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Thema: Integrationshilfe für den Kindergarten

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  1. #1
    Avatar von Ina und Tanja
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    Standard Integrationshilfe für den Kindergarten

    Hallo zusammen!

    Ina kommt im Juni 2013 in den Kindergarten.

    Nun gibt es bei uns in Ba-Wü die Möglichkeit für "behinderte und von Behinderung bedrohe Kinder" eine Intergrationskraft zu beantragen.
    Diese kommt in den Kindergarten und hilft dem Kind dabei sich in die Kindergruppe zu intergrieren.
    Soweit so gut- klingt ja wie für unsere Kinder geschaffen.

    Jetzt soll es aber wohl in Inas Fall nicht genehmigt werden.
    Wer hat ähnliche erfahrungen gemacht und kann mir helfen.


    Danke im Voraus


    Tanja
    Die Dinge sind nie so wie sie sind.
    Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.
    Jean Anouilh


  2. #2
    Avatar von Claudia mit Jenny
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    Standard

    Also ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber meine Tochter ist auch in einen Integrationskindergarten gegangen, und geht jetzt in eine Integrationsschule, ist aber selber kein Integrationskind.

    Die Kinder die dort besonders betreut wurden hatten meist geistige Behinderungen. z.B. geht jetzt in Ihre Schule ein Kind mit Down-Syndron, ein Kind ist Authist, was die anderen haben weiss ich nicht (aber man erkennt die I-Kinder).
    Wenn es bei euch "nur" um die Spalte geht wüsste ich jetzt nicht warum Sie besonders Integriert werden müsste bzw. warum Sie da besondere hilfestellung braucht um normal im Kindergarten klar zu kommen.

    Soweit ich weiss sollen ja durch diese Integrations Betreuungen die Kinder die früher nicht in einen normalen Kindergarten/Schule gehen konnten in den normalen Kindergarten Intergriert werden. Hättest du dein Kind denn in einen KiGa für Behinderte Kinder geben wollen, oder Später in eine Behinderten Schule ?

    Gruß
    Claudia

  3. #3
    Avatar von Carmen und Fabian
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    Hallo Tanja,

    ich schließe mich Claudia an und sage, dass ich keinen Grund sehe, warum Dein Kind nur wegen einer Spalte einen Integrationsplatz im Kindergarten bräuchte?! Wenn Ina wirklich "nur" eine Spalte hat und sonst nicht in irgendeiner Form entwicklungsverzögert ist oder andere Defizite aufweist, dann ist es ein ganz "normales" Kind und braucht auch keine Integration.

    Über einen Integrationsplatz hatte ich bei meinem Sohn damals nicht einen Moment nachgedacht, da er zum Glück den anderen Kindern in nichts nachstand.

    Noch ist Ina ja recht klein und ist gerade mal drei Jahre alt geworden, wenn sie in den Kindergarten kommt. Ich würde mir diesbezüglich überhaupt keine Gedanken machen.
    Liebe Grüsse von Carmen und Fabian (*01.02.05) LKGS rechts.



    STARK ZU SEIN BEDEUTET NICHT, NIEMALS UMZUFALLEN, SONDERN, IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN.

  4. #4
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo Tanja,
    bei uns hier, läuft es etwas anders. Hier im Ort gibt es einen integrativen Kiga, wo eine Heilerzieherin in der Gruppe, die Kinder nochmal zusätzlich unterstützt. Was für uns ein wichtiger Aspekt war, ist, dass die Therapien im Kiga laufen können. Das wäre ansonsten ein echtes Problem geworden, da wir sonst in der Woche noch zusätzlich drei oder viermal an den Nachmittagen los gemusst hätten. Mein Sohn ist allerdings "nur" körperlich eingeschränkt, in der motorischen Entwicklung etwas hinterher. Ich bin dankbar für diese Möglichkeit, aber wäre es jetzt auch "nur" um die LKGS gegangen, hätte ich den Platz nicht beantragt. Er kommt jetzt nächstes Jahr in die Schule und ich denke, dass die Zeit im Kiga wichtig für ihn war, allerdings sehe ich für die Schule da keine Notwendigkeit mehr, ihm jemanden an die Seite zu stellen, der ihm bei der Integration helfen würde.
    Ich würde auch sagen, wenn jetzt keine anderen Baustellen bestehen, würde ich Ina ganz normal in den Kiga schicken.
    LG.Julia

  5. #5
    Avatar von Ina und Tanja
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    Hallo!

    Ich verstehe es nicht, da die Integrationshilfe für Kinder ist, die "behindert sind oder von einer Behinderung bedroht".

    Wieso haben unsere Kinder dann einen Behindertenausweiß????

    Nein, so einfach kann man das nicht sehen!!!!!!!!!

    Sprechen eure Kinder denn wie die anderen Kinder??? Also Ina nicht und schon alleine deshalb ist sie gefährdet an den Rand der Gruppe zu geraten.
    Kann das denn keiner nachvollziehen????
    Bin echt enttäuscht!!!!!
    Die Dinge sind nie so wie sie sind.
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    Jean Anouilh


  6. #6
    Avatar von Carmen und Fabian
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    Hallo Ina,

    die Kinder haben einen Behindertenausweis, damit wir als Eltern einen Ausgleich für Mehraufwendungen z.Bsp. für Arztfahrten bekommen. Es gibt leider keinen "Fehlbildungsausweis".

    Das Wort "Behinderung" ist natürlich sehr dehnbar.

    Wenn sich Deine Tochter nicht so entwickelt, wie es sein sollte, dann macht es sicherlich Sinn, einen Integratinsplatz für sie zu bekommen. Aber "nur" weil ein Kind mit einer LKGS geboren wurde, oft bis zum Eintritt in den Kindergarten die ersten großen OP`s hinter sich hat und mit
    3-4 Jahren kaum bis keine Einschränkungen hat, a b e r einen Behindertenausweis besitzt,
    m u s s man doch keinen Integrationsplatz erhalten.

    Die Frage, ob ein Kind einen Integrationsplatz braucht oder nicht hat nichts mit einer LKGS zu tun, sondern mit der Entwicklung, die ein Kind macht. Warum bist Du denn der Meinung, dass Ina nicht altersgemäß spricht? Ich finde, es ist noch recht früh, dies mit zwei Jahren beurteilen zu können oder meinen die Ärzte das auch?

    Wie sieht es denn mit Logopädie bei Deiner Tochter aus, um das Sprechen zu verbessern?
    Liebe Grüsse von Carmen und Fabian (*01.02.05) LKGS rechts.



    STARK ZU SEIN BEDEUTET NICHT, NIEMALS UMZUFALLEN, SONDERN, IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN.

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