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Thema: Tochter verweigert Flüssiges Gaumenverschluss

  1. #1

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    Standard Tochter verweigert Flüssiges Gaumenverschluss

    Hallo zusammen!

    Als stille Leserin konnte ich mir schon viele Anregungen aus dem Forum holen und dafür ersteinmal danke. Nun bräuchte ich jedoch ein paar Tipps oder Erfahrungen. Bei meiner Tochter wurde letzten Mittwoch der Gaumenverschluss (breite Spalte des Hart- und Weichgaumens ink. Gaumensegel) erfolgreich durchgeführt. Seit gestern sind wir aus der Klinik entlassen. In den ersten 5 Tagen hatte sie eine Magensonde und war sehr dankbar über ein paar Tropfen Tee.
    Im Moment isst sie jedoch noch extrem angedickte Muttermilch und Brei. Sobald die Nahrung zu flüssig ist verweigert sie. Auch nimmt sie die Nahrung nur vom Löffel. Wenn sie sehr hungrig ist dann trinkt sie auch die ersten 30g aus dem Becher oder lässt sie sich in den Mund spritzen. Danach möchte sie dann aber nicht mehr und schimpft.
    Nun frage ich mich, ob der Flüssigkeitsbedarf über den Brei gedeckt werden kann und wie lange das noch so geht. Mit angedickter Mumi...ich nenne dass Menschenpudding und Brei kommen wir ca auf 600 bis 800g Tagesmenge. Sie wird om Juli 1 Jahr. Viel mehr hat sie vor der OP auch nicht zu sich genommen, aber das war eben hauptsächlich Mumi.
    Was denkt ihr? Aussitzen, Sorgen machen. Ich bin etwas verunsichert.

    Danke schonmal für eure Hilfe

    Alex

  2. #2
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    Standard

    Hallo Alex, aussitzen und den Milchpudding ganz langsam immer flüssiger anrühren.

    Bei den meisten Kleinen stellt sich nach einer Weile wieder alles auf normal ein. Ich hoffe, das wird bei euch auch. Alles Gute.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  3. #3

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    Hallo Alex,

    meine Tochter wurde im Dez 2015 (damals war sie 6 Monate alt gewesen) am weichen Gaumen operiert. Und bei uns war es umgekehrt. Sie hat Brei und alles dickflüssige komplett verweigert nach der OP. Sie hat nur Milch und Tee zu sich genommen. Es braucht Zeit und Geduld... Nach ca 1 Monat(od etwas mehr) hat sie den Brei wie vor der OP gegessen und dass sogar noch besser, denn es kam ihr nichts mehr durch die Nase.
    Ich habe ihr den Brei einmal am Tag immer wider angeboten bis sie diesen gegessen hatte. Sie hatte auch abgenommen gehabt aber laut Kinderarzt machte sie einen gesunden Eindruck, sodass es halb so schlimm war.
    Aber ganz ehrlich, sorgen habe ich mir trotzdem gemacht. Es hatte auch 3 Monate gedauert, bis sie sich komplett von der OP erholt hatte. Man sollte bedenken, dass es ganz kleine Mäuse sind, die es nicht verstehen, aber sie trotzdem merken, dass etwas anders ist. Und daran muss man sich erst mal gewöhnen.

    Ich hoffe, ich ich konnte dir mit unserer Erfahrung etwas helfen.

    lg nadi

  4. #4

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    Danke für eure lieben Worte. Es ist schon besser geworden. Die ersten 50g schlürft die Motte gegen den ersten Hunger aus dem Becher, dann mit dem Löffel und der Rest wird angedickt. Die Fütterzeiten sind zwar fast wieder wie am Anfang, aber es geht aufwärts!
    Nur die Nächte sind sehr anstrengend weil sie jede Stunde schreiend aufwacht und ich sie nur durch herumtragen beruhigen kann. Ich finde es immer wieder faszinierend mit wie wenig Schlaf der Mensch doch auskommen kann. Hoffentlich wird auch das bald besser.

  5. #5

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    Gerne.
    Die Nächte waren bei uns nach der OP auch schlimm und anstrengend gewesen. Meine Tochter hat von Geburt an mind 5-7std durchgeschlafen (habe gehört ist sehr selten sowas :-) ). Aber nach der OP auch stündlich manchmal sogar in 20min Takt. Das war für mich sehr ungewohnt und schrecklich gewesen.
    Manchmal schlief sie tagsüber deswegen länger. Nach kurzer Zeit habe ich sie immer mit zu mir ins Bett genommen und habe gemerkt, dass sie dadurch nicht mehr allzu unruhig war.
    Und auch das geht mit der Zeit vorbei. ;-)
    ich wünsche dir viel Geduld dabei.alles wird besser und besser....

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