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Thema: Erfahrungen des Kindes im älteren Alter

  1. #11

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    Hallo leri,
    Ok danke hab es nun verstanden.
    Ja ich werde mal sehen was der Doktor im Spalt Zentrum sagt

  2. #12

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    Hallo Jaqueline,

    ich finde es auch super, wie du um deinen Bruder bemüht bist und nicht alle Aussagen unkommentiert stehen lässt. Unser Sohn ist mit einer Gaumenspalte geboren, die bereits mit drei Monaten verschlossen wurde. Damit hofften wir, dass die weitere Entwicklung "normal" verlaufen würde. Das Essen war überhaupt kein Problem, aber Niklas fing erst spät an zu sprechen und das was kam, war sehr undeutlich. Auch jetzt mit vier Jahren braucht man noch eine gewisse Einhörzeit. Und ja, die Aggression bei deinem Bruder kann wirklich daher kommen, dass er nicht das mitteilen kann, was er gerne will. So war es bei Niklas auch. Er hatte viele tolle Ideen und wollte uns oft auch etwas zeigen oder fragen. Und klar, wenn man erst mal zigmal nachfragen muss, da würde ich auch aggressiv werden. Gerade wenn man als Kind erst anfängt, seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen und vor allem erst mal zu verstehen. Die Ersatzkommunikation soll also nicht das eigentliche Sprechen ersetzen, sondern vielmehr die Freude am Sprechen erhalten oder fördern. Der Rest kommt dann in der Regel mit der Zeit von selbst.

    Ich wünsche euch, dass der Besuch in einem Spaltzentrum euch weiterhilft. Und ganz viel Kraft wünsche ich euch beiden im manchmal harten Alltag!

    Sonnige Grüße,
    Folke

  3. #13
    Avatar von esistso
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    Hallo Jaqueline,
    entschuldige die späte Antwort. Das mit dem Gaumenzäpfchen ist nicht bei jedem Spaltkind so. Es gibt sehr viele verschiedene Ausprägungen der Spalte. Darum ist der Vorschlag, ein Spaltzentrum aufzusuchen, bestimmt sehr gut. Dort können die Spezialisten feststellen, worauf die Probleme zurückzuführen sind.

    LG esistso
    "Ein Erfolgsrezept gibt es nicht, wohl aber ein Misserfolgsrezept: Versuche, allen zu gefallen."
    Jack Lemmon

  4. #14
    Avatar von esistso
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    Hallo Jacqueline,

    ja, dass er nicht verstanden wir, kann deinen Bruder schon aggressiv machen. Er kann ja seine Bedürfnisse durch das fehlende Sprechen nicht ausdrücken. Aber Vorsicht, ich bin keine Psychologin, natürlich können auch ander Gründe vorhanden sein.

    Alles Gute esistso
    "Ein Erfolgsrezept gibt es nicht, wohl aber ein Misserfolgsrezept: Versuche, allen zu gefallen."
    Jack Lemmon

  5. #15

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    Hallo, ich könnte es mir ebenfalls vorstellen das die op's ihn sehr geprägt haben einfach auch weil die mama nicht mehr da ist, vll fällt den ihm schwer all das zu verarbeiten und daher die Aggressionen was es mit dem sprechen nicht leichter macht... Auch wenn er sich kaum dann erinnert sitzt es tief in ihm, vll sicher du für ihn mal psychologische Hilfe die auch dir dann mit der Ärzte suche helfen dort lernt er im Spiel vieles zu verarbeiten und zu verstehen... Es wäre sehr schade wenn er da nicht gefördert wird. Sich mal die katholische Jugendfürsorge da sind gut ausgebildete Psychologen die euch bestimmt helfen können, es kostet euch auch nix und du kannst so oft hin gehen wie du es für deinen Bruder für richtig hältst...

    Hoffe ich helfe euch damit LG Marleen

  6. #16

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    Hallo ,
    Ich glaube evtl die Wutausbrüche müssen nicht unbedingt etwas mit der Spalte zu tun haben, ich kenne viele Kinder die diese Phase durchmachen, und austesten wie weit sie gehen können.Evtl könnte euch der Kinderarzt oder eine Famileienhilfe bei diesem Problem helfen.
    Lieben Gruß Kerstin

  7. #17

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    Hallo Jacqueline,
    ich hab zwar "nur" eine einseitig links LKGS, wurde aber als Kind auch sehr schnell aggressiv.
    Es war öfters der Fall, dass ich im Kindergarten getreten, gebissen und gekratzt hab, obwohl ich in einem Integrationskindergarten war.
    Mich hat es, so sehe ich es heute im Nachhinein, dass ich einfach wütend und frustiert war, weil ich das Gefühl gehabt habe es versteht mich keiner.
    Es interessiert sich keiner für mich. Ich bin sowieso behindert und kann nicht richtig sprechen, warum soll ich mich anstrengen und daran etwas ändern?
    Ich weiß nicht ob dein Bruder Logopädie macht, aber ich war in diesem Alter auch nicht sehr motiviert zu sprechen. (Ich hatte das Glück wenigstens im Kindergarten eine engagierte Logopädin zu haben, die mit mir das spielerisch angegangen hat). Zufällig war in meinem kleinen Kindergarten (maximal 30 Kinder im gesamten Kindergarten) ein Bub der eine doppelseitige LKGS hat und der spricht bis heute nicht einwandfrei. (Ich allerdings auch nicht- obwohl ich bin eher zu faul Übungen zu machen, als das ich sie nicht könnte). Mit dem Essen- das ist neu. Ich hab noch nie gehört dass jemand Essen verweigert. Warst du deshalb schon beim Arzt und hast das schon abklären lassen, ob das irgendwie eine organische Ursache haben kann? Falls es keine organischen Ursachen dafür geben sollte, bitte nicht böse sein, sollte man vielleicht den Psychologen aufsuchen und Schritt für Schritt herausfinden ob das Nicht Essen bzw. das wenig Sprechen, mit irgendeinem traumatischen Erlebnis zusammenhängt. (Zum Beispiel mit dem Tod eurer Mutter). Manchmal verfallen die Kinder in bestimmte Verhaltensmuster, weil sie mit dem Schock, der Trauer und seelischen Schmerzen nicht umgehen können. Ich würde einfach mal zum Arzt gehen und das abklären lassen.
    Lg
    Marina

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