Hallo Petra,
meine Jungs waren nach der Geburt noch 5 1/2 Wochen in der Kinderklinik, und Luca kam mit Magensonde nach hause.
Einige Tage nach der Geburt wurde versucht ihn aus eigener Kraft trinken zu lassen, aber bei den normalen Saugern hatte er keine Chance mit der Zunge heranzukommen. Eine Schwesternschülerin kam dann mit dem Habermann(sie hatte Prüfung und wir hatten erlaubt daß sie an Luca geprüft wird. Sie hat sich wirklich super über Spaltkinder informiert) und wir sind mit 20 ml innerhalb einer halben Stunde angefangen und das langsam gesteigert.
Zu dem Zeitpunkt als wir nach hause kamen hat er ca 50% selbst geschnuckelt, die anderen 50% wurden sondiert. Ab der 2. Woche zuhause fing er jedesmal an zu schreien wenn etwas über die Sonde kam und ich hatte das Gefühl ihn zu quälen. Mitte der 2. Woche haben wir ihm gesagt daß wie es akzeptieren daß er nicht sondiert werden will, er uns aber zeigen müsse daß es "ohne" geht. Wir haben konsequent NICHT mehr sondiert. . . . und was hat er geschnuckelt *immernoch stolzbin* als er 3 Tage hintereinander jeweils 400 ml aus eigener Kraft getrunken hat haben wir die Sonde ziehenlassen.
Dank der Castillo-Morales Behandlung hat sich die Trinkmenge schlagartig (wirklich von heut´auf morgen) auf gute 500 ml gesteigert.
Der Unterkiefer ist inzwischen recht weit nach vorn gekommen und Zunge-ausstrecken kann Luca inzwischen wie ein Lausbub
Sagmal, fährst Du auch zu dem Seminar von der Rosenthal-Stiftung ? Ich habe mich angemeldet.
Viele Grüße
Gerda
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