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Thema: Geburtsberichte

  1. #11

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    Standard

    Zitat Zitat von Nina mit Leonie Beitrag anzeigen
    Was heißt "dag"?

    österr.Kurzform für Dekagramm ;

    1 Dekagramm (dag ) =0,01 Kilogramm (kg ) =10 Gramm (g )

  2. #12
    Vronileine
    Gast

    Standard

    Gibts in Deutschland keine "dag" Dekagramm?? Also, das sind 800 gramm. Aber ich will meine Tochter nicht schlanker machen, als sie war: sie hatte genau 824 gramm!!

    Gruß aus Österreich!
    Vronileine

  3. #13
    Avatar von Kathrin mit Luca
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    Standard

    Hier unser Bericht !!!
    Nachdem, wir es vor Neugierde kaum mehr ausgehalten haben, war es in der 38. SSw endlich soweit! Da meine Plazenta verkalkt war und auch die Herztöne von Klein- Luca schlechter wurden, haben die Ärzte beschlossen, die Geburt mit Tabletten einzuleiten! DAs war am Samstag, 25.11.06! Einen Tag später war ich mit meinen Nerven am Ende, da nichts wirklich weiter ging ! Dann hatte ich eine kurze Auseinandersetzung mit der Ärtztin im KH (sie meinte, es ginge nicht vran, weil ich die innere Blokade ablegen sollte und mein Kind so nehmen sollte, wie es nun mal ist)! Da ich von Anfang an keine Probleme mit der Diagnose beids. LKGS hatte, habe ich sie schlichtweg für blöd erklärt und bin aus dem Kreisssaal gestürmt.
    Nach meinem "Ausbruch" gingen die Wehen endlich richtig los und ich landete um 21.30 Uhr wieder im KS ! Als mir die Hebammen (die haben sich echt rührend um uns gekümmert , sagten, sie rufen jetzt die Ärzte zur Geburt, war eine ganz andere Stimmung im KS! Ich habe niemanden mehr wahrgenommen, mein Mann war am zittern und auch die Hebammen wurden sehr ruhig!!
    Als um 3.49 Uhr nach nur drei Presswehen Luca da war, habe ich nur noch geheult (vor Glück und stolz)! Ich konnte noch sehen ( die Ärzte nahmen Luca sofort in ein anderes Zimmer, da er mit der Atmung nicht so recht wollte), dass es nur eine linksseitige LKGS war !!
    Irgendwann durfte ich meinen Schatz für eine halbe Stunde im Arm halten, bis er auf die Neugeborenen Intensiv kam ! er hat sich wirklich sehr schwer getan mit unserer Welt!! Nach nur zwei Stunden bin ich zu Luca gegangen und sah mein kleines Mäuschen mit lauter Kabeln im Inkubator liegen
    Das war kein schöner Anblick. Nach endlosen 3,5 Wochen (es war der 22.12.), und vielen untersuchungen einschließlich Chromosomenanalyse, durften wir Luca endlich mit nach Hause nehmen, wo seon großer Bruder ihn endlich Willkommen heissen durfte !!!!

    Das war meine Geburt !!!

    PS: Du gewöhnst dich sofort an die Spalte und nimmst sie gar nicht mehr richtig war!!!
    Kevin *7.9.01 (Epilepsie)
    Luca *27.11.06 (links. LKGS, SGA, mehrfach behindert, Tetraparese, Reflux, Button, aber mein absolutes Glückskind)
    Louis *1.4.13 (Wahrnehmungsstörungen, Verhaltensauffällig)
    Lennox *29.12.14
    Laurin *6.6.17




  4. #14
    Avatar von Kathrin und Jonas
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    620

    Beitrag Jonas Geburt

    Hallo,
    auch ich will einen kleinen Bericht schreiben, auch wenn wir vor Jonas Geburt nichts von der Spalte wussten. In der Schwangerschaft war immer alles normal so dass ich nicht allzu viel Ultraschall hatte. Wir wussten noch nicht mal das Geschlecht, da es uns die Frauenärztin erst in den letzten 8 Wochen hätte sagen können und da wollten wir uns dann doch überraschen lassen. Die Geburt dauerte recht lange, die wehen setzten Montag morgen ein und geboren wurde er Dienstag abend. Allerdings haben sie erst Dienstag nachmittag Wehenverstärker ran, so dass der "schlimme" Teil der Geburt nur ein paar Stündchen dauerte. Als er dann da war fragte die Ärztin ganz behutsam, ob wir von der Spalte wissen, bevor sie ihn uns überhaupt zeigte. Wir fielen natürlich aus allen Wolken, aber ich habe mich sofort in ihn verliebt und ihn angenommen. Auch mein Mann war gar nicht so geschockt, sondern fragte dann erstmal ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Dann erst haben wir uns für einen Namen entschieden, wir hatten 2 Jungennamen zur Auswahl und wollten erstmal kucken. Glücklicherweise war gleich ein KA zur Stelle und er wurde ein paar Minuten untersucht. Nachdem er keine Atemprobleme hatte und auch sonst alles fit war, durften wir ihn ca. 3 Stunden behalten. Erst dann wurde er in die Kinderklinik, die ein paar Häuser weiter ist, verlegt. Das hatte ich mir natürlich ganz anders vorgestellt. Ich wollte bei meinem Baby sein, aber das ging nicht, da ich erst am folgenden Tag in die Kinderklinik verlegt werden konnte. Also verbrachte ich die Nacht in den Vorzimmern der Kreißsäle und mein Mann ist nach Hause gefahren. Das war echt beschissen, da waren wir nun eine kleine Familie und mussten die Nacht alle getrennt verbringen. Bevor mein Mann aber nach Hause ist, hat er sich vergewissert, dass Jonas gut untergebracht ist und hat mir auch Bescheid gegeben. Am nächsten Tag haben wir dann erst das ganze Ausmaß realisiert. Ich kannte Spaltbildungen zwar, aber was es bedeutete, machten uns die Ärzte erst klar. Wir hatten sehr viele Arztgespräche an diesem ersten Lebenstag von Jonas und da war ich dann echt fertig. Jonas bekam gleich die Gaumenplatte und das Trinken klappte von Anfang an gut. Ich habe mich von den Ärzten und Schwestern gut betreut gefühlt und nach 8 Tagen durften wir nach Hause. Es war halt wichtig, dass Jonas gut trinkt und dass es mit meiner Milch gut klappt. Ich habe mich für das Abpumpen der Milch entschieden und würde es immer wieder so machen. Ich mache es heute noch und Jonas ist jetzt fast 9 Monate. Ich finde die Muttermilch für die Kleinen sooo wichtig für die Abwehr. Jonas hatte bis heute noch keinen Infekt und auch wenn das natürlich GLücksache ist, bin ich der Meinung, dass auch die gute Muttermilch viel Gutes beigetragen hat.
    Wie gesagt, mit dem KH war ich sehr zufrieden, die haben sich um alles gekümmert. Deswegen bin ich auch zur Lippen-OP wieder rein und habe wieder gute Erfahrungen gemacht.
    Kathrin mit Jonas (29.08.2006), LKGS links und Lennard (28.02.2010)

  5. #15
    Katrin
    Gast

    Standard

    Dann will ich doch auch mal, mag Geburtsberichte so gerne.

    Wir wussten bereits während der Schwangerschaft von Tims Spalte und haben uns das KKH gezielt danach ausgesucht, ob dort ein Spaltzentrum vorhanden ist. Es wurde dann die hiesige Uniklinik, zwar sehr groß, aber mit einer schönen Entbindungsstation. Da wir nicht 100 %-ig sicher waren, ob er noch andere Fehlbildungen hat, war auch wichtig, dass die Kinderklinik direkt nebenan ist. Ich habe mich vorher auch informiert, ob ich Tim denn nach der Geburt direkt bei mir haben kann, oder ob sie ihn in die Kinderklinik verlegen, das war mir das Wichtigste zu wissen. Da die Erfahrung mit Spaltkindern dort sehr groß ist, werden sie glücklicherweise ganz "normal" behandelt, also keine Verlegung und keine Sondierung. Das beruhigte mich schon mal sehr.

    Die Geburt selbst war unheimlich anstrengend, kräfteraubend, schmerzhaft und zog sich insgesamt über 30 Stunden. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass auch eine Rolle gespielt hat, dass der Verdacht auf weitere Fehlbildungen bestand und ich deswegen aus Angst "zugemacht" habe. Die Betreuung während der Wehen hätte durchaus besser sein können, aber an dem Tag war auch ziemlich viel los, das muss ich den Hebammen und der Ärztin zugute halten.
    Zum Glück war Tim während der ganzen Zeit fit, die Herztöne waren immer in Ordnung. Leider ist er nicht richtig tiefer gerutscht, aber wir haben es dann doch noch geschafft, mit Hilfe der Ärztin, die ordentlich auf meinem Bauch mitgedrückt hat.

    Als er da war, bekam ich ihn sofort auf den Bauch gelegt und alle Schmerzen waren wie weggeblasen. Wir fanden ihn direkt wunderschön. Nach ein paar Minuten wurde dann neben mir die U 1 gemacht und dann bekam ich ihn wieder. Wir wurden in den Nebenraum geschoben, mein Mann kam auch mit, wo wir noch ca. 1 Stunde unser Baby bewunderten. Meine Eltern, die in die Klinik gekommen waren, durften auch mit rein.

    Dann ging es auf die Wöchnerinnen-Station, inzwischen war es schon 20 Uhr. Die Schwestern waren sehr nett und rieten mir, Tim doch ruhig auf meinen Bauch zu legen, das würde uns beiden gut tun. In den folgenden Tagen hatten sie eine Engelsgeduld bei den ersten Fütterungsversuchen (die ersten Male ohne Platte tat sich Tim sehr schwer) und erklärten mir ausführlich wie ich Milch abpumpen kann. Es gab ebenfalls eine Stillberaterin, die mit mir ein paar Anlegeversuche startete. Alles in allem fühlten wir uns toll betreut, alle waren so lieb und hatten Tim gleich ins Herz geschlossen.

    Die ersten zwei Tage nach der Geburt standen diverse Untersuchungen an- US vom Gehirn und den Organen, Herz-US (Gott sei Dank war alles in Ordnung) und natürlich ein Besuch in der Kieferorthopädie. Zum Glück war alles im Nachbargebäude, es war schon so anstrengend genug. Am zweiten Tag bekam Tim dann auch seine Platte und nun ging es mit dem Trinken auch gleich besser (zunächst per Finger-Feeder). Am dritten Tag durften wir dann endlich nach Hause, nachdem sich eine Schwester beim KiA für uns eingesetzt hatte. Der wollte uns eigentlich noch da behalten, da Tim Eiweiß im Urin hatte, ließ uns dann aber unter der Bedigung gehen, dass wir noch mal eine Urinprobe vorbei bringen würden.

    Alles in allem hätte die Entbindung vielleicht noch besser verlaufen können, aber mit der Betreuung danach bin ich rundum zufrieden.

  6. #16
    sabine
    Gast

    Standard

    hallo

    ich habe erst nach der geburt erfahren das mein sohn eine lkgs hat es war im ersten moment für mich ein schock aber danach habe ich mir erst mal gedacht hallo das ist dein kind es ist wunderschön und es ist gesund.
    die ärzte ´haben in untersucht und es war alles ok

    luis wurde danach aber in die kinderklinik gebracht wegen der ernährung es war ein harter schlag ins gesicht für mich ich habe fast 28 stunden in den wehen gelegen bis luis endlich auf der welt war und danach nehmen sie ihn mir einfach weg.

    ich habe mich sehr im stich gelassen gefühlt und sehr einsam.

    die geburt war sehr anstrengend für mich und aber sobald luis auf meinem arm lag war alles vergessen.

    ich bin so dankbar das es meinen sohn gibt und das er gesund ist

    lg sabine

  7. #17
    Linda
    Gast

    Standard

    Die Geburt ein großer Scchock....

    Meine Schwangerschaft verlief ganz normal und wir wußten auch nichts von der Spalte.
    Als mir die Hebamme mir meine winzig kleine Tochter ,nach der Entbindung auf den Bauch legte war alles einfach nur unbeschreiblich schön....

    Mein Freund hatte die Spalte schon gesehen als die Hebamme die kleine hochnahm um sie mir auf den Bauch zu legen.

    Nur wenige Sekunden später,kam die Hebamme und nahm unsere Tochter hoch um die Erstuntersuchung zu machen,erst da sah sie selbst die Spalte.
    Sie sagte es mir und meinte das dies heutzutage alles wiederherzustellen sei.

    Ich viel in ein tiefes Loch,mein Kind eine Spalte????
    Wieso mein Kind???
    Wo kommt das her???
    Was habe ich falsch gemacht???

    Es war ein absolutes Wunschkind,und dann ein solcher Schock ohne vorankündigung?!
    Ich wurde noch genäht,alles war so weit weg.
    Ich lag da habe gezittert wie verrückt,war nur am weinen und stand völlig neben mir.
    Erst im Zimmer habe ich so richtig verstanden was passiert war.
    Aber es war mein Kind,mein Fleisch und Blut und für mich das schönste Geschöpf auf Erden.

    Die erste Zeit tat sie mir so leid,und ich habe mir immer die schuld dafür gegeben und habe ständig geweint.
    Ich liebe mein Kind und ich stehe selbstverständlich zu und hinter ihr.

    Jetzt ist sie 17 Monate alt,so tapfer und lebensfroh.
    Wir sind so unendlich stolz auf unseren kleinen Wirbelwind

    Achso eine anmerkung noch,meine kleine kam erst 11 Tage nach errechneten Termin.
    Und drei Tage vor ihrer Geburt hatte ich einen schlimmen Alptraum,indem ich träumte,dass mein Kind mit völlig deformierten und verbeulten Gesicht zur Welt kommt.
    Das finde ich ziehmlich herb,dass ich so voraus träumte das etwas mit ihren Gesicht nicht stimmte.

    Liebe Grüße Linda:Zwinker:

  8. #18
    Gigi und Leon
    Gast

    Standard

    Hab beim "Aufräumen" im Forum noch einen Geburtsbericht gefunden !


    Gruß Gigi :Mods:

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    Emma ist da... ein kleiner geburtsbericht...
    Halli Hallo,
    ich bin heute aus dem KH entlassen worden. Habe einen kleinen Geburtsbericht geschrieben. Die Lippenspalte ist total nebensächlich, und beim trinken hat die Kleine fast gar keine Probleme.
    Also wer lesen mag, hier ist der geburtsbericht:

    Am Freitag, 28.10.2005 habe ich mal wieder meinen Blutdruck kontrolliert. Er war wieder zu hoch, trotz der Tabletten. Ich rief bei meinem Frauenarzt an, da ich ein komisches gefühl hatte, er hat mich dann auch sofort sehen wollen. Meine Gestoseanzeichen wurden immer deutlicher, also sagte er, „Wieso ein Risiko eingehen und nicht die Wehen einleiten?“. Er schickte mich mit einer Überweisung in die Klinik und Marcus und ich fuhren gleich los.

    Dort angekommen legte man mich an das CTG, und es brach auch schon sofort Panik aus. Ärzte strömten ins Zimmer und schauten alle aufgeregt auf das CTG. Die Herztöne der Kleinen waren konstant zu hoch bei 160, bis sie immer wieder mal auf unter 70 fielen. Es hieß sofort „ab in den Kreissaal“. Der Kleinen gings wohl gar nich mehr gut da drinne, sie hatte ziemlichen stress. Kaum im Kreissaal angekommen zog man mich schon um und legte mich erstmal an einen Wassertropf, um Flüssigkeit in meinen Körper zu bringen. Es bestand die Hoffnung, dass sich die Kleine dadurch etwas beruhigt. Aber nichts änderte sich. Es fielen schon die Worte „Kaiserschnitt“ und „PDA“, da es für eine Einleitung einer normalen Geburt keine Zeit mehr zur Verfügung stand und die Kleine eine normale Geburt auch nicht mehr durchstehen würde. Ich wurde auf die OP vorbereitet und über die PDA aufgeklärt. Im OP-Saal versuchte mir dann der Arzt eine PDA zu legen, damit ich wenigstens den Kaiserschnitt bei vollem bewustsein erleben konnte, leider hatte ich im Rücken durch die Gestose zu viel Wasser eingelagert, so dass er gar nicht mit der Nadel zwischen meine Wirbel durchkam und nach dem 4. Versuch aufgab. Es musste jetzt schnell gehen, da Emmas und auch mein Leben auf dem Spiel standen. Ich bekam eine Vollnarkose.
    Nach dem Aufwachen erfuhr ich dann, dass die Kleine auf der Neo Intelsivstation lag und es ihr gar nicht gut ging. Sie hatte eine Entzündung im Körper und hatte eine Blutgerinnungsstörung. Außerdem wog sie zu wenig.

    Mittlerweile ist sie auf dem guten Weg der Besserung und erbricht nicht mehr, nach dem ihr Magen des öfteren ausgespühlt wurde. Sie trinkt mit etwas Hilfe aus dem Fläschchen und die Magensonde sowie die Kanüle wurde entfernt. Die Blutwerte werden ebenfalls langsam besser. Wir hoffen, dass die Kleine spätestens nächste Woche ganz gesund und fit ist und endlich zu uns in Ihr neues Zuhause kann.

    und hier gibts Bilder:
    http://emmastotijn.kracht.name/main.php5

  9. #19
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Ja, ich hab zwar schon mehrmals meinen Bericht geschrieben, aber irgendwie ist er nicht da....

    Am 23.07.07 (ET war 17.07) stellte meine FÄ fest, dass mein Körper nicht mehr konnte und überwies mich zur Geburtseinleitung - der Tag begann um 7 Uhr.
    Abends sollte ich mich dann nochmal im Kreißsaal zum CTG vorbeischauen um dann am nächsten Morgen mit der Einleitung zu beginnen.

    Die Hebi flößte mir einen Liter Wasser ein, bis mir schlecht war und nach absprache mit Ärzten und anderen Hebis wurde mir anschließend noch ein Tropf gelegt. Das Ende der Geschichte: Ich verbrachte die gesamte Nacht damit aufs Klo zu rennen und wieder zurück zum Bett zu kriechen. Um halb 7 morgens am Dienstag war ich dann bereits auf dem weg zum Kreißsaal zur Einleitung - schlafen konnte ich jetzt auch nicht mehr.

    Ich hatte regelmäßige Wehen, aber es tat sich nichts....am abend kapselte man mich dann ab, damit ich wenigstens schlafen konnte. Leider hatte ich weiterhin eigene Wehen, die nicht leichter waren als die am Tropf und ich hatte keine Pausen dazwischen. Also pilgerte ich zurück zum Kreißsaal, bekam einen Tropf mit Schmerzmitteln und versuchte dort ein Auge zuzumachen. Aber die Wehen wurden nicht leichter, die nächste Nacht verging.

    AM morgen um 6 Uhr war ich dann sooooo fertig, dass ich trotz panischer Angst nach der PDA verlangte, um wenigstens ein wenig schlafen zu können. Die PDA wirkte nicht, ich wurde wieder an den Wehentropf angeklemmt, damit sich endlich mal etwas tut. Zwischendurch besuchten mich meine Eltern und mein Mann kam zu mir.

    Gegen 11 Uhr verlangte ich, dass ich groß aufs Klo müsse, wurde aber vorher noch untersucht. Dabei handelte es sich um Presswehen. Da ich mittlerweile 2,5 Tage nicht schlief war da keine Kraft.

    Ich habe viele Berichte zur Vorbereitung gelesen. Alle sagten, dass die Presszeit ca. 1 Std dauert. Ích wurde dann um 13:50 Uhr mit hilfe der Saugglocke und der Ärztin die auf meinem Bauch rumhüpfte von einem riesenbaby von 55 cm und 4040g befreit.

    Ich war total fertig. Mich interessierte die Spalte nicht, wollte nur wissen, ob sie komplett durchgeht. Die nächsten 2 Std verbrachte ich mit Versuchen des Einschlafens. Keine Chance. Mein Kind war mir in dem Moment irgendwie egal. Mir war alles egal, ich wollte schlafen.

    In meinem Zimmer zurück wurde der Zwerg ins Säuglingzimmer gebracht. Ich war nicht mehr in der lage, meine Augen zu öffnen. Ungefähr 10 Min. später kamen meine Eltern, ich rief den Zwerg zurück und bat darum, aufs Klo zu dürfen. Dabei kippte ich um (hoher Blutverlust - Anämie) und bekam dann ein Aufstehverbot. Ich konnte mich wieder nicht um mein Kind kümmern.

    Als ich es dann endlich konnte, gab ich sie auch nicht mehr her. Die Nächte blieb sie bei mir.

    Zur behandlung im KH selbst: Alle sind super mit ihr umgegangen. Ich bin aber auch ohne Scham übern Flur gelaufen, mein Kind im Fliegergriff auf dem Arm (jeder konnte ihr Schönheitsmerkmal sehen) und niemand beschwerte sich, dass ich quasi alle 40 min. 20 ml Milch verlangte!
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  10. #20
    Nic
    Gast

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    Wir wußten von der Spalte. Ich habe mich im Krankenhaus meiner Wahl (wo ich schon 2 Kinder bekommen hatte) vorgestellt informiert wie das bei denen so läuft und vor allem, ob sie eine Stillberaterin haben die sich auskennt. Ich habe auch gleich alle vorhandenen Befunde dagelassen.

    Nach dem Platzen der Fruchblase 13 Tage vor dem Termin bin ich liegend in den Dritten Orden nach München gefahren worden. Da wartete ich ewig liegend auf Wehen und bekam von Massage über Tee und Akkupunktur alles was wehenfördernd ist.
    Zum Glück hatten die dort viel Geduld, so dass es gegen 15.30 endlich losging. Um 17.10 war Finja dann da.
    Danach lag ich ewig gemütlich im Bett, man ließ uns in Ruhe, die Hebamme half die Kleine anzulegen, was tatsächlich funktionierte und irgendwann nach ewiger Zeit kam auch mal ein Kinderarzt der sie anschaute.
    Irgendwie lief alles ganz normal und eigentlich noch viel schöner als bei den beiden anderen Geburten.
    Natürlich kam Finja am Freitag Abend zur Welt, so dass der Kieferchirug erst am Montag informiert wurde und dann am Dienstag kam um den Abdruck zu nehmen und dann bin ich nach Hause.
    Die Stillberaterin kam auch am Montag (wäre wohl auch am Wochenende gekommen, ich wollte da aber nicht am Wochenende anrufen) und besuchte mich auch noch zu Hause.
    Die Platte bekam Finja dann erst noch 1 Woche später, weil ich erst mal Geburtstag feiern wollte und dann mit Verdacht auf Blinddarm wieder ins Krankenhaus bin.
    Manche Sachen liefen auch etwas merkwürdig und viele Bemerkungen von Fachpersonal waren nicht immer glücklich und sachlich richtig. Aber da ich informiert war, hat mich das nicht verunsichert.

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