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Thema: Probleme mit Nasennebenhöhlen. Wer kennts?

  1. #1

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    Unglücklich Probleme mit Nasennebenhöhlen. Wer kennts?

    Hallo ihr Lieben :)

    Da hier sooo viel von den MOE's geschrieben wird, dachte ich, ich bring mal Abwechslung rein.

    Mich plagt zurzeit eine Nasennebenhöhlenentzündung. Hatte ich letztes Jahr auch schon ein oder zweimal. Da hab ich das Ganze ja noch verstanden, das war vor der OP und ich bekam kaum Luft. Aber jetzt? Ich bekomm normal so gut wie nie zuvor Luft. Naja bis auf momentan Das Letzte mal war das Ganze von den Symptomen her heftiger hatte 2 Tage ununterbrochen Kopfschmerzen/Druck auf der Stirn, sowie an der Nase und Wangen. (War Wochenende :( ) Hab da auch relativ schwache Antibiotika bekommen und eben "lediglich" eine Sportbefreiung von 2Wochen und damit war die Sache relativ schnell erledigt. Dieses Mal wollte ich nur ein Attest für den Sportunterricht, weil ich ein bisschen Hals-und wirklich minimal Kopfschmerzen hatte. Naja HA hat reingeschaut und gemeint ja das sind die Nebenhöhlen und hat mich 10Tage krankgeschrieben und mir ziemlich starke Anntibiotika (1000mg) verschrieben und mich damit ins Bett verbannt. Nehme normal ziemlich ungern Medis, aber er hat gemeint das muss wohl sein und ich soll ruhig mal ne Weile liegen bleiben. Naja jetzt frag ich mich natürlich eins: Können die Symptome wirklich so täuschen?!? Weil letztes Mal kam es mir viel schlimmer vor und da hat er das Ganze wesentlich entspannter und weniger schlimm abgetan.

    Naja irgendwie is das ganze ziemlich unspezifisch mal hängts alles oben in der Nase drin und mal läuft sie wie ein Wasserfall. Kopfschmerzen hab ich auch, aber jetzt nicht so dramatisch und konstant. Vor allem eben abends und wenn eben mit meinem Kopf so nach unten schaue. Bin halt etwas abgeschlagen, was die Antibiotika auch nicht wirklich verbessern. Fühle mich irgendwie nicht richtig gesund, aber auch nicht so wirklich krank. Deswegen plagen mich immer diese Gewissenbisse "mhm eigentlich geht's dir nicht so schlecht, du könntest ja schon in die Schule" und dann aber wieder " der Arzt hat dich ja nicht grundlos so lange krankgeschrieben und 100 %ig fit bist du ja auch nicht".


    Was habt ihr so für Erfahrungen mit der lieben Sinusitis gemacht? Sind die Symptome manchmal wirklich so "nichtssagend"? Ist es leichtfertig wenn man das nicht unbedingt ernst nimmt? Weil wir gesagt soooo extrem krank fühle ich mich jetzt nicht. Habt ihr das (auch) öfter oder sogar chronisch? Hatte als Kind permanent MOE (aber wem sag ich das hier im Forum ), war glaube ich chronisch schon bei mir, da haben dann irgendwann die Antibiotika nicht mehr gewirkt weil ich schon zu abgestumpft war und nur noch eine OP half.
    Hab keine Lust dass sowas Ähnliches jetzt mit den Nebenhöhlen anfängt, weil sich das jetzt schon häuft, weil ich öfter das Gefühl einer Sinusitis hab ohne damit zum Arzt zu gehen, weils mir nicht akut vorkommt wie dieses Mal eben auch wo ich ja auch nur ein Sportattest wollte :/


    Vielen lieben Dank schonmal für eure Erfahrungen und für eure Hilfe!
    Finde das Forum nach wie vor spitzenklasse und echt hilfreich :)

  2. #2
    Avatar von Claudia mit Jenny
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    Es gibt halt einfach Menschen die dafür anfällig sind.
    ich habe keine Spalte, lag aber sogar mal 4 Tage im KH mit Nasennebenhölenentzündung.
    Sobald ich einen leichten Schnupfen bekomme schlägt es sofort auf die Nasennebenhölen. Reagiere sofort mit Nasenspray und Sinupret darauf, so bekomme ich das ganz gut in den Griff.

  3. #3

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    Hallo,

    Nasennebenhöhlenentzündung ist ne richtig fiese Sache, und meine Erfahrung ist die, das wenn man sie einmal gehabt hat, wird man die nicht wieder los. Hab keine Spalte, aber mal ne heftige Kieferoperation gehabt, mit Durchbruch in die Nasenhöhlen. Seit dem habe ich immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit Probleme. Mal heftiger, mal nicht ganz so schlimm. Über eine OP habe ich mich mal intensiver auseinandersetzt. Da gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen. Ich werde mich da jedenfalls nicht operieren lassen. Sinupret und Abwarten..... das ist alles, was hilft.
    Gruß Karsten


    "
    Habt keine Angst vor der Aufgabe, die euch das Leben stellt.
    Besondere Kinder kommen nur zu den Eltern, von denen das
    Leben weiss, das sie ihre Aufgabe gut machen werden.
    !"

    Lippenverschluß am 26.1.2011 Prof. Dr. Sader Frankfurt
    Gaumenverschluß am 28.4.2011

  4. #4
    Avatar von Anja mit Torben
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    Auch ich habe keine Spalte, aber leider chronisch mit den Nasennebenhöhlen zu tun. Habe übrigens auch mal eine Nasen-OP mitgemacht vor einigen Jahren, besser ist es dadurch nicht geworden :-(

    Mir hilft Sinusitis von Hevert oder Sinuselect N ganz gut, das sind beides homöopathische Komplexmittel. Das eine Tabletten zum Lutschen, das andere Tropfen zum Einnehmen.

    Gute Besserung!
    Liebe Grüße, Anja

  5. #5

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    ich hab auch keine spalte, aber fast jeder schnupfen endet bei mir inner nasennebenhöhlenentzündung.... ich merke es daran das alles verstopft ist, ich kaum luft bekomme und kopfschmerzen bekomme, sobald ich mich nach unten beuge. meine ärztin hatte mir mal gelomyrtol verschrieben, das hat bei mir ganz gut angeschlagen. zwar schmeckt dann hinterher alles nach eukalyptus, aber es hat immerhin geholfen....

  6. #6

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    Hallo mary,

    "1000mg" bezeichnet lediglich die Wirkstoffmenge. Ob das nun starke oder schwache Antibiotika sind, kann man daraus nur bedingt schließen. Tendenziell ist es aber wohl eher ein schwaches Antibiotikum, sonst bräuchte man nicht so viel davon.
    Ich vermute, Dein Arzt will kein Risiko eingehen, und die Keime komplett ausrotten. Wenn man da halbherzig vorgeht, bleiben gerne mal welche am Leben und breiten sich wieder aus, wenn die Antibiotika abgesetzt werden, so dass man ein paar Wochen später wieder krank ist. Deswegen muss Antibiotika eine gewisse Zeit weiter nehmen, auch man keine Krankheitssysmptome mehr hat. Die Symptome verschwinden meistens bevor alle Keime beseitigt sind. Nur ist eine nach zu früh abgesetzten Antibiotika wiedergekehrte Infektion schwerer zu bekämpfen, weil die Bakterien dann Resistenzen gegen die eingesetzten Antibiotika gebildet haben. Ich schätze, Dein Arzt versucht, obwohl Deine Symptome überschaubar sind, besonders gründlich vorzugehen, damit dieser Teufelskreis gar nicht erst in Gang kommt.
    Der Hintergrund der langen Krankschreibung könnte sein, dass der Arzt nicht will, dass Du Dir noch einen anderen grippalen Infekt obendrauf holst; die haben ja gerade Saison und würden die Behandlung verkomplizieren.

    Gruß

    Andy

  7. #7

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    Hallo ihr :)

    Tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab. Aber irgendwie grade mein Kopf voll mit allenmöglichen Dingen. Naja vor Weihnachten ist eben alles ein wenig viel

    Vielen Dank erst mal für eure zahlreichen Antworten! Habt mir echt geholfen und meine "offenen Fragen" haben sich ziemlich geklärt, dank eurer Unterstützung! Ja, dass mit der Krankschreibung hab ich ein wenig hinten angestellt, weil in der Vorabiphase, kann ich einfach nicht mal so 10 Tage nicht da sein. Da verpasse ich zu viel Stoff und zu viele Klausuren. :(
    Naja also dass es schlimmer wird dadurch hab ich nicht das Gefühl, nur ein allzu großen Unterschied zu bevor ich das Antibiotika angefangen hab zu nehmen und jetzt kann ich nicht wirklich feststellen,minimal vielleicht eine Besserung...außer eingerissenen Mundwinkeln und einer fiesen offenen/entzündeten Stelle am Gaumen hat sich vom Gefühl her nicht sooo viel getan^^ :/ Aber ich werd die Packung jetzt mal noch leer machen und dann mal weiter schauen. Wenns nicht besser wird oder wieder schlechter heißt's eben nochmal ab zum Doc. Das braucht man echt nicht in der Vorweihnachtszeit :(

    Macht's gut und eine schöne Adventszeiteuch allen!

    LG

  8. #8
    Avatar von Sanne mit Lena
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    Hm, gute Besserung!

    Hatte vor Jahren auch mal chronisch mit den Nebenhöhlen zu tun (war damals auch im Abistress). Bin dann nach einem Umzug an einen ganz lieben HNO geraten, der mir eine Nasendusche von Emser aufgeschrieben hat. Habe ungefähr ein Jahr lang zweimal täglich gespült. Und bin seitdem gesund. Muss jetzt noch bei jedem Schnupfen aufpassen, aber mit der Nasendusche, inhalieren und Gelomyrtol krieg ich es meistens gut in den Griff. Ist halt aufwändig. Ach ja. Nasentropfen tun mir seltsamerweise gar nicht gut, nehm ich nur, wenn ich Angst habe, da setzt sich sonst irgendwas fest. Und wenn Nasentropfen, dann nehme ich hinterher Nasensalbe, damit nicht alles so eintrocknet nachts. Das vertrag ich gar nicht...

    Alles Gute!

  9. #9

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    Hallo ihr Lieben :)

    Danke für eure lieben Ratschläge und Tipps! Gestern morgen habe ich die letzte Tablette vom AB genommen. Naja muss die Bilanz ziehen, dass es außer hammer Nebenwirkungen (trockenen Mund/Lippen, eingerissene Mundwinkel, Bauchkrämpfe, Übelkeit, etc.) nichts gebracht hat, sondern eher schlimmer geworden ist. Habe jetzt doch ein wenig Panik, dass da mehr dahinter steckt, weil ich jetzt seit gut 2 Wochen damit rum mache :( Werde morgen auf alle Fälle mal zum HNO gehen, war davor "nur" beim HA. Habe außer den typischen Symptomen noch das Gefühl geschwollener, trockener und brennender Augen, ab und an ein Ziehen in den Ohren und auch oft ziemlich Nackenschmerzen. Hab das Gefühl, dass es eher linksseitig und somit einseitig ist, also entgegengesetzt der Spaltseite. Auf der rechten Seite merke ich zwar auch hin-und wieder was, aber lange nicht so intensiv wie links. Diese einseitige irritiert mich ein wenig, aber nunja. Insofern man ein Nicht-Mediziner ist, kommen einem ja so manche Dinge komisch vor Werde mal abwarten was der HNO morgen dazu sagt, aber wenn er mir eine erneute Chemiekeule verschreibt hab ich ein wenig Angst, dass das ein ewiger Antibiotika-Kreislauf wird und ich irgendwann gegen so gut wie alles resistent bin und es trotzdem immer schlimmer wird. So wie früher mit der chronischen MOE...

    Danke auf jeden Fall für euren lieben Ratschläge! :) Melde mich sobald ich was Neues weiß :)

    Ein schönen zweiten Advent noch!


    LG

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