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Thema: Tschernobyl

  1. #11
    Avatar von Nicole und Julia
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    Standard

    Zitat Zitat von Gigi und Leon
    Leute.....

    Nichtsdestotrotz schließe ich mich Kirsten (mal wieder *winkewinke* ) voll an. Es kommen immer wieder Studien , wo Natur - bzw. Umwelteinflüsse als mögliche MIT-Ursache festgestellt werden.

    Gigi
    genau das meinte mein mann heute zu mir... diese Studien sind wohl sehr schlecht zu deuten, denn die Umwelt verschlechtert sich ja auch zusehends und das auch nach Tschernobyl und nicht nur deswegen... das spielt bestimmt auch eine sehr große Rolle... und man kann nicht alles auf diesen Unfall schieben, was die zunehmende Zahl von LKGS Fällen beweisen würde!
    Viele liebe Grüße von Nicole mit den 3 Kids:
    Cécile (2/98 ), Florian (12/01) und Julia (4/03) mit Lippen- Kiefer- Gaumen-Segelspalte (links)
    *Für Julias OP Berichte und Fotoalbenlink klickt hier*





  2. #12
    Mandy mit Kevin
    Gast

    Standard

    Ich wollte eigentlich damit sagen wenn es an den Strahlungen liegen sollte , warum ist nur Kevin betroffen . warum nicht Steven oder meine Nichten . Warum nicht bei meine Bekannten ihrer Kinder . ich bin in unserer Familie ein einselfall mit LKGS und alle sind " unter " der Strahlung aufgewachsen . Wenn es daran liegen sollte . Ich glaub es nicht . Warten wir es ab ob es wirklich so ist .

  3. #13
    Avatar von Chrissy
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    Dortmund
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    Standard

    Mandy, ich glaube es geht um Kinder, die zum damalige Zeitpunkt geboren wurden und somit im Mutterleib der Strahlung ausgesetzt waren. Dazu gehören also weder Kevin noch Steven.
    Es will ja jetzt auch niemand die Strahlung alleinig für LKGS-Fehlbildungen "verantwortlich" machen. Das wäre dann doch etwas sehr einfach.

    LG, Chrissy
    "Du hasst dein Spiegelbild und willst dich davon befreien,
    doch du kannst nicht davor fliehen, es holt dich immer wieder ein.
    Du bist tief in dir gefangen und das Urteil ist gefällt.
    Ohne Aussicht auf Bewährung, denn der Richter bist du selbst."

    Verlorene Jungs - Im Spiegel

    rebel without a cause

  4. #14
    Mathias
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mandy mit Kevin
    Ich wollte eigentlich damit sagen wenn es an den Strahlungen liegen sollte , warum ist nur Kevin betroffen . warum nicht Steven oder meine Nichten . Warum nicht bei meine Bekannten ihrer Kinder . ich bin in unserer Familie ein einselfall mit LKGS und alle sind " unter " der Strahlung aufgewachsen . Wenn es daran liegen sollte . Ich glaub es nicht . Warten wir es ab ob es wirklich so ist .
    Ich glaube auch nicht, dass die Strahlung in Gesamtdeutschland so extrem war, dass es als Folge bei uns zu mehr Fehlbildungen kam. In der Ukraine selbst ist das was anderes - auch heute noch.
    mathias
    Geändert von Mathias (27.04.2006 um 22:06 Uhr)

  5. #15
    juliane & matthis
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nicole und Julia


    Hihihihi... das frag ich mich auch gerade, so weit ich weiß war das Unglück im April 1986, oder????
    wie kann man "hihihi" und tschernobyl in einem satz schreiben?

    sorry, da fehlt mir das verständnis...

    und was mandy meinte, waren wohl verstrahlungs-folgen, die ja auch vor 86 geborene menschen krank gemacht und getötet hat...

    anyway...

  6. #16
    Ritschie
    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,
    zu diesem Thema hab ich eine Studie gefunden, die ich mal als Anlage beigefügt habe.
    Auf Seite 3 unter dem Punkt "Ergebnisse" geht meiner Meinung nach klar hervor, dass in den von der Strahlung hoch belasteten Gebieten die LKGS-Häufigkeit zunächst angestiegen ist.

    Und zu dem Thema "Vorgeburtliche Verstrahlungs-Folgen" für Kinder, die vor April 1986 geboren wurden, kann ich nur sagen: rechnet doch mal nach!

    Mandy, Du warst an dem Tag 9 oder 10 Jahre alt. Wie kannst Du also vorgeburtliche Schäden aus dem Tschernobyl-Unfall davongetragen haben??? Selbst Kinder, die z.B. einen Tag nach dem Unfall in Bayern oder in der DDR geboren wurden, können doch keine vorgeburtlichen Schäden mehr als Folge dieses Unfalls davongetragen haben. Das gilt doch erst für Kinder, die nach diesem Termin gezeugt bzw. zwar vor diesem Termin gezeugt, aber erst weit danach geboren wurden. Genau das bestätigt aber die Studie. Der Anstieg der Fehlbildungen bezieht sich nämlich überwiegend auf die nächsten zwei Jahre nach Tschernobyl.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von Ritschie (01.05.2006 um 14:01 Uhr)

  7. #17
    Avatar von Andrea und Lukas
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    Hallo,

    ich kann mich erinnern als ich mit meiner Tochter schwanger war, in Landshut im Sozialamt einen Flyer liegen gesehen zu haben. Darauf stand, so in etwa " Höhre Fehlbildungsraten, bei Kinder die in der Nähe von Reaktoren geboren werden, so wie es halt in Landshut ist.

    Ich möchte noch etwas von der biologischen Seite her einwerfen. Soviel ich weiß werden die Eizellen in den Eierstöcken nicht erst gebildet, wenn es Zeit für eine Befruchtung ist. Was ich meine ist, wenn sich also eine Eizelle auf den Weg macht,hat sie schon einpaar Jahre hinter sich. Ich habe mir oft schon gedanken darüber gemacht, wieviele dieser Eizellen, den schon zu Tschernobylszeiten da waren?
    Denke in einem Alter von 10 Jahren haben viele Mädchen schon ihren Monatszyklus!
    Liebe Grüße von Andrea und Lukas


    Unser Steckbrief

  8. #18
    sweetcandy84
    Gast

    Standard hhmmm....

    ich habe rausgefunden, dass meine leibliche mutter damals ein halbes jahr lang mit mir in ostbayern war.während dieser zeit ist das mit tschernobyl passiert. meine große hat ja die spalte und die kleine hat die laktoseintoleranz. sie verträgt nicht mal soja. steht das vielleicht damit in zusammenhang??????

  9. #19

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    Sorry, dass ich erst heute was dazu schreibe, aber ich war ja eine Woche mit Sohn Nr. 3 im Krankenhaus.
    Liebe Mandy, natürlich ist es nicht so, dass sämtliche Menschen, die zur Zeit der Tschernobyl-Kathastrophe in Bayern oder Ostdeutschland lebten, jetzt eine Fehlbildung haben oder fehlgebildete Kinder bekommen.
    Und natürlich ist nicht jede Spalte auf Tschernobyl zurückzuführen.
    Sorry, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich mich in meinem Eingangsposting so missverständlich ausgedrückt habe.
    Aber offensichtlich ist es eine Tatsache, dass in den ersten paar Jahren nach Tschernobyl die Zahl der Spaltgeburten sprunghaft angestiegen ist. Meiner Meinung nach ist das kein Zufall.
    Auch dass die Zahl der Spaltgeburten insgesamt in Deutschland steigt, ist eine Tatsache. In einigen Jahrzehnten wird man nicht mehr von jedem 500. Kind, sondern vielleicht schon von jedem 400. Kind sprechen, wer weiß. Unser Spalt-Doc erklärt das folgendermaßen: Früher sind Menschen mit Spalte oftmals wegen sehr schlechter OP-Ergebnisse Singles geblieben, so dass sie ihre Spalte nicht weitervererben konnten. Heute finden viele dank besserer medizinischer Möglichkeiten - erfreulicherweise - einen Partner und gründen eine Familie. Das ist ein Grund für die Zunahme von Spalten. Da man aber heutzutage davon ausgeht, dass es neben der Vererbung noch andere Gründe für Spaltfehlbildungen gibt, spielen wohl Umweltgifte, Strahlungen ect. auch eine Rolle. Ich bin zumindest überzeugt davon, denn sonst hätte es nach Tschernobyl ja nicht zu diesem auffallenden sprunghaften Anstieg kommen können. Aber natürlich spielen Umweltgifte nicht die einzige Rolle, denn sonst dürfte es im tiefsten Dschungel oder vor vielen hundert Jahren ja gar keine Spalten geben.

    Ich hoffe, ich habe mich jetzt deutlicher ausgedrückt. Was uns wohl nie gelingen wird, ist zu erklären, woher genau jetzt die Spalte unseres Kindes kommt. Bei uns ist es sicher, dass eine Veranlagung vorliegt, weil ja mein Großer ein gespaltenes Zäpfchen hat. Aber woher kommt die Veranlagung, da wir von keinem weiteren Fall in der Familie wissen? Und warum hat es gerade diese beiden Söhne getroffen? Diese Fragen können wir vielleicht etwas besser beantworten, wenn Dr. Reuter mit seinen Forschungen fertig ist.

    Grüße von Gabi
    Gabi mit Lukas, *30.03.03, Gaumenspalte, und Geschwistern Tobias *1997, David *1998 und Simon *2000
    Steckbrief von Lukas
    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupérie

  10. #20
    luna
    Gast

    Standard

    guten morgen....
    also ich denke schon, dass tschernobyl eine "fehlbildung" wie lkgs unterstützt. ich bin im august 1987 geboren und meine eltern waren kurz nach dem unglück(als es noch nicht bekannt war) in der DDR um dort freunde zu besuchen. da bei uns in der familie noch nie eine lkgs o.ä. aufgetreten ist, ist es schon ein bisschen wunderlich, dass ich genau nach dem GAU mit einer lkgs geboren wurde....leider kann man das ja nicht 100% nachweisen, aber ich denk mal schon, dass tschernobyl einen gewissen einfluss darauf hatte.
    meine schwester (1989 geboren), hat ebenfalls ein lkgs beidseitig. mein bruder(1995 geboren) ist vollkommen gesund.....
    grüße

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