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Thema: Ab wann zum Logopäden?

  1. #1
    Alessia
    Gast

    Standard Ab wann zum Logopäden?

    Hallo zusammen,

    ich habe mal eine Frage an euch, und zwar wird meine kleine Maus jetzt am 27. Februar operiert. Sie bekommt ihren Weichgaumenverschluss. Nun hat uns letzte Woche der Kieferchirurg gesagt, wir sollten uns schon mal mit einem Logopäden in Verbindung setzen für eine Frühtherapie. Er gab uns dann auch einen Flyer mit von der Frau Gabriele Iven aus Baiersbronn. Dort wäre wohl ein Therapiezentrum. Meine Frage ist nun, hat jemand mit solchen Zentren Erfahrung? Uns wurde gesagt dort ist man dann längere Zeit, so zwischen 1-3 Wochen am Stück und hat tägliche Therapien. Für die Übernachtungskosten müssten wir aber wohl selbst aufkommen, was ich persönlich nicht ganz in Ordnung finde. Und ein ständiges Pendeln wäre auch nicht möglich, da Baiersbronn von uns aus ca. 70-80 km entfernt ist. Die Therapie würde dann täglich 2-3 Mal à 45 Minuten lang stattfinden. Mein Lebensgefährte ist der Meinung, dass ein Logopäde hier bei uns im Ort das mit Sicherheit genauso gut hinbekommt und ich muss sagen, ich teile schon die Meinung mit ihm...bin jedoch trotz allem am hin- und herüberlegen was besser ist. Zumal Alessia auch bei uns hier im Sozialpädiatrischen Zentrum in Behandlung ist und diese auch Logopäden haben. Hmmh...vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidung etwas weiter helfen....ich danke Euch.

  2. #2
    Annie
    Gast

    Standard Bad Baiersbronn

    Hallo Sandra!

    Also meine Meinung zum Thema Frau Iven: fahrt nicht dorthin sondern versucht bei euch im Ort einen Logopäden zu finden!!!
    Ich sollte letztes Jahr auch mit meinem Sohn hinfahren, aber ich hab mich strikt geweigert weil ich von diesen ominösen Therapien überhaupt nichts halte (das sagen sogar Fachleute!) und unser Sohn für dieses Konzept nicht geeignet war. Das sagte uns eine Logopädin aus der Uniklinik!
    Wenn man den finanziellen Aufwand bedenkt der von den Kassen nicht übernommen wird und den Streß den man sich dort antun würde und das über 2-3 Wochen (wenn nicht sogar länger), dann würde ich auf meinen Mann/Freund hören und nicht hinfahren!!!!!
    Du brauchst einen Logopäden der sich mit Spaltkindern gut auskennt, damit ersparst du euch viel Zeit und Streß! Und denke dran wie dein Kind das ganze verkraften würde: 3mal täglich (mo-so.) therapien...hammer oder?!
    Also versuche bei euch in der Nähe jemanden zu finden und spart euch das Geld lieber für was schönes!

    Ich hoffe dich in deiner Entscheidung etwas geholfen zu haben, surf doch mal hier rum es gab hier schon mal einen Beitrag dazu!

    Alles Gute und Liebe Grüße
    Annie und Noa

  3. #3
    Marion und Laura-Marie
    Gast

    Standard

    Hallo Sandra !!

    Ich kann mich da Annie nur anschliessen.Ich kenn das da zwar nicht,aber der Stress mit der Fahrerei,wäre vielleicht nicht so klasse.abgesehen von den Kosten.Wenn ihr eh da in einem zentrum in Behandlung seid und ein Logo da ist,würde ich auch da hin gehen.Erkundigt euch einfach da,wie es ist

    Liebe Grüsse Marion und Laura-Marie

  4. #4
    Babette und Laurin
    Gast

    Standard

    Was für oninöse Therapien machen die denn da. Denn ich habe hier im Forum schon so viel über Frau Iven gelesen. Da war auch durchaus positives dabei.
    Wir sind ja derzeit auch bei der Logo, da wüsste ich gerne, was nicht so doll ist, nicht das wir das auch machen.
    Danke

  5. #5
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Cottbus/Brandenburg
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    7.785

    Standard

    Hallo Sandra, ich war schon mal zu so einer Intensivwoche in Baiersbronn. Es war total anstrengend und hat überhaupt nichts gebracht, außer einem leeren Geldbeutel .
    Ich würde Dir auch raten, eine Logopädin am Ort zu suchen. Das bringt viel mehr. Anfangs ist eine Therapie nach Castillo Morales gut. Die beinhaltet die orofaziale Regulationstherapie (schöner Name ). Auf deutsch: es ist eine Massage im Gesichts-Mundbereich, die für eine gute Zungenlage, einen super Mundschluss u.u.u. sorgt. Wenn Ihr jemanden mit dieser Ausbildung findet, wäre das ideal.
    Ansonsten kann man so kleine Kinder noch nicht logopädisch therapieren, nur immer wieder in Abständen schauen wie sie klarkommen mit dem Essen, Trinken und den ersten Lauten und später Worten.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  6. #6
    Kerstin und Leonard
    Gast

    Standard

    Ich bin mit der Therapie in Baiersbronn sehr zufrieden. Wenn jemand bereits dort war und das Behandlungskonzept nicht gut findet kann ich das akzeptieren, aber bitte seid vorsichtig mit negativen Beurteilungen auf der Basis von Informationen aus zweiter oder dritter Hand.

  7. #7
    Kerstin und Leonard
    Gast

    Standard

    Hallo Kirsten,
    über Padovan kann man sicher geteilter Meinung sein. Ich bin selbst auch keine keine glühende Anhängerin dieser Methode, zumal ich mich ehrlich gesagt nicht sehr intensiv damit auseinandergesetzt habe. Tatsache ist, dass in Baiersbronn unter anderem nach der Padovanmethode gearbeitet wird und das mit Erfolg. Das kann ich zumindest für unseren Fall behaupten. Leonard macht tolle Fortschritte und was will man mehr?
    Ich finde es schade und unberechtigt, dass hier im Forum fast schon davor gewarnt wird nach Baiersbronn zu gehen und kann an dieser Stelle nur an die Interessierten appellieren: Schaut es euch an und bildet euch eine eigene Meinung!

  8. #8
    Alessia
    Gast

    Standard

    Halli Hallo,

    lieben Dank für die vielen Nachrichten und Infos...was mich jetzt etwas irritiert ist, ich lese hier ständig Padovan, kann mich da jemand bitte kurz aufklären um was es sich dabei handelt? Und was ist der Unterschied hierzu zu Castillo Morales? (ich hoffe ich habs richtig geschrieben ;-))

    Ich hab gelesen, dass wohl eine Art Gesichtsmassage recht gut für die Kinder ist, nun muss ich aber hierzu erwähnen, dass ich mit Alessia von Geburt an, bei uns im Sozialpädiatrischen Zentrum in Behandlung bin, dort war ich anfangs wöchentlich, mittlerweile ist es 14-tägig, weil sich die kleine so super entwickelt hat. Ich muss dazu sagen, dass wir von Anfang an immer eine Gesichtsmassage gemacht haben, im Bereich Mund, Nase etc. Ich hab dabei gelernt ihren Saugreflex zu stimmulieren und dass sie lernt ihren Mund richtig zu schließen und sich macht das wirklich super. Uns wurde das bereits 1 Tag nach der Geburt beigebracht und seitdem machen wir das. Ich vermute dass das dann wohl diese Castillo Morales Methode ist?! auch schließt Alessia ihren Mund problemlos, das lag/liegt sicher auch daran dass ihre Lippe geschlossen ist, sie hatte "nur" eine kleine Kerbe.

    Also wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist es schon sinnvoll nach ihrem Weichgaumenverschluss mit der Logopädie anzufangen?

  9. #9
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Standard

    Hallo Alessia, über Padovan kannst Du hier z.B. was lesen: http://www.lkgs.net/showthread.php?t...hlight=Padovan

    Die Massage, die Du beschreibst klingt sehr nach Castillo Morales. Frag doch einfach mal nach, nach welcher Methode sie ist.
    Wie alt ist denn Dein Kind nach dem Weichgaumenverschluss?
    Elisei gehr bisher nur halbjährlich zur Kontrolle zur Logopädin im Spaltzentrum. Die schaut dann in einer längeren Sitzung wie der Stand der Entwicklung ist und ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. Außerdem geht er in einen Kiga, wo er noch extra ein paar Fördereinheiten über den Tag verteilt bekommt, die er aber nun nicht mehr braucht. Eine dreiviertel Stunde Logo würde er ohnehin noch nicht mitmachen.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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  10. #10
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    @Kerstin, vielleicht solltest Du Dich mal intensiv mit Padovan auseinandersetzen und schauen, was dahintersteckt.
    Ich kenne auch viele Leute, die das Iven-Zentrum ganz Klasse finden. Aber es ist eben so, dass man nicht sagen kann, ob die Erfolge auch ohne die Therapie gekommen wären und woran sie genau liegen. Manchmal ist es einfach die viele Zeit, die man in dieser Woche ins Kind "investiert", denke ich, die zu den Fortschritten führt. In der Regel ist es ja so, dass man die ganze Woche sich nur um das eine Kind kümmert, ihm Aufmerksamkeit schenkt. Die Logo-Übungen, die dort mit Elisei gemacht wurden, waren ein echter Witz. Er hat Buchstabenbilder vorgelegt bekommen und sollte dazu die Laute sagen, was er damals noch nicht mal ansatzweise konnte. *kopfschüttel*
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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