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Thema: Suche Eltern deren Kinder wegen LKGS gehänselt werden

  1. #51
    Unregistriert
    Gast

    Standard

    hallo mathias, danke für deine antwort. ich frag sie ja jeden tag und ich glaube ich nerve sie einfach auch damit. die lehrer sagen auch das sie ganz toll in die neue klassengemeinschaft aufgenommen wurde. sie ist seit dem sommer auf einer neuen schule und da blüht sie richtig auf. vielleicht mache ich mir wirklich auch zu viel gedanken darüber. vielleicht sollte ich auch mal aufhören mir zu viele sorgen um maike zu machen und ihr einfach auch mehr zutrauen. manchmal denke ich das maike stärker ist als ich.

  2. #52
    Ben
    Gast

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    Es ist auch ein sehr schwieriges, sensibles Thema! Als Sebstbetroffene/r spricht man auch nicht unbedingt so gerne darüber! Meine Mutter hat auch immer gemeint, ob alles in Ordnung wäre und so weiter, aber wenn man deswegen keine Probleme hat, dann redet man auch nicht gerne drüber! Aber ich persönlich finde es schon sehr gut, wenn man eine Mutter hat, die besser einmal zu oft nachfragt, als eine, der es egal ist!

  3. #53
    Eva
    Gast

    Standard

    Hi ihr Lieben,

    ja, es ist mit Sicherheit hilfreich, wenn man von den Eltern gezeigt bekommt "wir kümmern uns um dich, wir machen uns Sorgen um dich, du und dein Leben interessierst uns!" Doch ich musste mehr als einmal erfahren, dass es zwar wirklich sehr gut ist, zu wissen, dass die Eltern hinter einem stehen; es gibt auf jeden Fall auch viel Kraft, wenn man von den Eltern verstanden und in Schutz genommen wird, doch in der Schule steht man dann doch wieder alleine da. Gespräche mit den Lehrern sind sehr viele geführt worden, ebenso wie meine Eltern auch bei den Eltern der entsprechenden Mitschüler, die es ständig auf mich abgesehen hatten, angerufen haben- doch geholfen hat es nicht wirklich. Es war dann wohl für die nächsten paar Tage recht ruhig um mich, d.h. ich bekam ausnahmsweis mal nicht im Vorbeigehen ein Bein gestellt, meine Schulsachen waren nicht andauernd weg oder kaputt, aber dafür wurde hinter meinem Rücken oder sogar ganz offensichtlich über mich und die Anrufe meiner Eltern getuschelt. Das war logischerweise auch nicht so recht das Wahre. Prinzipiell ist das natürlich für die Eltern eine wirklich schwierige Situation. Sie sehen, wie ihr Kind völlig fertig und weinend aus der Schule kommt und wollen helfen, doch diese Hilfe zu geben, ist denke ich außerordentlich schwer für sie. Da muss jeder glaub ich einen Weg gehen, der nicht immer einfach ist, aber im Endeffekt auch Kraft geben kann. Und nicht zuletzt hören die Hänseleien meist nach der Pubertät auf- einfach, weil dann von den Mitschülern andere Prioritäten gesetzt werden und eben auch, weil man als Mensch reifer geworden ist, nach und nach mit vielen Dingen umzugehen lernt. Nichtsdestotrotz ist der Weg bis dahin sehr sehr schwer (ich kann es nur aus meiner Sicht sagen; es war verdammt schwer), aber eines der wichtigsten Dinge auf diesem Weg ist- das glaube ich auch- dass sich die Eltern für einen interessieren und für einen da sind.

    so, jetzt hab ich glaub ich viel zu viel geschrieben...ups...

    lg
    eva :-)

  4. #54
    Mathias
    Gast

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    Zitat Zitat von Ben
    Es ist auch ein sehr schwieriges, sensibles Thema! Als Sebstbetroffene/r spricht man auch nicht unbedingt so gerne darüber! Meine Mutter hat auch immer gemeint, ob alles in Ordnung wäre und so weiter, aber wenn man deswegen keine Probleme hat, dann redet man auch nicht gerne drüber! Aber ich persönlich finde es schon sehr gut, wenn man eine Mutter hat, die besser einmal zu oft nachfragt, als eine, der es egal ist!
    Dem kann ich nur zustimmen!
    Ist man solchen Hänseleien jedoch ausgesetzt, ist es auf jeden Fall wichtig darüber zu reden - sonst nimmt man psychisch schaden. Manche Eltern, besonders Mütter glauben bestimmt oft, es sei alles in Ordunung...
    Man glaubt als Betroffener, dass man damit selbst zurecht kommt - meistens verdrängt man diese Sachen nur. Es kann sein, dass es dann erst Jahre später wieder zum Vorschein kommt...
    Darüber sprechen... , ist besser!
    mathias
    Geändert von Mathias (06.03.2006 um 11:26 Uhr)

  5. #55

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    Wenn es denn so einfach wäre...
    Wir haben zuhause nie bewusst darüber gesprochen, aber ich hatte auch Glück in der Schule.
    Die ein- zweimal, die ich "angemacht" wurde, hatte ich damals nicht mit der LKGS in Verbindung gebracht. Ich weiß nicht, ob ich im Alter von 13, 14 da hätte drüber reden wollen...

    Ich glaube, wie schon mehrfach beschrieben, es hilft vor allem, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken. Ein selbstbewusstes Kind wird weniger gehänselt als ein "Angsthase", sag ich mal.

    Kinder sollten nicht dass Gefühl haben, ausgefragt zu werden, aber dennoch immer wissen, dass jemand zum Reden da WÄRE, wenn man es möchte. Vielleicht auch zu sehen, dass auch Eltern ihre kleinen Problemchen haben?

    Liebe Grüße
    Katja
    Lebe, wie Du, wenn Du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben!

  6. #56
    Avatar von Karina
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    Ich habe meiner Mutter auch so gut wie nie von meinen Problemen in der Schule erzählt. Sie hat es mir aber angesehen wenn ich von der Schule heim kam und Probleme hatte und hat mich darauf angesprochen. Aber ich habe dann immer gesagt, dass nichts los sei und alles ok wäre. Ich wollte mein Mutter damit nicht belasten. Im Nachhinein, wo ich keine Probleme mehr habe, kann ich mit ihr über Vergangenes darüber reden. Ich kann schlecht einschätzen ob sie enttäuscht darüber ist, dass ich mit ihr darüber nicht reden konnte oder ob sie im Nachhinein nicht doch froh ist, nicht allzuviel davon gewusst zu haben.
    Karina
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    mit Söhnchen Paul und Oskar und Töchterchen Annika - alle ohne Spalte

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  7. #57
    Unregistriert
    Gast

    Standard nochmal an kirsten und noel =0)

    Hi,
    ich schreib noch mal zu dem Thema Homeschooling/Unschooling.
    Sorry, aber irgendwie denkt jeder, dass Sozialisation nur in der Schule erfolgen kann/erfolgt. Dabei kann man doch auch anderweitig Kontakt zu Gleichaltrigen knüpfen/pflegen.
    cu

  8. #58
    Ritschie
    Gast

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    Zitat Zitat von witwebolte
    ...Die ein- zweimal, die ich angemacht wurde, hatte ich damals nicht mit der LKGS in Verbindung gebracht...
    Ich hoffe, dass Luise es - wenn es dann mal soweit sein sollte - auch so geht. Aus diesem Grund sind wir bestrebt, die LKGS als solche nicht dauernd zu thematisieren.
    Zitat Zitat von witwebolte
    ... Ich glaube, wie schon mehrfach beschrieben, es hilft vor allem, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken.
    Genau Katja! Absolut meine Meinung! In der Pubertät ist man meiner Meinung nach auf ein hohes Maß an Selbstwertgefühl angewiesen. Diese Zeit ist mit oder ohne LKGS schwer genug (mal ehrlich: wer von uns konnte in dieser Zeit schon sich selber oder seine Eltern gut leiden?). Eine Freundin hat mal gesagt: für diese Jahre könnten die Kids auch ein Schild über der Stirn haben "Wegen Umbau geschlossen."

  9. #59
    Administrator Site Admin Avatar von maria
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    hallo miteinander,

    ich denke dieses Thema benötigt wirklich eine Bewertung, hier stecken sooo viele tolle Tips und Infos drinnen, das muss mal als gut bewertet haben!
    Alles Liebe

    Maria und Florian
    19Jahre, beids. Lippen Kiefer Gaumenspalte
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  10. #60
    Unregistriert
    Gast

    Standard Hänselei in der Schule durch LKGS

    Hallo
    Ich finde toll,das sich jetzt so viele zu dem Thema gemeldet haben.Denn über das Thema hört man ja allgemein nichts.Oder man spricht nicht gern drüber.In der Schule wo mein Sohn Kevin jetzt reingeht,ist es ganz schlimm,mit der Hänselei.Wie schon berichtet,in diesem Forum wollte ich ja Kevin von der Schule holen.Aber leider ist es nicht so einfach,wie ich angenommen habe.Die Privatschule hat ihn auch abgelehnt und zwar ohne Grund.Ich wollte ihn dann auf eine andere Hauptschule machen,aber das geht auch nicht,1.wegen Bezirkswechsel,2.Ist Hänselei kein Grund die Schule zu wechseln.Da Kevin in dieser Schule völlig abblockt habe ich ihn jetzt im Rückenwind angemeldet,dort bekommt er jetzt Nachhilfe in Deutsch.Und ich gehe jetzt mit ihm zu einem Kinderpsychologe.Die Schule hat es mir geraten.Hatte vor 2 Tagen ein Gespräch mit seinem Klassenlehrer.Ich sagte zu ihm das Kevin jetzt Nachhilfe bekommt in Deutsch weil seine Rechtschreibung miserabel ist.Da sagte er zu mir,das er in Deutsch keine Nachhilfe bräuchte,denn Deutsch wäre nicht so wichtig,die meisten Deutsche könnten nicht Rechtschreiben.Ich dachte ich höre nicht recht.Er sagte auch ,das Kevin sich in Mathe nichts merken kann ,er könnte auch nicht das Einmaleins.Frage ich aber Kevin was z.B.9x9 ist ,kommt die richtige Antwort ganz schnell.In dieser Schule wird mein Sohn richtig dumm hingestellt.Und jedesmal wenn ich ein Gespräch führe mit dem Lehrer,hat Kevin etwas anderes.Ein paar Schüler in seiner Klasse sind auch nicht besser in der Schule,aber davon hört man ja nichts.Ich werde mir das auf jedenfall nicht mehr gefallen lassen.Und das ich jetzt auch zu einem Kinderpsychologe gehe,wo die Schule nicht kennt,passt ihnen auch nicht richtig.Ich finde es traurig,das Kinder mit LKGS so in der Schule behandelt werden.Vielleicht nicht in jeder Schule,aber in der Schule wo mein Sohn ist,ist es ganz schlimm.

    MONA

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