erklärte man mir gleich, dass diese kinder nicht trinken können,da sie erst ihre gaumenplatte bräuchten....bericht folgt mein sohn ist gerade wach geworden

  4. #54
    steffi mit lykka u tjark
    Gast

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    ich war erstmal beruhigt u durfte ihn dann zum kuscheln rausnehmen...dann bin ich wieder auf die wöchnerinnenstation u habe augiebig gefrühstückt,wohlgemerkt meine erste mahlzeit nach 34 std....
    gegen frühen mittag kam eine schwester u fragte mich, ob ich muttermilch abpumpen möchte,oder gleich tabletten haben will..da fiel mir erst auf,upps da war doch was...natürlich wollte ich abpumpen,mir wurde das stillzimmer gezeigt und die pumpen...öhmm hatte keiner erfahrung damit u es dauerte ne halbe std bis endlich eine schwester mal zeit für mich hatte,zum erklären..toller stillstart..
    tjark wurde freitag nacht geboren u am woénde kommt keiner von der zmk..naja termin für montag bekommen..eine schwester von der frühchenstation kam glücklicherweise auf die idee ihm den habermannsauger anzubieten,und siehe da,der kleine mann kam wunderbar damit zurecht..
    meine milch schoß auch gut ein und ich durfte seine pflege dann selbst in die hand nehmen..
    nach 3 terminen bekamen wir endlich die provosorische platte und ich fragte gleich nach,ob er dann mit normalen sauger trinken könne u mir wurde gesagt geht nicht..denn die ärztin von station wollte ihn nur entlassen,wenn er mit einem normalen sauger trinken könne...thema stillen hatte ich selbst abgehakt,da mir gesagt wurde geht eigentlich nicht u ich war ja auch auf die infos der zmk angewiesen.
    in der klinik diskutierte ich dann wegen dem sauger mit der ärztin u ich bin dann den tag mit den worten gegangen,morgen nehm ich ihn mit nach hause,bin gleich in apotheke um sauger zu bestellen,damit wirklich alle für den nächsten tag da war
    am mittwoch habe ich ihn dann abgeholt u war superglücklich,wie mein mann u die kids auch...er wird von allen abgöttisch geliebt u ist ein ruhiges,ausgeglichenes baby...
    hätte ich diese forum vorher gekannt,dann hätte ich vieles anders gemacht in puntko stillen,auf frühchenstation,magensonde u dergleichen..hatte leider aber auch nicht die chance mich vorher zu informieren,da wir es ja auch nicht wußten...so die nächsten tage erzähl ich von lykka....

  5. #55
    JeyJa
    Gast

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    Hallo
    Mein Geburtsbericht
    Ich sollte eigentlich am 24.6.10 einleiten lassen doch haben es früher gemacht weil ich am 18.6.10 zusammengebrochen bin kam dann ins KH habe dort mit dem Oberarzt geredet und dan haben wir schon am 21.6.10 eingeleitet dann vom 22.6.10 auf den 23.6.10 lag ich in den wehen habe dann nach dem oberarzt gefragt weil der dabei sein sollte weil er die spalte des Kindes auch endekt hatte.
    Die Ärztin meinte aber er sei nicht da er käme erst um 7:30, habe dann meine schwester angerufen damit die ins KH kommt dnn lagen wir eine ganze nacht in dem Kreißaal.
    Morgens kam die Hebame und meinte es könnte in etwa 2 stunden los gehen das war so um 7 uhr morgens als sie das sagte haben dann meine mutter angerufen dass die kommt.
    um 7:30 kam die Hebame und meinte der Oberarzt sei jetz da da hatte ich aber schon leichte presswehen und dann ging es richtig los und um 7:43 war der Kleine Finn da.
    Und die Ärzte sind super mit ihm umgegangen und am 24.06.10 hatt Finn dann seine Platte beckommen und einen kleinen couseng=D

  6. #56
    MamaMia09
    Gast

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    Hallo..
    Bei Mia war es so das ich nichts von der spalte wusste in der schwangerschaft...
    Am 7.8. fingen abend ganz leicht die wehen an... sind dann ins Krankenhaus und musste natürlich gleich da bleiben, da die wehen immer öfterkamen....
    nachts so um halb 3 ist bei mir die Fruchtblase geplatzt, wo ich dann auch in den Kreissaal kam und ab da hieß es warten bis man sagt es geht los....
    Ab 15uhr gab es medikamente zur einleitung, dann fing es langsam an das ihre Herzfrequenz ab und an in den keller ging und ab 17 uhr fingen sie an bei der kleinen zu punktieren ob irgendwelche werte in ordnung sind... so gegen 21 uhr war dann der punkt wo sie meinten wennn es jetzt nicht besser wird dann kommt sie per kaiserschnitt... dann ging alles ganz schnell obwohl sie mit saugglocke mitgeholfen haben, kam sie u 21:26 zur welt, danach kam sie gleich in ein nachbarzimmer wo sie untersucht wurde und die spalte festgestellt wurde, stellten sie auch noch fest das sie ziemlich blau ist und ihr herz merkwürdige geräusche macht... sie meinten sie würden sie nach friedrichshain verlegen wo sie sie untersuchen um festzustellen was sie genau am herzen hat....
    dann stellten sie fest das es doch etwas schlimmeres am herzen ist und verlegten sie in die charite virchow...
    ich hatte sie nur kurz nach der geburt im transportbrutkasten gesehn und dann erst 2 tage später am 10.8. dort bekam ich nen schock weil sie an so viele kabel angebunden war und einfach da lag und schlief... dann wurde mir alles erzählt und dann erst am 12.8. bekam ich sie das erste mal auf den arm... ab da war ich dann jeden tag bei ihr... musste jedentag hinfahren, da dort kein zimmer frei war... eine nacht hatte ich dort übernachten wo sich mich auf meinem zimmer anriefen wo sie meinten sie verlegen sie ins herzzentrum und ich begleitete sie hin und am nächsten tag bin ich nochmal hin um alles zu unterschreiben, dann bin ich nach hause und sie riefen mich an das sie mit der harz-op nicht mehr warten können und sie würden anfangen... nach 7 stunden war alles vorbei... danach war ich froh das sie mit dem herz komplett gesund ist... nagut das wars.

  7. #57
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Mann, das war ja echt ein tubulenter Start. Schön, dass es ihr jetzt gut geht.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  8. #58

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    Wunderschöne Geburt und am Ende haben wir eine
    Zaubermaus
    „und in den letzten Wochen wird eine engmaschige Kontrolle bei ihrem Frauenarzt gemacht und kurz bevor es los geht kommen sie in meine Klinik und wir leiten ein. Denn nur meine Klinik kann mit solchen Kindern umgehen…..“
    Das waren die Worte meines Pränatalmediziners. So hatte ich mir meine einzige Geburt nun wirklich nicht vorgestellt.
    Nur gut das ich schnell auf dieses Forum traf und ihr mir Mut gemacht habt einen anderen Weg zu gehen.
    Wir schauten uns mehre Kliniken mit Kinderintensiv an und trafen die richtige Entscheidung.
    Es sollte die Diakonie Kaiserswert (Düsseldorf) werden.
    Der Kinderarzt war uns sehr Sympathisch und die Schwester sagte uns dass sie Habermannsauger da hätten. Mit einem Blick auf meine Brust meinte sie das wir ihn nicht brauchen würden;-)
    Einige Wochen später, bei der Anmeldung, sprach uns die Chef Hebamme an, dass wir bitte vor der Geburt nochmal mit einer Stillberaterin sprechen sollte. Diese erklärte uns viel. Auch sie war davon überzeugt dass ich keinen Habermann brauchen würde. Ich sollte die Maus nur ganz schnell nach der Geburt anlegen.
    Mein ET war der 20.11.2010.
    Für den 17.11 hatten wir uns noch Karten für den neuen Harry Potter vorbestellt, in der Hoffnung dass unsere Maus uns keinen Strich durch die Rechnung machen würde.
    Es kam natürlich anders.
    Samstags über Tag bekam ich schmerzen, die eigentlich Wehen sein konnten.
    Abends riefen wir zur Vorsicht in der Klink an, die mir mitteilte ich solle mal vorbeikommen.
    Leider trafen wir auf eine unmotivierte Hebamme die mir zu verstehen gab das ich eine übervorsichtige erstgebärende sei und es noch Tage dauern würde, denn ich hätte keine wehen.
    Am nächsten Morgen wachte ich um 5 Uhr vor Schmerzen auf und quälte mich durch den Tag. Gegen 17 Uhr bin ich dann unter die Dusche gegangen. Die Schmerzen wurden nicht weniger.
    Also sind wir wieder ins Krankenhaus gefahren. Leider öffnete mir die Hebamme vom Vortag. Sie sagt ach sie schon wieder diesmal würde ich wohl aufgenommen werden wenn ich solche schmerzen hätte.
    Sie redete kurz mir der FÄ, die mich sehr schmerzhaft untersuchte. Am CTG sei keine Wehe feststellbar und ich wurde mit einem Zäpfchen nach Hause geschickt.
    Ich sagte zu meinem Mann dass ich doch eigentlich nicht so schmerzempfindlich sei, dass es sich vielleicht dann um eine Nierenkolik handeln müsse.
    Da ich keine Lust zum kochen mehr hatte sind wir mal eben bei Burger King vorbei gefahren.
    Zuhause sind wir dann ins Bett und ich wollte mal eben aufs Klo, da platzte mir die Fruchtblase. Mein Mann ganz hektisch wir müssen sofort ins Krankenhaus, aber ich wollte mich nicht nochmal blamieren und rief im Krankenhaus an.
    Die Hebamme am Telefon war recht freundlich und sagte dann sehen wir uns wohl gleich....
    wieder an der Klinik angekommen öffnet mir eine andere Hebamme(21:30 Uhr) schon mal gut.
    Sie sagt, wie sehen sie den aus? ich sage nur ich möchte eine pda haben und dann schlafen. Daraufhin meinte sie nun kommen sie mal rein und wir schauen mal wie oft die Wehen kommen.
    Ich sagte zu ihr dass ich keine wehen hätte. Sie meinte dann ich müsse trotzdem rein kommen damit ich etwas gegen die schmerzen bekommen könne und dann dürfte ich schlafen.
    sie untersuchte mich und meinte dass sie mal eben eine Kollegin hohlen würde denn sie kann da nichts messen. die andere Hebamme meinte ja so 3 cm.
    die Hebamme legte mich ans ctg und fragte mich ob ich in die Wanne wollen würde. Meine Antwort lautete, nein ich möchte schlafen. daraufhin meinte sie das das eine schlechte Idee sei ich sollte erstmals mein Kind bekommen.
    Also ab in die Wanne . Auf dem Weg dahin bekomme ich mit dem die Hebamme zu der Frauenärztin (die gleiche wie vorhin) ob sie den Chef rufen solle? Ob sie gesehen hätte dass ich ein LKGS Kind bekomme, das lehnte sie ab. schade eigentlich.;-)
    Die Wanne war zwar ganz angenehm, aber wie das mit den wehen weg atmen ging wurde uns dann wohl doch nicht so gut gezeigt. Die Hebamme kam rein und half mir dabei. Ich ließ nicht wieder gehen.
    Nach 45 min wollte ich raus, aber das fand die Hebamme nicht gut. Ich erpresste sie, indem ich sagte, dass ich dann nun pressen würde. Sie untersuchte mich untenrum und stellte fest dass ich doch besser mal aus der Wanne sollte, denn der Muttermund war ganz geöffnet.
    Im Kreißsaal angekommen fragte mich die fä ob die Kinderärzte dabei sein sollten. Wenn es nicht nötig sei dann bitte nicht. Oder wer will noch alles bei meiner Geburt dabei sein??? Vielleicht sind ja noch ein paar Studenten aufzutreiben,-) war sie sich doch unsicher wegen der lkgs? Ich baumelte etwas am Seil und machte damit etwas die Schuhe meines Mannes dreckig.
    Legte mich auf die Liege und atmete immer wieder die wehen weg.
    Mein Mann fragte dann nach einer pda. die Hebamme sagte uns dass es besser werden würde wenn ich pressen dürfte. Wie recht sie hatte. ich presste und die schmerzen wurden besser. Leider kamm kein Kind. Zwischen einer Wehe fragte ich dann,ob sie denn ein Einzelzimmer frei sei. Sie fragte mich ob das mein einziges Problem nun sei. Na klar!!!Alle lachte nur ich nicht.
    Mein Mann holte mir Wasser und unterstützte mich soweit ich es zu lies und dann kamm was kommen musste. Burger King rächte sich was war mir schlecht.... schnell mal eben die Nierenschale füllen und dann weiter im Programm. Leider half nix kein vierfüßlerstand, kein stehen, nix. Die Hebamme meinte ich hätte eine engstelle. Sie und die FÄ dehnten mich aber auch das half nix.
    Ich durfte etwas verschnaufen bis die Hebamme meinte das sie eine Idee hätte, sie müsse mal eben mit der Fä sprechen.
    Sie kamen mit etwas Silbernes(die Glocke) wieder und die Fä sagte mir das nun auch die Kinderärzte kämen, das wäre aber normal.
    Es dauerte nicht lang da kämmen 2 weiter Frauen in den Kreissaal. Die Glocke wurde platziert und bei der nächsten Wehe machte es zisch und ich hörte nur noch achtung da kommt ein Kind..... mein Mann schnitt die Nabelschnur durch und schon war meine Maus bei den Kinderärzten. Bei den nächsten Wehen kam die Nachgeburt.
    Mein Mann sagte wie der Gaumen ist zu??Worauf die Kinderärzte sagte so wie es aussieht schon.... was der Gaumen soll zu sein??? das wäre ja.... unglaublich..... sie gaben mir die Maus auf den Bauch und sie war einfach nur perfekt für mich. Die Lippe und die Nase empfand ich als garnicht so schlimm und wenn der Gaumen wirklich zu sein sollte ist eh alles gut.
    Nun sollte das schlimmste an der ganzen Geburt folgen. Ich wurde genäht.
    Die Spritze half nichts. Ich spürte jeden stich ich schrie. Ich wollte dass sie mir das Kind abnehmen. Ich wollte meine Maus nicht fallen lassen. Sie wollten sie mir nicht abnehmen, da ich so angelblich die schmerzen besser ertragen würde. Irgendwann nahm die Hebamme sie und ich schrie noch mehr. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor.
    Irgendwann fragte ich ob mein Mann gesagt hätte, dass sie mich enger nähen soll.
    Mein Mann lachte die Hebamme ebenfalls. Die FÄ (sprach nur wenig deutsch) was haben sie gesagt? Worauf die Hebamme sagte dass sie das nicht wissen wolle.
    Ich wollte nur noch die Maus anlegen denn es ist doch so wichtig dass sie schnell an die Brust kommen sollte. Die Hebamme beruhigte mich und sagte dass wir noch Zeit dafür hätten.
    Als ich endlich fertig war und ins Bett geschlüpft war, half mir die Hebamme, wie ich die Maus anlegen sollte. Es schien als wüsste sie genau was sie zu machen hatte. Erst nuckelte sie etwas und als wir in einem anderen Zimmer waren hatte ich den Eindruck dass sie auch richtig saugte.
    Die Hebamme kam wieder rein und schaute sich uns an. Sie sagte dass es doch schon gut aussehen würde.
    Irgendwann durften wir in unser Zimmer und wir waren nur noch glücklich. Die Nachtschwester teilte mir mit das sie der Nachtschwester vom nächsten Tag schon auf den ab gesprochen hätte(ca. 5 Uhr). Es wäre eine Stillberaterin.
    Am Morgen kam eine Schwester zu uns und wollte uns nochmal beim stillen helfen, leider war sie sehr ungeduldig und sagt ständig das wird nix mit dem stillen. Ich teilte ihr mit das es heute Nacht geklappt hätte aber sie war sehr skeptisch. Ich sehne den Schichtwechsel herbei.
    Am Nachmittag bekamen wir Besuch vom Kinderarzt der mir sagte dass er eine schöne Nachricht bekommen hätte. Er schaute auch nochmal in den Mund und sagte dass es doch gut aussehen würde und wir somit erst mal nicht nach Duisburg müssen wegen der Platte. Wir sollten aber nach der Entlassung schnell einen Termin machen.
    Am Abend kam besuchte mich ein Engel. Die Nachtschwester…sie zeigte mir auf was ich achten müsse und machte mir Mut. Sie kam jeden Abend und wir übten das es immer besser wurde.
    Bei der U2 teilte uns der Kinderarzt mit. Das wir gehen könnten wenn die Maus zugenommen hat. Aber wenn wir es nicht aushalten würden dann dürften wir auch früher gehen. Denn er weiß ja dass wir super vorbereitet waren und hier auch alles super klappt.
    Wir bleiben ein Tag länger als die anderen Kinder und genau am Tag der Entlassung hat Nele etwas zugenommen.
    Eine Schwester kam ins Zimmer um uns zu verabschieden. Sie hatte Tränen in den Augen und sagte uns danke. Sie würde nun 5 Jahre auf dieser Station arbeiten und wir wären die ersten mit so einer Diagnose wo das Stillen klappte. Ach und mir haben alle gesagt dass es kein Problem sei. Darauf meinte sie das nennt man positive Motivation.
    Wie ihr seht hatte ich eine wunderschöne Geburt und nun eine Zaubermaus zuhause.
    Wir hoffen nun das wir die OPs genauso gut übersteh

  9. #59
    Jumi
    Gast

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    Huhu,
    also bei uns war das alles ziemlich komisch. In der 34 SSW haben die festgestellt das mein sohn eine sehr große bds spalte hat. Zudem kamen auch noch mehrere anomalien dazu. Unter anderem im Kopf am Herzen und noch am Fuß xD. Er hat eine Zehen fehlstellung die meiner meinung nach bestimmt jeder 5 Mensch hat. Ich hatte zu viel Fruchtwasser und deswegen haben die diese feindiagnosik gemacht. Das mit der Spalte hatte mich echt nicht umgehaun. Ich dachte mir ok. Sch**** wegen den ops und so. Aber sonst fand ich das alles nicht so schlimm. Dazu muss man erwähnen das ich keinerlei ahnung hatte was eine Spalte alles so anstellen kann und man hatte mir dies auch nicht gesagt. Das schlimmste waren die anderen Anomalien wo mir auch gesagt wurde, dass es sein kann, dass mein Baby nicht lebensfähig ist. Ich habe daraufhin nur zum Arzt gesagt, tja dann muss er halt drinn bleiben. Naja. Ich habe also nichts ahnend und naiv dann zwei wochen später im Kraissaal gesessen und mich schon unmenschlich doll auf die Geburt gefreut (die mussten einleiten zur vorsicht, da die versorgung nicht ganz so gut war) und dann kam alles ganz anders als wie klein Julia sich da gedacht hatte. Seine Herztöne gingen immer wieder weg wenn eine Wehe kam. Er hatte sie nicht verkraftet. Also machten sie ein Kaiserschnitt und ein sehr sehr dunkelblaues nicht schreiendes Baby kam zu welt. Ich lag ein paar Stunden da rum und wusste nicht was los war. Die sind ja sofort mit meinem Baby rausgerannt. Nach zwei Stunden mussten die wohl notintubieren (keine ahnung wies geschrieben wird) da er überhaupt nichts gemacht hat. Ich sah dann wie er in nem Brutkasten abgeholt wurde und weggebracht wurde. Man konnte mir nichts sagen, gar nichts!!! Tja, am nächsten Tag bin ich dann einfach, gegen den rat der ärzte rüber zu der Kinderintensive gefahren (mein Mann hat mich in nem Rollstuhl geschoben da die intensive in einem anderen Gebäude gelegen hat) die ersten 1 1/2 Wochen wurde vollkommen beatmet und war Sediert weil seine schmerzen wohl zu groß waren. Ich hab heut noch keine ahnung was die mit schmerzen meinten, also warum er die hatte. Nach zwei-drei Wochen kam er dann auf die normale Station weil sein zustand sich ganz plötzlich extrem verbessert hatte (mein kleiner Kämpfer :-)) und wer hätte das gedacht, aber ab dem moment wurde alles nur noch viel viel schlimmer... Er hatte die erste nacht auf der normalen hinter sich gebracht, da wurde er auf einmal ganz plötzlich auf den armen meines Mannes Blau. Er zuckte wild und hörte dann auf einmal auf sich zu bewegen. Wir hatten echt glück das die Krankenschwester in dem moment da war. Sie legte den kleinen ins Bett und rannte raus. Ich werde niemals vergessen wie verzweifelt ich war. Ich habe mich nur gefragt "Oh mein Gott warum läuft die weg!" und bin dann zu meinem Baby gerannt. Ich hab ihn auf dem Rücken geklopft wie ne irre und hab geschrien das er wieder atmen soll und dann kamen auch schon haufenweise leute ins Zimmer rein gerannt. Die fingen an ihn wieder zu beleben und haben versucht ihn zum atmen zu kriegen die paar sekunden wo ich drin war passierte nichts und ich weiß nicht, aber ich fing einfach an zu schrein und zu weinen. Tja deswegen haben die mich dann rausgeschmissen und ich habe wohl die ganze station mit meinem geschreie und geheule unterhalten. Diese anfälle hatte er dann mehrmals am Tag und es klingt vlt makaber, aber man gewöhnt sich echt schnell dran. Am Anfang haben die gedacht er würde das kh niemals verlassen können, aber dann so ca mit 2-3 monaten hatte sich sein zustand ganz plötzlich wieder verbessert. Ich hatte so angst das wenn er nach Hause kommt sterben wird weil ich unfähig bin. Er ist jetzt zuhause und immer noch stabil. Ich denke mal das es jetzt auch nicht mehr so schlimm werden wird. Er lächelt, kann sein köpfchen mittlerweile halten und labbert uns manchmal ein kotlett ans Ohr. Die Ärzte wissen leider nicht ob es an der Spalte gelegen hat oder an dem Syndrom was er hat. Vlt sagt es hier ja einen etwas, er hat das CHARGE-Syndrom. Aber ich weiß mittlerweile mit meinen 21 Jahren, dass es nichts schöneres gibt als sein Kind lächeln zu sehen.

    Lg Julia
    Geändert von Jumi (24.09.2011 um 21:23 Uhr)

  10. #60
    Avatar von Grit mit Helena
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    Hallo Julia!Das war ja ein schrecklicher Start ins Leben!Wünsch euch, dass alles gut wird und dir/euch viel Kraft!!
    Liebe Grüße von Grit und Helena (*12.06.2008, beidseitige LKGS), Hanna-Luisa (*23.03.2010) und Moritz (*25.10.2013)

    Dr.Koch, DRK Kinderklinik Siegen
    Lathamapparatur: Oktober 2008
    Gaumenverschluß: Januar 2009
    Lippenverschluß: April 2009
    Milchzahnsanierung (Vollnarkose):Oktober 2011
    Nasenkorrektur: Sept.2014 (Dr.Grzonka,Freudenberg)
    Kieferosteoplatik mit Entf.Doppelanlagen 52,62,12,22: 24.06.16 (Dr.Koch)


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