Rein theoretisch ja.
Eine genetische Ursache haben bedeutet ja, dass ein bekannter Abschnitt im Genom so verändert ist, dass diese Störung hervorgerufen wrd (bzw. manche Enzyme nicht entstehen können usw., sind recht komplexe Zusammenhänge).
Nun ist es in der Genetik ja so, dass wir Menschen mit Chromosomensätzen ausgestattet sind. Also einmal von der Mutter und einmal vom Vater (einfach ausgedrückt, ist etwas komplizierter wg. der Meiose).
Damit eine Krankheit auch zum Vorschein kommt, ist es auch wieder davon abhängig, ob es ein dominantes oder rezessives Gen ist, ob also ein Gen zum Krankheitsausbruch genügt, oder ob beide verändert sein müssen.
Und da ist es dann nach den Mendelschen Regeln so, dass nicht immer alles krankheitsverursachende genetische Material weitervererbt wird, oder aber es trefen z.B. zwei Gene aufeinander, so dass die Krankheit erstmals auftritt.
Zusätzlich sind viele Umweltfaktoren da, welche Krankheiten beeinflussen können. Eine Veranlagung bedeutet nicht automatisch, dass die Krankheit auch ausbricht!
In unserem speziellen Fall sind die Ursachen noch nicht eindeutig geklärt, es werden genetische Faktoren vermutet, aber auch äußere Einflüsse sind stark diskutiert. Es wird wohl ein Zusammenspiel aus mehreren Dingen sein, und das bei jeder/ jedem von uns individuell!
Gruß
Katja
(Wieso werde ich eigentlich bei längeren Beiträgen immer rausgeschmissen? Anstrengend, alles mehrfach zu schreiben...)
Lesezeichen