mein Sohn ist nun knapp elf Monate alt. Seine Lippe wurde vor etwa einem Monat verschlossen, der harte und weiche Gaumen sowie der Kiefer sind noch nicht verschlossen. Er trägt eine Trinkplatte, womit er grundsätzlich ganz gut zurecht kommt. Als er fünf Monate alt war begann ich mit der Beikost. Ich pürierte den Brei extra fein und nach einem holprigen Start konnte er das dann ganz gut essen. Mittlerweile verlangt er aber immer mehr das, was wir Erwachsenen essen. Biete ich ihm aber ein Stück zerdrückte Kartoffel an, tut er sich sehr schwer damit. Maisstangen knuspert er ohne Probleme weg. Hirsekringel wiederum gehen gar nicht. Gedünstete Äpfel oder Möhren gehen schlecht und roh geht ein Apfelstück schonmal gar nicht.
Worauf ich hinauswill: Wie merke ich, ob er Lebensmittel einfach nicht mag oder ob er es nicht essen kann, weil er es nicht schlucken kann? Überall hört man: Kinder sollen jetzt stückigere Nahrung zu sich nehmen um ihre Kaumuskulatur in Gang zu bekommen. Aber ich habe bei "Nahrung am Stück" fürchterliche Angst, dass er sich verschluckt, weil er es nicht herunterschlucken kann ohne verschlossenen Gaumen.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahungen gemacht?
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