Also - wenn ich mal meinen Senf dazugeben darf - es ist durchaus nicht unüblich, das aufgrund der Defizite (z.B. Hörstörungen, Sprachprobleme) einer LKGS auch Schwierigkeiten z.B. im Lese-Schriftspracherwerb auftreten können.
Soll heissen: Nicht die LKGS ist an "Lernschwierigkeiten" schuld, sondern die sekundären Symptome. Das gilt aber auch für Kinder mit "nur" einer Sprachentwicklungsstörung, oder mit allgemeiner Entwicklungsverzögerung! Und das gilt auch nicht für alle Betroffenen. Es muss nicht zwangsweise irgendwelche Folgen haben, kann aber eben bei einigen Kindern so sein (das ist sozusagen der "Rattenschwanz", den eine Störung verursachen kann).
@Senta
hat deine Tochter eigentlich irgendwelche Therapien/wird sie gefördert?
Im Bericht der Sozialpädagogin steht, dass die Kleine ein gewissenhaft arbeitendes und aufgeschlossenes Kind ist. Auch scheint deine Tochter ein sehr großes Störungsbewusstsein zu haben (was generell ganz gut ist) - aber das scheint sie inzwischen zu beeinträchtigen. Auch das Weinen, beim Anschauen des Fotos spricht dafür. Sensible Kinder merken schnell, dass sie etwas nicht können und nehmen sich dass auch oft zu Herzen. Sie wollen unbedingt besser werden und sind auch motiviert, aber alleine ohne Hilfe und Förderung schaffen sie es nicht - und das belastet!
Ganz wichtig: viel Selbstvertrauen geben und stark machen. Und möglichst schnell professionelle Hilfe suchen(z.B. LRS/Dyskalkulie-Therapie, Logopädie oder ähnliches).
Liebe Grüße
Aila
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