Hallo,
ich hoffe ich finde jemanden der mir etwas dazu sagen kann.
Florians (10 Jahre) Oberkiefer incl. Wangenknochen stehen zu weit zurück.
Nun hat unser Kieferchirurg vorgeschlagen eine Versorgung nach Hugo de Clerk vorzunehmen.
Es sollen unter Narkose Platten in den Oberkiefer gelegt werden.
Das ganze wird mit dem Unterkiefer verbunden und soll den Oberkiefer nach vorne dehnen.
Der KFO an unserem Wohnort ist bereit mit zu behandeln.
Er hat aber auch ganz klar aufgezeigt, das es andere Möglichkeiten gibt, die sanfter sind aber wesentlich
langwieriger.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Art von Behandlung ?
Ich bin für jede Erfahrung dankbar, da ich mir sehr unsicher bin wie ich entscheiden soll.
Liebe Grüße Bianca
Hallo :) mein Oberkiefer war auch zu weit hinten .. ich bekam 3, 5 Jahre Brackets ..nach dieser Zeit hat es der Kieferorthopäde geschafft, den Oberkiefer nach vorne zu bringen.. er konnte mir zuvor nicht versprechen, ob es ohne Op funktionieren würde --> hat es!!
Habe noch nie davon gehört, was passiert mit den Zahnwurzeln durch die Platten? Bleiben diese heil? Mit 10 Jahren schon so einen Eingriff? Hmmm
@julchen19_92, welches Bracketsystem wurde bei Dir angewandt? Ich habe im Internet von einem neuen sogenannten Damon-Bracketsystem gehört. Konntest Du Deine Schneidezähne im Oberkiefer auf die Schneidezähne im Unterkiefer stellen?
Martin, ich hatte die ganz normalen Brackets, die man bei seeehr vielen Kindern und Jugendlichen sehen kann.
Was sind das für neu entwickelte Brackets? (: nein, ich konnte im Prinzip keine Zähne richtig aufeinanderstellen, da die oberen Zähne viel weiter hinten waren... mir wurden unten die Eckzähne gerissen, damit die oberen Zähne nicht mehr sooo weit nach vorne mussten.
Ich kann meine oberen und unteren Schneidezähne aufeinander stellen, wenn ich meinen Unterkiefer nach hinten bewege. Diese Kieferstellung ist aber unbequem. Jahrelange KFO-Behandlung mit GNE-Aperaturen, die ständig herausbrachen, brachte kein Erfolg. Der damalige KFO war wohl überfordert, so dass ich die Behandlung eigenmächtig abgebrochen habe. Ich hatte auch keine Lust mehr, mich von KFO und Kieferchirug foltern zu lassen, die chirugische GNE brachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Wenn Ärzte versagen, dann trägt natürlich immer der Patient die Schuld. Nun denke ich trotz allem über einen neuen Versuch nach und hoffe, dass keine chirugische Verlagerung des Oberkiefers erforderlich ist. Nach meinem eigenmächtigen Abbruch weigerte sich meine Krankenkasse, zukünftige KFO-Behandlungen zu bezahlen. Daraufhin habe ich die Krankenkasse gewechselt.
oje Martin :-( und wenn du es auch mit Brackets versuchst? Ich war nach 3,5 Jahren an meinem Ziel angelangt ... in der ersten Zeit war es nicht klar, ob ich nicht doch noch eine OP bzgl. Zahnstellung benötige, aber die Brackets und mein KFO haben eine tolle Arbeit geleistet :-)
Mit normalen Brackets wird es vermutlich nicht funktionieren. Wenn ich die Behandlung damals nicht abgebrochen hätte, wäre das Ergebnis auch nicht gelungen, denn ich hätte mindestens 1-2x in der Woche die GNE-Aperatur einsetzen lassen müssen. Das wäre wohl nicht sehr effizient.
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