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Thema: Florians Essverhalten!

  1. #21
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Nicole, wenn deine Tochter außer der Nudelgeschichte keine Probleme beim essen hat, ist sie natürlich kein fall für die Ergo, logisch.

    Aber bei Florian liegt der Fall etwas anders. Er hat nicht nur diese eine "Macke" (entschuldigt, aber weiß nicht wie ichs anders ausdrücken soll). Wenn ich an die Tellergeschichte denke oder seine sonstigen Gewohnheiten beim Essen oder eher beim Nichtessen, finde ich es schon angebracht auch mal Rat von Ergo-Seite zu holen.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  2. #22
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Einfach weglassen ist natürlich auch eine Methode, aber ich glaube, dass es Maria nun nicht um diesen Kipferl geht (was auch immer das ist ). Den kann sie sicher weglassen, aber Florian isst so schon so wenig.
    Bei Elisei ist es ja ähnlich. Ich weiß oft schon nicht mehr was ich ihm anbieten soll. Außer seine geliebten Nudeln ist fast nichts zu machen. Die kann ich ihm aber auch nicht ständig machen, weil sonst die anderen 3 auch wollen, besonders Naima. Und die Möhren, die er gern isst, nimmt er nur gekocht und in runde Scheiben geschnitten, keine Würfel und auch keine halbierten Scheiben... Als ob die anders schmecken würden. Voll die Macke.
    Ich glaube Maria (und auch ich) würde es nur gern mal bißchen leichter haben wollen und nicht immer bei jedem Essen überlegen müssen, ob er das nun nimmt, in welcher Form, von welchem Teller und überhaupt.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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  3. #23
    Gerda mit Luca
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    Janu, daß man sich vor einigen Dingen ekeln kann kann ich gut nachvollziehen. . . aus eigener Erfarung.
    Bei uns "damals" mußte gegessen werden was auf den Tisch kam und die Menge wurde auch bestimmt. . . .ich habe STUNDEN vor den tellern sitzen müssen bis ich es aufgegessen hatte.
    Stell mir heute kaltgewordenes Kartoffelpü mit Blumenkohl hin. . . und mein Hals wird enge. . . . und dann die Kommentare "Das magst Du doch SO gerne" *würg*. . . Genau wie die Sache mit dem Fisch. . . JEDEN Freitag gab es Fisch. . . und JEDEN Freitag hatten wir BIO. . . Eines Freitags kam unser Bio-Lehrer mit einem Eimer voller toter Fische und wir mußten die aufschneiden *grusel*. .. und als ich nach Hause kam gab es Fisch. Mir graust es vor Fisch und allein der Geruch. . .

    Damit meine Kinder eine positivere Einstellung zum Essen bekommen akzeptiere ich viele (zu viele ? ) Marotten.
    Wenn´s Essenszeit ist kommt das Essen auf den Tisch, wer wieviel ißt kann jeder für sich entscheiden und gut isses.
    Kalt gewordenes Kartoffelpü wir allerdings SOFORT entsorgt (will ja mein Essen bei mir behalten ;-) )

    Auch wenn ich mir Gedanken mache ob mein EX-3-Pfünder (Linus) genug ißt. . . es ist SEIN Bauch wo´s reinsoll, also soll ER entscheiden.

    Viele Grüße
    Gerda

  4. #24

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    Zitat Zitat von Gerda mit Luca
    Damit meine Kinder eine positivere Einstellung zum Essen bekommen akzeptiere ich viele (zu viele ? ) Marotten.
    Wenn´s Essenszeit ist kommt das Essen auf den Tisch, wer wieviel ißt kann jeder für sich entscheiden und gut isses.
    Gerda
    Hallo Gerda,
    ich finde, das sind gar keine Marotten!
    Marotten sind für mich, wenn man immer neues Essen auf den Tisch stellt, damit das Kind überhaupt etwas ist.
    Ich mache es genau wie du, und wenn ich mir zugegebenermaßen manchmal auch gewisse Sorgen mache, wie ein Mensch über Monate weg mit einem Häufchen Nudeln und sonst nichts überleben kann, lasse ich mir diese Sorgen nicht anmerken...bei mir ist noch kein Kind verhungert!
    Liebe Grüße von Gabi
    Gabi mit Lukas, *30.03.03, Gaumenspalte, und Geschwistern Tobias *1997, David *1998 und Simon *2000
    Steckbrief von Lukas
    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupérie

  5. #25
    Avatar von Nicole und Julia
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    Zitat Zitat von Gabi und Lukas
    Hallo Gerda,
    ich finde, das sind gar keine Marotten!
    Marotten sind für mich, wenn man immer neues Essen auf den Tisch stellt, damit das Kind überhaupt etwas ist.
    Ich mache es genau wie du, und wenn ich mir zugegebenermaßen manchmal auch gewisse Sorgen mache, wie ein Mensch über Monate weg mit einem Häufchen Nudeln und sonst nichts überleben kann, lasse ich mir diese Sorgen nicht anmerken...bei mir ist noch kein Kind verhungert!
    Liebe Grüße von Gabi
    Hm...beide Seiten stimmen hier wohl... bei Spaltkindern ist einiges im Munbereich anders und sie verarbeiten es vielleicht in dem sie Nahrung bevorzugen oder auch nicht,

    aber es gibt diese Sachen wie Kirsten erzählte mit dem Apfel-Bub... und da liegts an was anderem, vielleicht hat er von klein auf immer Äpfel von der Mama außerhalb bekommen, das sitzt tief....
    (mir Sorgen mach weil ich auch immer Äpfel mitnehm)

    Ich glaube das Kinder den Machtkampf übers Essen auch gern austragen, sie bekommen dann Zuwendung da Mutter ja Sorge hat das Kind könne zu wenig essen und sind am Zuge zu diktieren, (oder halt es zu versuchen)

    Darauf darf man sich nicht einlassen... wir machen es leider auch oft genug! Wenn Eli und Floh echt so wenig essen, dann würd ich mir auch Sorgen machen... bei uns ist es anders. Jule ißt eigendlich alles und das wo sie anfangs nicht mag kann man schmackhaft machen, so das sie wenigstens probiert. Auch egal welche Konsitensen, sie ist dort sehr pflegeleicht und braucht keine festen Rituale. Gott sei Dank, aber wegen Cecile kann ich Maria und Doreen da super gut verstehen. Bei Cecile reg ich mich nicht mehr auf, die wird mir nicht verhungern, .... aber ich hab mich lange aufgeregt, hoffte die anderen wollen es ihr nicht nacheifern! Drum lassen wir Essen auch Ihre Sache sein, wenn sie Abends dollen Hunger hat, dann holt sie es da schon wieder auf oder machts am nächsten Mittag lieber anders!

    Bei so kleinen Kindern werden die Weichen vielleicht noch umgestellt werden können... bei meiner Großen wird das schwer!

    Aber Gerda. Wenn die große so gar kein Gemüse essen mag, soll ich da immer OK sagen, ich tu nen Kleks drauf, und der soll dann auch gegessen oder probiert werden. Koch ja nicht für den Mülleimer... Gut das Floh so gut und auch alles ißt! Der motzt nie und darum weiß ich das es auch anders sein kann.... das macht mich dann so ärgerlich!
    Viele liebe Grüße von Nicole mit den 3 Kids:
    Cécile (2/98 ), Florian (12/01) und Julia (4/03) mit Lippen- Kiefer- Gaumen-Segelspalte (links)
    *Für Julias OP Berichte und Fotoalbenlink klickt hier*





  6. #26
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Hallo kirsten, bei uns ist es genauso, Elisei bekommt keine 5 Menues auf den Tisch gestellt. Das was alle essen kriegt er auch und basta, aber ich mache mir schon manchmal einen Kopf über mein Rippchen. Anmerken lass ich mir das nicht vor ihm, auch wenn er wiedermal gar nichts isst am Tisch. Aber es wäre schon schöner, wenn er bißchen "normaler" essen würde. Besonders bei feiern oder sonntags in der Gemeinde ist es immer schwierig. "Was, der Kleine isst nicht, auch hier probier doch mal die leckere Schokolade." Wenns nach Elisei ginge würde es sowieso nur Nudeln runde Möhren und Schokolade geben oder nur Schokolade, das wär noch besser.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  7. #27
    Miri+Laura
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    Muß doch jetzt auch mal noch meinen Senf dazu geben ;-)
    Bei Laura ist es nämlich so das sie mit bis zu 4 oder ich glaube sogar bis fast 5 Jahre ein reines Nudel und Nutella Kind war.
    Heute ist sie das krasse Gegenteil, sie liebt Obst und Gemüse und probiert wirklich alles!
    Hab es auch so gemacht wie die meisten von euch, sie einfach gelassen, wenn sie gegessen hat gut, wenn nicht auch o.k.!
    Also die Hoffnung nicht aufgeben :-)

    Liebe Grüße Miri + Laura (11 J., bds. LKGS)

  8. #28
    Avatar von Karina
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    Hi ihr!

    Eure Kinder sind zwar noch ziemlich klein, aber um Kinder dazu zu bewegen etwas zu essen, was sie nicht probieren möchten (Heisst ja nicht unbedingt, dass sie die Sachen tatsächlich nicht mögen) kann man Sie beim Essen zubereiten mit einbeziehen. Es fällt leichter etwas zu essen, was man selbst "hergestellt" hat. Das beobachtet vor allem bei Kindern die kein Obst oder Gemüse mögen. Zum Beispiel kann man mal zusammen einen Obstsalat machen. Für den Anfang vielleicht Joghurt und dann nur noch Apfelstückchen. Sind die Kinder alt und geschickt genug, können sie unter Aufsicht schon mal selbst etwas klein schneiden.

    Vielleicht liegt es ja nicht wirklich daran, dass das Essen hart oder krümelig ist. Isst Flo denn Bonbons oder Schokolade?

    Für die Mundmotorik isst auch wichtig, dass das Kind auch mal eine rohe Möhre isst oder mal in einen Apfel beisst.
    Karina
    LKGS links

    mit Söhnchen Paul und Oskar und Töchterchen Annika - alle ohne Spalte

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  9. #29
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    Zitat Zitat von A.Makdissi
    Hallo Maria,

    ich hab erst mal eine Frage:
    reagiert Florian nur beim Essen so, oder mag er im Allgemeinen keine Berührungen (kuschelt nicht gerne, mag Baden oder eincremen nicht, hat als Baby keine Sachen in den Mund gesteckt...)

    Ich weiß, dass es frustrierend ist, aber versucht nicht/kaum auf diese Abwehrreaktionen zu reagieren. Es kann nämlich auch sein, das Florian solche Situationen dann bewusst so "auslebt", da er ja dadurch "Aufmerksamkeit" bekommt bzw. er sich bestätigt sieht (Mama macht sich irgendwie Sorgen, also stimmt auch was nicht).

    Liebe Grüße
    Aila
    Hallo Alia,

    doch doch, er kuschelt gerne und badet auch sehr gerne.
    Ich denke du denkst an die Orale Phase, die hat er vollkommen übersehen, da war eine OP und dann steckte er nichts mehr in den Mund. Er hatte auch große Probleme mit Sand, er ging nie barfus rein. Denkst du das eine Ergo gut für ihn sein könne??

    Ja klar, ich habe diese Sache ihm gegenüber absolut nicht hochgespielt, denn das würde ihm doch eine Bestätigung geben.
    Bewusst, nein ich denke eher nicht, ich denke das er wirklich vor neuen Sachen Angst hat, sie in den Mund zu nehmen und zu kosten...
    Weis echt keinen Rat mehr!

    Sorry, ich war nicht eingeloggt, war meine Antwort!

  10. #30
    Administrator Site Admin Avatar von maria
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    Zitat Zitat von Kirsten und Noel
    Maria @all,
    da muss ich auch noch mal senfen.
    Beim Essen geht anscheinend vieles über den Kopf. Der Sohn einer Bekannten, der immer schon ein eher schüchternes Kerlchen war, er ist jetzt 5 Jahre alt, "kann" ausserhalb von zu Hause nichts zu sich nehmen ausser Apfelschnitzen. Zu Haus kann er alles essen, aber im KiGa oder bei einem Freund zu Hause geht es nicht, er würgt, ihm wird übel, er bringt nichts hinunter ausser seinem Apfel. Ich habe es selbst gesehen, da ist nichts eingebildet oder vorgetäsucht, es ist einfach so, irgend etwas drückt sich eben über diese Schiene aus. Bei einem mit Spalte geborenen Kind überrascht es mich noch viel weniger, dass das Geschehen im Mundbereich irgendwie belastet ist - oder? Zumal unsere Zwerge ja noch wenig Möglichkeiten haben, diese Geschehnisse (OP's, die Zeit nach den OP's, die größere Beachtung, die wir vielleicht ihrem Mund widmen) auszudrücken und zu verarbeiten. Könnte mir auch vorstellen, dass ne Ergotherapie da hilft. Andererseits: wenn Flo nun partout kein Kipferl essen will (auch wenn es ihm eigentlich schmeckt) - naja, dann muss er doch auch nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm diese "Macke" ewig erhalten bleibt. Warum diese Äusserung von Abneigung nicht einfach akzeptieren? Manchmal kann's ja auch besser sein, einfach nichts zu machen...oder wie seht ihr das?
    Achso, Maria - Kipferl sind bei Euch die Hörnchen, oder?
    Hallo Kirsten,

    ja, dieser Meinung bin ich auch, ich denke desto mehr wir über dieses Thema auch in der Familie sprechen desto schlimmer wird es.
    Das wäre nicht mein Problem Kirsten, wenn er kein Kipferl (Hörnchen) isst, das nehme ich gerne in Kauf. Es geht um allgemeine neue Kost.
    Alles Liebe

    Maria und Florian
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