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Thema: Schon wieder Ärger mit dem Kiga - bin ratlos

  1. #1
    Avatar von Sanne mit Lena
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    Standard Schon wieder Ärger mit dem Kiga - bin ratlos

    Hallo Ihr Lieben,

    vor einer Weile hatte ich Euch ja schonmal über unsere Probleme im Kiga geschrieben. Eigentlich dachte ich, es würde jetzt alles ganz gut laufen. Naja, Lena war auch schon seit Wochen zu Hause wegen einer MOE, dann einer Bindehautentzündung und einer weiteren MOE . Jedenfalls war sie nicht mehr gekratzt worden und ging auch nach längerer Abwesenheit wieder ohne zu weinen in die Gruppe, was mich wirklich gefreut hat.

    Heute musste ich mich aber mal wieder gewaltig ärgern.

    Habe nämlich, als ich eine neue Zahnbürste für meine Kleine mitbrachte, festgestellt, dass die Kinder dort gar keinen eigenen Zahnputzbecher haben. Jede Gruppe hat einen für die Mädchen und einen für die Jungs. Und dort stehen dann alle Zahnbürsten gemeinsam drin. Also, ich geb ja zu, bei manchen Sachen bin ich echt empfindlich, aber das geht ja wohl gar nicht!!!!!!!!!! Da kratzt man dann den letzten Dreck mit aus den Zähnen, hat vielleicht auch ein bisschen Zahnfleischbluten, Schnupfen, Grippe oder vielleicht Hepatitis C. Super. Ist ja nicht gerade das Gleiche wie aus einem Glas zu trinken oder so. Ich bin echt sauer. Und ich weiß noch gar nicht, wie ich die Sache jetzt angehen soll.

    Morgen bringe ich für meine Tochter erstmal noch eine neue Zahnbürste und einen Zahnputzbecher mit und sage dann, dass sie ja eh schon als krank ist. Außerdem sprech ich noch mit dem Elternbeirat. Was die dann draus machen ist mir auch egal.


    Außerdem hatte ich gestern mit einer Erzieherin besprochen, dass Lena diese Woche drin bleiben soll (es ist normalerweise eine Gruppe offen, für Kinder, die besser drin bleiben), da sie ja grade erst wieder gesund ist und so leicht auskühlt (sie ist echt ein kleines Rippchen, meine Süße. Ich gehe dann nämlich lieber selber am Nachmittag mit ihr raus, da weiß ich wenigstens, wann sie wieder rein muss...).
    Heute waren ihre Schuhe voller Sand, war also nichts mit drin bleiben. Und dabei war es heute vormittag echt kalt bei uns. Der Kiga meiner Großen hat die Kinder gleich ganz drinnen gelassen.

    Am liebsten würde ich Lena auch in Emelys Kiga gehen lassen. Dort gab es noch nie was zu meckern. Die Leiterin dort war aber leider eher abweisend. Meint Ihr, ich soll nochmal mit ihr sprechen und sie fragen, welche Bedenken sie gegen den Wechsel hat??? Ich will Lena ja auch nicht da so rausreißen, aber in ihrem Kiga scheint doch einiges im Argen zu liegen.

    Ich weiß nicht, was ich machen soll.

  2. #2
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Wenn du unzufrieden bist, dann ist der einzige richtige Weg mit dem anderen Kiga zu sprechen. Freunde findet sie wieder, aber du wirst dann ja auch nicht positv gestimmt sein und das kriegen die kleinen Kinderantennen ganz flott mit.

    Das mit den Zahnbürsten finde ich auch unmöglich. Das andere finde ich jetzt nicht so schlimm. Aber das ist meine Meinung, wenn ich deine Tochter kennen würde, würde ich vielleicht anders denken...

    In unserem Kiga gibt es keine Zahnbürsten - gebürstet wird zu hause. Das ist auch ok so. Wie oft tauschen meine beiden schon mal die Zahnbürsten unter sich - im Kiga wäre mir das zuwider! Da geht ja ständig irgendwas rum - Scharlach, Magen-Darm, etc pp. Da muss das echt nicht sein.

    Sprich nochmal mit dem anderen Kiga. Frag nach, wovor man Angst habe. Oder ist die Einrichtung nicht integrativ? Da Lena ein paar Baustellen hat, gehe ich einfach erstmal von einem I-Status aus, also nicht böse sein, wenn es gar kein Thema bei euch ist.

    Halt uns mal auf dem Laufendem, ja?
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  3. #3
    Avatar von Sanne mit Lena
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    Hallo Isa,

    hatte am Freitag ein Gespräch mit der Leiterin des anderen Kiga. Sie hat Bedenken, weil sie meint, Lena brauche eine sehr intensive Betreuung und die werde mit den 15 Stunden, die sie über die I-Maßnahme bekommt nicht abgedeckt. Zudem seien die Erzieherinnen schon sehr ausgelastet, weil es in jeder Gruppe (auch in der I-Gruppe) verhaltensauffällige Kinder gebe, die keine I-Kinder seien. Ob man Lena dann wirksam davor schützen könne, dass andere Kinder bemerken, dass sie ein leichtes Opfer ist, könnte sie mir erstmal nicht versichern. Sie werde mein Anliegen aber nochmal im Team besprechen.

    Tja. Und wenn wir wechseln, was mache ich dann, wenn es auch nicht klappt. Weiß gar nicht, ob ich das nach der Aussage noch will.

    Hoffentlich behandelt sie das Anliegen einigermaßen vertraulich, soweit das eben geht, wenn es im Team besprochen wird.

    Ich schreib Dir auf jeden Fall, was bei rauskommt.

    LG

  4. #4
    Avatar von anjaka
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    Hallo Sanne!

    Das mit dem Zähneputzen kenne ich aus unserer Kita gar nicht. Ich finde das sehr unhygienisch wenn sich die Kinder in der Kita die Zähneputzen. Die Zahnbürsten werden doch sonst wo hingesteckt oder geworfen, getauscht. Ich finde wenn Kinder zweimal täglich ordentlich die Zähne putzen reicht es aus. Außerdem gibt es doch keine Süßigkeiten in der Kita, außer an Geburtstagen.
    Das mit dem rausgehen finde ich an unserer Kita toll. Vorm Mittagessen müssen die Kinder raus! Warm eingepackt natürlich wenn es kalt ist. So lernen sie und ihr Immunsystem damit umzugehen.
    Wie lang ist denn Lena schon im Kiga? Unser erstes Jahr war auch ständig unterbrochen von Krankheiten. Die letzten Herbst/Winter dagegen sehr entspannt und ich denke unter anderem auch, weil er bei Wind und Wetter draußen sein kann und muss.

    Hast du denn schon mit der aktuellen Leiterin von Lenas Einrichtung gesprochen? Das würde ich als erstes tun!

    Wünsch dir viel Kraft und Geduld!
    Liebe Grüße
    Anja mit Heinrich (*12.12.2007, Gaumenspalte)
    Gaumenverschluss September 2008, Paukenröhrchen August 2010
    und Elsa (*06.08.2011)

  5. #5
    Avatar von Sanne mit Lena
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    Hallo Anjaka,

    ich bin auch der Meinung, dass die Kinder raus müssen, es sei denn sie haben Fieber oder es sind -20 Grad. Aber das mache ich lieber am Nachmittag, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass man bei so vielen Kindern merkt, wenn eines friert. Ich kann dann mit meinen Zweien rein gehen oder ggf. einfach was Dickeres anziehen. Aber das allein wäre ja auch kein Grund zum Wechseln. Es ist vielmehr, dass ich dadurch noch stärker das Gefühl bekomme, dass man nicht darauf vertrauen kann, dass Absprachen eingehalten werden. Und ich finde solche Sachen, wie die mit der Zahnbürste haben eine gewisse Indikatorwirkung. Wenn man da, wo es nicht auffällt so, ich finde, man kann schon sagen gewissenlos, umgeht, dann gilt das bestimmt auch für andere Bereiche. Als ich Lena damals zerkratzt aus der Kita abholte, hat auch keiner die Wunden desinfiziert, nochnichtmal Pflaster draufgeklebt. Und ich hatte das Gefühl, man will einfach vertuschen, was wirklich passiert ist.

    Da gibt man sein Kind dann nicht mehr mit gutem Gefühl hin.

    Zähneputzen im Kiga ist an sich schon okay, wenn dort zu Mittag gegessen wird, finde ich. Bei meiner Großen hat aber jeder seinen eigenen Becher, der ander Wand aufgehängt ist. Die Bürsten können gar nicht aneinanderstoßen und werden von der Erzieherin verteilt. Das ist gut.

    Leider ist in Lenas Kiga nichts mit zuckerfreiem Vormittag.

    Weiß nicht, ob ich nochmal mit der Kiga-Leitung spreche. David gegen Goliath. Hätte mich dem gerne durch einen Wechsel entzogen. Aber wenn das nicht geht, muss ich es vielleicht anders versuchen. Mal sehen.

    Liebe Grüße

    Sanne

  6. #6
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo Sanne,
    jetzt habe ich deine Beiträge nicht gelesen, in denen du schon mal beschrieben hast, was im Kiga abgelaufen ist. Ich kann deinen Unmut über die Zahnputzgeschichte absolut verstehen, das finde ich auch ziemlich krass. Auch kann ich nachvollziehen, dass du kein gutes Gefühl hast, wenn es jetzt vielleicht auch nur als Beispiel mit dem nach-draußen- gehen steht, auch bei anderen Absprachen alles etwas luschig gehandhabt wird.
    Ich weiß jetzt nicht, wie alt deine Maus ist, unser Felix ist mittlerweile fünf und da ist ja auch schon wieder eine andere Selbstständigkeit vorhanden, als wenn sie wirklich gerade frisch dazu gekommen sind. Als Felix in den Kiga kam, gab es einige Dinge, wo es zunächst gehakt hat und ich möchte da jetzt absolut nicht sagen, dass es bei dir ebenso ist, aber ich musste auch ein stückweit lernen, dass es eben nicht möglich war, die Betreuung dort so zu bekommen, wie ich es halt zuhause gemacht habe. Es gab Kompromisse und es ist ja auch manchmal gar nicht so verkehrt, wenn die Kinder dann dort auch mal Dinge erleben, die ihnen zuhause vielleicht abgenommen werden oder man zu vorsichtig mit ihnen umgeht.
    Ich hoffe, du verstehst das jetzt nicht falsch, ich will damit abslut nicht sagen, dass es ok ist, wenn ein Kind total zerkratzt nach hause kommt und niemand da etwas zu sagt oder gar handelt. Das ist schon krass!
    Ich habe mir damals eine kleine Liste gemacht, der Dinge, die für mich absolut wichtig sind und die ich vom Kiga erwarten möchte und dann haben wir uns zusammen gesetzt und deren Machbeikart überprüft. Felix trägt Orthesen und ich sehe ein, dass es gerade in der Sommerzeit, wenn sie im Sandkasten spielen, nicht praktikabel ist, die ständig an und auszuziehen, aber was jetzt z.B. total eingerissen war, war, dass Felix die Orthesen dann überhaupt nicht mehr im Kiga angezogen hat und ich auch überhaupt nicht mehr informiert wurde, wenn z.B eine Ergo- oder KG-Verordnung zuende ging und er dann einfach nicht mehr weiter behandelt wurde. Es ist natürlich immer eine Sache, dass beide Seiten gesprächsbereit sind und auch an einer Lösung im Sinne des Kindes interessiert sind. Wir konnten das klären und es läuft nun wieder sehr viel besser.
    Wenn so eine Kommunikation überhaupt nicht möglich ist und du das Gefühl hast, du rennst da gegen die Wand, dann würde ich ich einen Wechsel ins Auge fassen.
    Jetzt machst du dir aber auch schon wieder einen wahnsinns Kopf, ob das im nächsten Kiga ganz genauso ablaufen könnte! Natürlich möchte man gewisse Dinge geregelt haben und klar ist auch, dass das eigene Kind natürlich nicht das einzige ist, aber wichtig finde ich, dass man das Gefühl hat, dass sie sich darum bemühen, man durchaus mal mit Zeiten rechnen muss, in denen es nicht alles nach Plan laufen kann und dann dann auch mit durchgeht. Ich würde mal überlegen, welche Dinge du für Lena halt super wichtig findest und dann die Leiterin des anderen Kigas ganz konkret fragen, ob eine Betreuung in der Form möglich ist, dass sie dort nicht untergeht (ist jetzt blöd ausgedrückt, aber ich meine, dass halt schon auf ihre Baustellen Rücksicht genommen werden kann). Mitunter hören sich Diagnosen auch viel schlimmer an, als sie letztlich im Alltag dann eine Rolle spielen. In der I-Gruppe von meinem Sohn sind nun etliche zweijährige dazu gekommen, deren Betreuung natürlich auch wahnsinnig viel Zeit fordert und es ist ein Mädchen in die Gruppe gekommen, wo die Diagnose voll schlimm klang, es mit Sicherheit auch nicht ohne ist, allerdings ist es weit davon entfernt, was der Kiga zunächst erwartet hat und sie läuft da relativ normal mit. Bei meinem Sohn ist das im Grunde ähnlich, da war auch erst viel Sorge, ob das alles so klappt.
    Es ist mit gewissen Abstrichen verbunden, ganz klar, aber es läuft und ich habe für mich ein gewisses "Grundgerüst", was einfach laufen muss und bei dem Rest bin ich wesentlich lockerer geworden und Felix hat das auch eher genützt als geschadet in seiner Entwicklung.
    Wenn du da mit dem jetzigen Kiga überhaupt nicht auf nen grünen Zweig kommst ist das total blöd, aber wie schon gesagt, ich würde deine Erwartungen mal richtig formulieren, was ist wichtig für Lena, was braucht sie und wo ist es vielleicht auch so, dass du sagst, da könnte ich Abstriche machen oder Kompromisse eingehen, weil es z.B. dir persönlich ein Anliegen ist, es aber auch nachmittags umzusetzen ist und kein Weltuntergang, wenn es im Kiga nicht gemacht werden kann.
    Egal, ob es dann vielleicht doch der Kiga ist, den du jetzt im Auge hast oder aber eben vielleicht auch ein ganz anderer, so ist das alles nicht mehr abstrakt und dein Gegenüber kann dann ggf. auch schon anders drauf eingehen.

    LG.Julia

  7. #7

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    Hallo Sanne,

    ich kann verstehen, dass Du Deine Tochter im Kindergarten in guten Händen wissen willst. Mir ist klar, dass Deine Tochter besondere Bedürfnisse hat, aber trotzdem habe ich auch den Eindruck, dass Deine Beschützerinstinkte ein bisschen mit Dir durchgehen. Das Personal im Kindergarten muss einen gewissen Ermessenspielraum haben und könnte mir gut vorstellen, dass Deine "Absprachen" diesen Spielraum so beschneiden, dass es die Abläufe auch für die anderen Kinder empfindlich stört.
    Dass dort manche Sachen anders gehandhabt werden, als Du es tun würdest, heißt noch lange nicht, dass sie schlecht gehandhabt werden. Ein Beispiel: Ich habe die Kratzer, die Deine Tochter abbekommen hat, nicht gesehen. Aber ich weiß: Nicht jeder Kratzer muss gleich desinfiziert werden, und bei kleineren Wunden ist es besser Luft heranzulassen anstatt sie Pflastern zu zu kleben, die das Blut aufsaugen, ehe es gerinnen und so die Wunde auf natürliche Weise verschließen kann.
    Du sprichst davon, dass es Dir wichtig ist, dem Kindergartenpersonal vertrauen zu können. Aber Deine Vorstellungen zeugen von einem tief sitzenden Misstrauen. Wenn Du den Leuten von vorne herein nicht zutraust, mit kleinen Verletzungen richtig umzugehen, oder zu beurteilen, ob es für Deine Tochter draußen zu kalt ist oder nicht, wird nie ein vertraunsvolles Verhältnis entstehen. Und ein Wechsel des Kindergartens wird das Problem auch nicht lösen. Denn auch da werden früher oder später Dinge passieren, die Du anders handhaben würdest. Das soll nicht heißen, dass Du ganz aufhören sollst Dich um das Wohlergehen Deiner Tochter zu sorgen, aber mir scheint, es wäre nicht verkehrt, wenn Du solche Dinge ein bisschen lockerer sehen würdest.
    Der Kindergarten ist nicht nur ein Schritt auf dem Weg Kinder in die Selbstständigkeit zu führen, er ist auch ein Schritt auf dem Weg der Eltern ihre Kinder selbstständig werden zu lassen. Auch wenn es um Kinder mit besonderen Bedürfnissen geht.

    Gruß

    Anby

  8. #8
    Avatar von Manuela mit Lukas Oliver
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    Hallo Sanne,
    die Problematik mit den Zahnbürsten kann ich nachvollziehen. Das finde auch ich nicht ok.
    Hygienisch ist das nicht. Vielleicht können sie die Zahnbürsten ja in getrennten Tüten verwahren. Ansonsten gibt es Behälter für Zahnbürsten aus Plastik. Kauf Deiner Tochter einen und mach ihr da nen Aufkleber drauf. Dann erkennt sie den auch wenn andere sich so einen kaufen sollten.
    Wenn der KiGa allerdings mit den Kindern nach draußen geht, dann gehen halt alle Kinder raus. Kinder wollen spielen. Auch draußen. Eine KiGa-Gruppe kann da nicht auf ein einzelnes Kind Rücksicht nehmen. Klar schauen sie, dass die Kinder eine Jacke anhaben und so. Aber nicht jedes Kind ist in jeder Sekunde unter Beobachtung. Das ist gar nicht machbar. Wenn Dein Kind nicht nach draußen soll, dann musst Du fragen, ob sie dann in der Zeit zu einer anderen Gruppe kann die halt gerade drinnen sind. Ansonsten seh ich da nicht wirklich Möglichkeiten, außern dass Du sie zuhause lÄsst bis sie soweit ist, dass Du meinst, sie könne wieder nach draußen. Bei meinem Sohn hab ich auch gesagt sie mögen bitte beim SChwimmausflug darauf achten, dass er geföhnt und gut angezogen wieder in den Hort stiefelt, da wir 3 Tage später die OP hatten. Das geht natürlich. Aber die Gruppe zu splitten oder drinnen zu lassen weil ein Kind nicht raus soll?
    Und zum Thema Kratzer. Das würde ich noch einmal ansprechen. Denn mir würde es darum gehen, wie diese entstanden sind. Desinfizieren würde ih auch nicht jeden Kratzer nd Pflaster müssen auch nicht überall drauf. Mal ganz davon abgesehen, dass Erzieher gar keine Medikamente verwenden dürfen bei Kindern. Dazu musst Du ausdrücklich, schriftlich hinterlegen wenn sie z.B. Medikamente geben müssen da das Kind z.B. Antibiotikm braucht oder so. Aber an sich ist das nicht Aufgabe der Erzieher. Je nach Schwere der Kratzer würde ich ansprechen, dass ich über solche Sachen informiert werden möchte wenn ich mein Kind abhole.
    An Deiner Stelle würde ich wirklich ein ruhiges Gespräch suchen. Klar, möchtest Du das Beste für DEin Kind. Aber in einem KiGa ist halt nicht alles möglich, auch zum Wohle der anderen Kinder.

    Alles Liebe für euch, Ela



    Die Arbeit läuft nicht davon,
    während Du dem Kind den Regenbogen zeigst.
    Aber der Regenbogen wartet nicht.....


  9. #9
    Avatar von Sanne mit Lena
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    Das ein Kind alleine nicht drinnen betreut werden kann, ist klar. Der Kiga geht mit den Kindern bei fast jedem Wind und Wetter raus. Dafür bleibt bei sehr schlechtem Wetter, oder wenn viele Kinder verschnupft sind eine Gruppe geöffnet. Wenn ich also mein Kind montags bringe und sage sie soll diese Woche drin bleiben, ob das gehe und es heißt "kein Problem", so finde ich, sollte ich mich drauf verlassen können. Ansonsten sollen die sagen, das es an diesem Tag eben nicht klappen wird. Dann hol ich sie halt früher wieder ab.
    (Lena hat kurz hintereinander zwei schwere MOE, ich finde, da kann man schon die Meinung haben, dass der Sandkasten bei 7 Grad nicht der angemessene Aufenthaltsort ist am ersten Tag ohne AB.)

    Einen eigenen Zahnputzbecher hab ich ja gleich am nächsten Tag mitgebracht. Selbst wenn unsere Zahnbürste jetzt da drin steht, finde ich das einen unhaltbaren Zustand und werde, falls das jetzt nicht ohnehin geändert wird, mit dem Elternbeirat sprechen. Die anderen Eltern wollen das sicher auch nicht für ihre Kinder.

    Die Kratzer, die Lena hatte, waren soooo tief. Die mussten auf jeden Fall desinfiziert werden. Leider wird sie Narben behalten.

    Da Lena wie gesagt momentan gerne in den Kiga geht und die Leiterin des anderen Kiga ja schon meinte, bei der Personalsituation in "ihrem" Kiga nicht gewährleisten zu können, Lena ausreichend vor "Übergriffen durch verhaltensauffällige Kinder" schützen zu können, werde ich sie erstmal in dem Kiga lassen, in dem sie jetzt ist. Sollte ich die Zahnbürste meiner Tochter jemals in dem gemeinsamen Becher finden oder sollte es nochmals gehäuft Hinweise darauf geben, dass nicht angemessen auf Misshandlungen durch andere Kinder reagiert wird, nehme ich sie da aber raus. Dann muss ich wahrscheinlich eine ganz andere Lösung finden. Aber soweit muss es ja hoffentlich nicht kommen.

    Danke für Eure Ratschläge

  10. #10
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo Sanne,
    drücken euch auf jeden Fall feste die Daumen, dass es am besten in dem jetzigen Kiga möglich ist, praktikable Lösungen für Lena zu finden!
    LG.Julia

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