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Thema: Fluoridtabletten bei Kleinkindern - was ist denn nun richtig?

  1. #1

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    Standard Fluoridtabletten bei Kleinkindern - was ist denn nun richtig?

    Hallöchen,

    seitdem unsere Kleine 1,5-2 Jahre alt war, verschrieb unsere KiÄ keine Fluoridtabletten mehr. Mir machte das auch irgendwie Sinn, weil ja die Kinder dann auf die fluoridhaltige Zahnpasta umsteigen (die es ja auch in der Krippe/Kita gibt) und es - so dachte ich - ja anderenfalls eine Überdosierung geben könne. Zudem höre ich öfter das Argument, dass Fluorid nur wirken könne, wenn es auf die Zähne aufgetragen wird.

    Heute erzählte mir meine Schwester, dass ihre KiÄ empfohlen hat, auch bei über 2-jährigen (ihre Tochter ist 5) Fluoridtabletten zu geben, wenn auch nicht regelmäßig, sondern nur ab und an.

    Was ist denn nun am besten? Kennt ihr die Argumente/Gründe? Und was heißt denn ab und an mal eine Fluoridtablette?

    Ich werde das nächste Mal unsere KiÄ nochmal ansprechen, aber bis zur nächsten U ist es noch ein halbes Jahr hin..

    Da ja die Zähne bei MKG-Betroffenen ohnehin anfälliger sein sollen, frage ich mich, ob es da Besonderheiten zu beachten gibt?? Vielleicht ist es dann noch ratsamer, auch die Fluoridtabletten weiterhin zu geben?

    Lieben Dank für eure Antworten im voraus!

  2. #2
    Avatar von Carmen und Fabian
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    Standard

    Wir haben die Fluoridtabletten auch nur gegeben, bis die Zähne mit einer flouridhaltigen Zahnpasta geputzt wurden. Ich habe ganz viele Zahnärzte gefragt und die sagten, dass es reicht, wenn das Flourid über die Pasta die Zähne erreicht. Eine Überversorgung ist schädlich. Wir haben auf Anraten unseres MKG bis zum ca. 6. Lebensjahres unserem Sohn jeden Tag eine Vitamin-D Tablette gegeben (Vigantoletten). Die Fördern das Knochenwachstum und sind auch gut für die Zähne. Auch hier gehen die Meinungen auseinander, aber auch der KiA hat sie uns anstandslos verschrieben. Das hätte er sicherlich nicht getan, wenn er bedenken gehabt hätte.
    Liebe Grüsse von Carmen und Fabian (*01.02.05) LKGS rechts.



    STARK ZU SEIN BEDEUTET NICHT, NIEMALS UMZUFALLEN, SONDERN, IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN.

  3. #3
    Avatar von Katzens
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    Guten Morgen,

    mir haben mal ein Zahnarzt und ein Kinderarzt unabhängig voneinander erzählt, dass Zahnärzte immer die Zahnpasta empfehlen, weil die Tabletten die Zähne nicht "erreichen". Kinderärzte dagegen empfehlen die Tabletten, weil sie, wenn sie diese verschreiben, irgendeine Abrechnung bei den KK vornehmen können.

    Das war der Moment, in dem ich mich für die Zahnpasta entschieden und die Tabletten weggelassen habe. ;o)

    Schönes Wochenende,
    Stephanie
    Marie Christin * April 2010 * Gaumensegelspalte
    OP am 1.2.2011 * Dr. Koch, Siegen

  4. #4

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    Standard

    also mir hat mal nen zahnarzt gesagt das fluoridtabletten und zahnpasta mit fluor viel zu viel ist. viele kinder seien wohl aber davon betroffen und hätten dann so weiße punkte auf den zähnen. so hat er mir das beschrieben. jetzt für die ersten zähnchen nehme ich zahnpasta ohne fluor. später werde ich dann aber auf zahnpasta mit fluor umsteigen, dafür aber die fluoridtabletten absetzen. unsere kinderärztin hat darüber aber auch noch kein wort verloren das beides zusammen nicht so gut ist.

  5. #5
    Malta121012
    Gast

    Standard

    Hallo zusammen, also unsere Tochter hat auch bis 6 (ist mittlerweile 8) die Vigantoletten bekommen, später sogar in erhöhter Dosis. Hatten immer die Fluor-Zahnpasta zusätzlich. Sie hat sehr weichen Zahnschmelz. Irgendwann "schlief" das mit den Vigantoletten einfach ein und bei den letzten U-Untersuchungen war das auch kein Thema mehr. LG

  6. #6
    Avatar von Meryem
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    Meine Tante hat ihren Kindern Fluoridtabletten gegeben auch noch mit Zahnpasta zusammen und alle Kinder haben so weiße Punkte auf den Zähnen. Das soll angeblich davon kommen, dass Fluor somit überdosiert war...
    Meryem mit M.
    Geb.: 04.11.2010 mit 3860 g und 54 cm
    rechtsseitige Lippen-Kiefer-Spalte


  7. #7
    Avatar von Annchen
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    Standard

    Ronjas Ärztin hat verstärkt darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist eine Überdosierung zu vermeiden. Hier ein Link, dessen Inhalt im Wesentlichen die Gefahren zusammen fasst: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/...elemente/fluor.
    Viele Grüße
    Anna
    (mit Ronja * 2002, doppelseitige LKGS-Spalte, DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Hubertus Koch)

    Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für ihren Weg.


    Meinen großartigen Katzenmädchen-Avatar habe ich von Nadja. Ihre Arbeiten findet Ihr hier: nadja-illustration.de

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