Gott, ich glaube, ich zerbreche. Nach den Berichten aus Siegen, vom Kindergarten, von der behandelnden Logopädin und dem Kinderarzt bin ich davon ausgegangen, dass die Sprach-Kur für Giuliana so gut wie bewilligt ist.

Leider ist dem nicht so. Die KK schreibt: "Nach sozialmedizinischer und verwaltungsseitiger Prüfung kann das angestrebte Behandlungsziel auch durch eine ambulante Behandlungsmaßnahme am Wohnort erreicht werden."

Und dann eine nette, dick gedruckte Einladung: "Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne und ausführlich." Das hab ich ernst genommen. Was ich aber zu hören bekam, war: "Tja, wir brauchen ja auch eine Ablehnungsquote!!!!! Setzen sie Widerspruch ein, dann kann sich der Chefarzt das Kind selbst anschauen!"
Ich hab aufgelegt und erstmal geheult. Denen ist ihre Ablehnungsquote wichtiger als die Gesundheit und soziale Integrität meines Kindes und das nennt sich Krankenkasse? Perfekte-Statistik-Kasse würde wohl besser passen....grrr

Ich bin soooo geplättet!

Jetzt meine Idee: Bestätigung aus Siegen einholen, dass bei nicht Verbesserung der Sprache eine OP ansteht. Aufführen der 3 OP´s, die in den letzten 8 Monaten stattgefunden haben (obwohl das ja eigentlich Aktenkundig sein müsste). Aber weiter?

Die Berichte aus Siegen und Co sind schon so "hart", ich kann ja nur nochmal darauf verweisen. Kann nicht einmal etwas leicht gehen? Unkompliziert sein?
Habt ihr Ideen, wie ich das sinnvoll aufsetzen könnte?

Danke schon mal!