Hallo,
nachdem ich dieses Forum nun schon seit einem halben Jahr beobachte möchte ich mich doch auch einmal zu Wort melden und allen Danke sagen, die durch ihre Beiträge mir sehr weitergeholfen haben.
In der 22. SSW wurde mir bei einer Ultraschalluntersuchung mitgeteilt, dass unser Sohn mit einer LKGS auf die Welt kommen wird. Nach anfänglichem Schock, habe ich mich dann über Literatur und Internet schlau gemacht und mir alle Infos herausgesucht. Dabei habe ich auch Monika und Karolina aus KL kennengelernt, mit der ich bis heute den Kontakt halte.
Aufgrund der Info´s habe ich dann noch vor der Geburt zwei Beratungsgespräche vereinbart, um mir sowohl das mehrzeitige- als auch das einzeitige Verfahren erklären zu lassen. Wir sind sowohl nach Mainz (mehrzeitiges V.) als auch nach Frankfurt (einzeitiges Verfahren) gefahren und haben uns dort vorab die Infos geholt.
Am 27.12.2005 kam Maximilian dann per Kaiserschnitt auf die Welt (49 cm und 2770 g). Er hat eine linksseitige durchgehende LKGS. Bereits am 27.12.2005 wurde er nach Mainz gefahren, wo er die Gaumenplatte angepasst bekam.
Ende Januar wurden wir dann erneut bei Prof. Dr. Sader in Frankfurt vorstellig, der unseren Max dann genau untersuchte und uns hinsichtlich einer OP weitere Infos mitteilte. Sowohl mein Mann als auch ich sind von der Art von Prof. Sader begeistert. Er nimmt sich Zeit und versucht auf alle Fragen die wir ihm gestellt haben, so zu antworten, dass wir es auch verstehen konnten. Was ich von ihm auch wirklich Klasse fand, dass er die andere Methode nicht heruntergeputzt hat, wie z.B. Mainz dies gemacht hat, sondern uns die Vor- und Nachteile beider Methoden genau erklärte.
Nach diesem zweiten Gespräch haben wir uns nun dazu entschlossen Maximilian Anfang Juni in Frankfurt bei Prof. Dr, Sader operieren zu lassen. Falls jemand im Laufe des vergangenen Jahres in Frankfurt bei Prof. Sader operiert wurde, so wäre es toll, wenn ich die Erfahrungen mitgeteilt bekommen könnte.
Ansonsten warten wir ab bis die Zeit gekommen ist und Max ein Gewicht von 5 kg erreicht hat, was wohl bei ihm nicht so schwer sein dürfte, da er mit 11 Wochen, 4.300 g wiegt.
Aufgrund der Kenntnis von der Spalte bereits während der Schwangerschaft und die dadurch eingeholten Infos war ich gut auf das was kommen könnte vorbereitet (z.B. Trinkprobleme, Gewichtszunahme) und kann jetzt für mich sagen:
Maximilian ist ein ganz normales Kind, mit einem kleinen Schönheitsfehler, der jedoch weder für uns noch für unsere Freunde und Bekannte (die wir bereits während der Schwangerschaft über die LKGS informiert haben) ein Problem ist. Wichtig ist vor allem, dass man sich nicht zu Hause verkriecht, sondern nach draußen geht und so viel wie man möchte mit dem Baby unternimmt. Wir haben uns z.B. bei der Babymassage und Babygymnastik angemeldet und sind auch dort offenmit dem Thema LKGS uimgegangen.
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