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Thema: bei der Geburt

  1. #1
    Avatar von Sunny-sun
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    Standard bei der Geburt

    Mal wieder brennt mir eine Frage auf den Lippen =) zurzeit interessiere ich mich sehr für Babys
    bin zwar nicht schwanger und noch sehr jung mit 19 Jahren aber kinderwünsche habe ich trotzdem.

    Heute lautet meine Frage, da ich mich immer frage, wie ich darauf reagieren würde wenn die geburt ansteht und ich das erste mal mein baby sehen würde (wenn es eine LKGS hat):

    Wie habt ihr reagiert, als ihr euer Baby das erste mal bei/nach der Geburt mit der LKGS gesehen habt?
    Wart ihr trotzdem etwas "geschockt" obwohl ihr genau wusstet, dass das Baby eine LKGS haben wird?
    Und wie ging es den unwissenden Müttern/Väter, wart ihr da auch so geschockt und hat es lang gedauert bis ihr euch daran gewöhnt habt, dass euer Baby eine LKGS hat????

    LG Sandra
    (= Liebe ist das schönste Gefühl der Welt =)

  2. #2
    Avatar von omaschlie
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    Hallo Sandra! Ich war als Omi bei der Geburt dabei und wir haben es vorher gewusst. Genau die Frage, die du jetzt stellst ging mir im " Endspurt" der Schwangerschaft meiner Tochter auch durch den Kopf. Immer und immer wieder! Der Kopf wusste zwar genau, dass wir die Motte lieben werden genau wie sie ist, aber meinem Bauchgefühl habe ich nicht zu 100 % getraut. Als es dann soweit war und ich die Süße das erste Mal sah, da war ich selbst überrascht wie unwichtig sie Spalte in diesem zauberhaften Gesichtchen war. Sie war wunderschön! ( ist sie heute noch). die Vorstellung vom 1. Mal hat mich wirklich Nächte um den Schlaf gebracht. Immer hab ich mich ein bisschen für meine Gedanken geschämt, aber ich hatte eben auch die Büchsen voll. In den ersten Tagen im Krankenhaus habe ich manchmal trotzdem noch gedacht "sch..." aber nicht wegen dem aussehen, sondern weil man ahnte und wusste was auf diese kleine Zaubermaus noch alles zukommen wird. Das fand ich wirklich ne schlimme Zeit. Nun wo Zina 2 OP`s hinter sich hat und ich erleben durfte, was für ein Kämpferherz in ihr steckt bin ich sehr versöhnt und bin stolz auf die junge Familie ( Eltern und großer Bruder) wie taff sie das meistern.
    Ich find`s toll, dass du dich mit diesem Thema so intensiv auseinandersetzt, am Ende wird jedoch dein Herz entscheiden!

    Liebe Grüße Birgit
    Geht nicht, gibt`s nicht!

    Omi von Marlon , geb. 15.08.2009 und Zina, geb. am 08.02 2011, LKGS links LV: 10.05.2011,Weichgaumen, Paukis: 01.11.2011, Hartgaumen: 12.12.2012

  3. #3
    Avatar von FeeFrey
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    Hallo :)

    Meine Tochter hat zwar "nur" eine Lippenspalte, aber wir wussten es vor der Geburt nicht.
    Ich hatte zu dem Zeitpunkt dementsprechend auch noch keine Ahnung, wie und was genau LKGS ist :) Aber als meine Kleine geboren wurde und ich sie das allererste Mal gesehen habe, habe ich zwar diesen kleinen Makel registriert, aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Ich war zu überglücklich die kleine Maus zu sehen und habe mich gefreut, wie bezaubernd sie ist.
    Erst später habe ich nach und nach verinnerlicht (vorallem nachdem die Geburt verdaut war und man die Informationen der Ärzte genau aufgenommen hatte ^^), dass sie etwas "anders" ist als die anderen Neugeborenen auf der Station. Für uns war sie dadurch aber nur umso mehr besonders :)
    Ich weiß noch, dass ich damals zu meinem Freund/ihrem Vater sagte als er sie das erste Mal zu sehen bekam: "Wir haben ein wunderschönes kleines Mädchen, aber sie hat eine kleine Besonderheit"...
    Wirklich geschockt waren wie nie wirklich über die Tatsache, dass sie diese Spalte hat. Dadurch das man es der ganzen Familie erzählt und erklärt hat, haben wir es eigentlich ziemlich schnell verdaut und uns daran gewöhnt :)

    Lieben Gruss
    Fenke & Freya :)
    Fenke mit Freya (*25.07.2010), Lippenspalte links

  4. #4
    Avatar von MoonyArsaraidh
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    Wir wußten nichts von der Spalte. Als unser Wurm dann endlich da war und ich ihn das erste Mal habe sehen können waren meine ersten Sätze

    "Hallo Rouven! Oh du hast ja eine Hasenscharte..egal!"

    Und das war es ab der Sekunde auch. Einfach egal. Hauptsache, er ist ansonsten kerngesund. Was er ja auch ist. Klar hab ich mir zwischenzeitlich auch immer Gedanken gemacht um bevorstehende OPs, wie er "danach" aussehen wird..aber ich hab es auf mich zukommen lassen und genieße jeden Tag, den ich mit ihm haben kann.
    Ich weiß dass das Wort "Hasenscharte" nicht gern gesehen wird, aber zu dem Zeitpunkt kannte ich nur diesen Ausdruck.
    Meine Mutter meinte "Der Arme" weil sie an die vielen OPs dachte, die er ja gezwungenermaßen über sich ergehen lassen muss. Und alle in der Familie, die den kleinen Knopf kennen, sind begeistert und einfach nur hin und weg von ihm.
    Mein Mann hat länger dran geknapst, aber auch er liebt seinen Sohn von Stund der Geburt an und ist genauso vernarrt in ihn wie alle anderen auch. Und hat gelernt, ihn so zu nehmen wie er ist.
    LG, Joana mit Rouven

    Die Entscheidung, ein Kind haben zu wollen, ist folgenschwer. Du entscheidest für immer darüber, dass dein Herz außerhalb deines Körpers herumläuft.
    Elizabeth Stone





    1. Op 29.04.2008 - Lippen / Weichgaumenverschluß - KKH Recklinghausen, Prof. Eufinger
    2. Op 29.09.2010 - Hartgaumenverschluß, Lippenrotkorrektur, Weichgaumenkorrektur - KKH Recklinghausen, Prof. Eufinger




  5. #5
    Avatar von Meryem
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    Hallo Sandra,
    ich habe im Nachhinein von vielen Angehörigen und Bekannten gehört, dass sie Angst davor hatten, meinen Sohn nicht süß finden zu können oder sich zu sehr zu erschrecken. In der SS haben sie mir das natürlich nicht gesagt, aber danach, als dann jede Angst ausgeräumt war, haben sie manchmal davon berichtet. Ich nehme es ihnen auch nicht übel, wenn ich genau darüber nachdenke, ging es mir eigentlich als Mutter sogar genau so!
    Die Geburt war ziemlich schwer und auch mit Komplikationen. Ich war am Ende mit allen möglichen Medikamenten vollgedröhnt und kann mich ehrlich gesagt nicht mehr an viel erinnern. Woran ich mich aber erinnern kann ist, dass als ich unseren Sohn das erste Mal gesehen habe nur die Tränen fließen und ich in einer Tour gesagt habe: "Mein Gott, ist der schön, mein Gott ist er süß"! ;-) Er war vom ersten Moment an für mich das wunderschönste Wesen auf der ganzen Welt! Ich war derart von seiner Schönheit (in meinen Augen :-)) und diesem wundervollen Baby beeindruckt. Ich fühlte mich regelrecht, als würde ich fliegen! So stolz war ich, dass ich ihn allen immer zeigen wollte und das auch tat. Als ich aus dem OP mit ihm herausgeschoben wurde, stand dort meine ganze Familie. Die Geburt hatte so lange gedauert, dass sie sich alle Sorgen machten und vorbei kamen. Ich soll immer nur gesagt haben: "Guckt mal, wie süß er ist! Guckt mal!"...
    Wenn man in der SS von der Spalte erfährt, so war es zumindest bei mir, hat man leicht das Gefühl eine einzige Spalte zur Welt zu bringen. Ich hatte mir kaum mehr Gedanken über die 100000 Dinge gemacht, die gesund waren. Nur noch über die eine Sache, die nicht richtig war. Das ist falsch... Als er in meinen Armen lag und ich diese süßen Finger, Zehen, Augen und auch diesen süßen Mund sah, war die Spalte nur noch Nebensache.
    Im Nachhinein muss ich sagen, dass Milyan gar nicht so hübsch war, wie ich zu dem Zeitpunkt dachte! Wenn ich mir die Bilder ansehe, hat er ganz geschwollene, schlitzige Augen (was ja normal ist) und ein ganz dickes Gesicht, ein Doppelkinn, das enorm war und einen langgezogenen Kopf :-) Nichts davon habe ich wahrgenommen. Und das ist eigentlich das, was ich Dir sagen wollte: Als Mutter liebt und akzeptiert man sein Kind automatisch so wie es ist. Das hat die Natur so eingerichtet und das ist auch gut so! Ich finde es schön, dass Du Dir diese Gedanken machst. Wenn Du irgendwann hoffentlich mal Mama wirst, wirst Du jedoch sehen, dass solche Sorgen im Nachhinein unbegründet waren :-))))) Du wirst das für Dich und in Deinen Augen wunderschönste Baby bekommen!
    Meryem mit M.
    Geb.: 04.11.2010 mit 3860 g und 54 cm
    rechtsseitige Lippen-Kiefer-Spalte


  6. #6
    Avatar von Carmen und Fabian
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    Hallo Sandra!

    Das ist eine sehr gute Frage, die Du da stellst. Ich kann Dir von mir berichten, dass ich vor der Entbindung "Horrorvisionen" im Kopf hatte, wie mein Kind wohl schlimmstensfalls aussehen könnte. Als ich ihn dann auf dem Bauch liegen hatte fand ich ihn einfach nur unendlich süüüüüß und habe ihn über alles geliebt. Wir lagen dann erst einmal noch ein paar Stunden nebeneinander und haben uns beide nur angeschaut. Das hat uns zusammengeschweißt. Ich kann nicht sagen, dass ich mein Kind nicht annehmen konnte. Ein wenig traurig war ich nur, wenn wir mal im Babyzimmer waren und ich mir all die anderen Kinder angesehen habe. Da kamen anfangs schon negative Gedanken, wie: "Warum wir?" oder "Was uns noch alles bevorsteht, was den anderen erspart bleibt!".

    Ich kann Dir nur sagen, ich möchte meinen Sohn nicht eine Sekunde missen und ich wollte niemals in der Welt die Zeit zurückdrehen, um anders entscheiden zu können.

    Die Spalte ich sicherlich ein Makel, was mitten im Gesicht liegt und von jedem direkt gesehen wird. Ein Herzfehler ist versteckt. Aber ich sch..... auf Leute, die sich nur nach dem äußeren eines Menschen richten.
    Liebe Grüsse von Carmen und Fabian (*01.02.05) LKGS rechts.



    STARK ZU SEIN BEDEUTET NICHT, NIEMALS UMZUFALLEN, SONDERN, IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN.

  7. #7
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    In der Schwangerschaft hat man sich soooooooooo viele Fragen und Szenarien ausgemalt und als sie dann da war, war sie einfach das allerschönste Baby auf der Welt und ich war soooo stolz auf die 4040 g lebende Masse (so blöd es klingt). Ich hab sie mit dem Gesicht nach vorne im Fliegergriff über die Station getragen und fand es gar nicht schlimm! Es war, und ist es heute noch, mein Baby. Und irgendwann erwischte ich mich dabei, wie ich bei anderen Babys etwas vermisste - nämlich eine Spalte. Total komisch, aber ich hab mich so daran gewöhnt, dass es einfach dazugehörte. Gut, Giulis Lippenspalte war nicht breit. Aber wenn sie lächelte, hatte sie soooooooo ein riesen Lächeln. Das war toll!
    Nach dem Lippenverschluss fehlte mir dann tatsächlich was. Etwa 2 Wochen habe ich gebraucht, um das neue Gesicht meiner Tochter zu akzeptieren. Wenn sie lächelte, war es nur noch ein kleines Lächeln und eben kein Grinsen mehr von Ohr zu Ohr.

    Das du erst 19 bist, heißt doch nichts! Ich hab Giuliana mit Ende 22 bekommen, war also nicht wesentlich älter. Die einen bekommen Babys früher, die anderen Später. Wichtig finde ich nur, dass man sich dann voll und ganz drauf einlässt.
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  8. #8

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    Standard

    ich habe auf der Kinderstation in Frankfurt im Elternzimmer einen Spruch gelesen:

    Es gibt nur ein wirklich hübsches Baby auf Erden,
    und jede Mutter hat es.


    Mach dir keinen Kopp über Dinge, die du nicht beeinflussen kannst. Auch wir hatten natürlich Angst vor dem Moment der Geburt. Was wird in uns vorgehen, wenn wir ihn das erste mal sehen? Werde ich ihn lieben können? Wird er auf mich " hässlich" wirken? Ich hatte vorab noch nie ein Baby mit unbehandelter Spalte gesehen, und die Ärzte und Schwestern um uns herum konnten uns auch nicht wirklich die Angst nehmen...ganz im Gegenteil. Auch die Bilder im Internet haben mich teilweise entsetzt. Aber als er dann da war, auf dem Bauch meiner Frau lag, und uns mit riesigen, wachen Augen anschaute, waren alle Bedenken wie weg geflogen, und der Beschützerinstinkt in mir brauch durch.
    "dir wird auf dieser Welt niemand etwas zu leide tun, dir körperliches oder seelisches Leid zufügen, niemals !!"
    Meine Gedanken sind auch heute noch oftmals bei seiner Spalte, obwohl bereits sehr erfolgreich operiert. Nicht, weil sie dominant wäre, eher die Angst, ob sich alles optimal entwickeln wird. Aber das hat rein garnichts mit meinen Gefühlen, meiner Elternliebe zu ihm zu tun.
    Last das Leben geschehen, und verschwendet keine Kraft und Gedanken an Dinge, die ihr nicht beeinflussen könnt.

    In diesem Sinne

    Gruß Karsten


    "
    Habt keine Angst vor der Aufgabe, die euch das Leben stellt.
    Besondere Kinder kommen nur zu den Eltern, von denen das
    Leben weiss, das sie ihre Aufgabe gut machen werden.
    !"

    Lippenverschluß am 26.1.2011 Prof. Dr. Sader Frankfurt
    Gaumenverschluß am 28.4.2011

  9. #9
    Avatar von Eva
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    Hallo Sandra,
    also wir haben in der Schwangerschaft nichts von der Spalte gewusst. Dann bei der Geburt, muss ich ehrlich zugeben, waren wir schon sehr geschockt! Wir hatten das vorher noch nie unoperiert gesehen und haben uns in der Schwangerschaft überhaupt nicht mit so etwas beschäftigt. Einen Tag nach der Geburt wurde man mit Informationen überschüttet und es war einfach zu viel, ich habe nur noch geweint. Ich habe lange gebraucht dies zu verarbeiten und damit umzugehen. Am Anfang hat man keine Idee davon, was auf einen zukommt, wie es weitergeht....man hat einfach nur Angst. Bitte alles nicht falsch verstehen, aber es war nunmal so wie es war! Gerade mit dem Zwillingswagen, will jeder mal reinschauen und ich hatte echte Probleme damit, manche reagierten gut, manche in meinen Augen nicht. Ich hatte am Anfang auch immer nur seinen Zwillingsbruder aus dem Wagen geholt, bin einfach mit den Blicken anderer nicht klargekommen. Aber mit der Zeit, nach ein paar Monaten, das braucht es nunmal, um alles zu verarbeiten, war das alles mir egal. Ich stehe zu meinem Kind, liebe ihn, so wie er ist, bin stolz auf ihn! Hört sich für mich selber jetzt alles komisch an, was ich schreibe, da ich meine Gefühle von damals jetzt nicht mehr verstehen kann, aber ich glaube wenn man nicht damit rechnet, braucht einfach jeder seine Zeit dies zu verarbeiten und zu akzeptieren. Nach der Lippen-OP hab ich dann sogar sein breites Lachen vermisst....

    Ich denke, sollte es bei dir der Fall sein, weißt du ja bestens Bescheid und kannst wahrscheinlich besser damit umgehen!


    Glg Eva
    Eva mit Jonas 17.11.1999 und den Zwillingen Simon und David 18.04.2011

    David bds. LKG-Spalte
    (Lippenverschluß und Paukenröhrchen 11/2011; Lippenkorrektur, Gaumenverschluss und Paukenröhrchen 4/2012, Restlochverschluss"versuch" und Paukenröhrchen5/2013, Paukenröhrchen 1/2014, Kieferosteoplastik 10/2022


  10. #10
    Avatar von Petra und Julius
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    Zitat Zitat von Sunny-sun Beitrag anzeigen
    Und wie ging es den unwissenden Müttern/Väter, wart ihr da auch so geschockt und hat es lang gedauert bis ihr euch daran gewöhnt habt, dass euer Baby eine LKGS hat????
    Ja natürlich waren wir geschockt! Ich wusste zwar, was eine LKGS ist, aber hatte noch nie ein unoperiertes Kind gesehen. Julius hat uns dann gleich mit einer breiten doppelseitigen Spalte überrascht. Dazu kam in den ersten Tagen die Sorge, ob der Kleine sonst völlig gesund ist. Die ersten Wochen war ich ganz schön durch den Wind. Man muss sich quasi von dem Kind, das man glaubte zu haben, verabschieden und sich an das "neue" gewöhnen. Das ist ein durchaus schmerzhafter Prozess. Aber trotzdem es war vom ersten Moment an für uns kein Problem, unseren Sohn so anzunehmen und uneingeschränkt zu lieben wie er war! Nach ungefähr einem halben Jahr hatte ich mich mit der Spalte "ausgesöhnt", sodass es für mich wirklich ok war. Ansonsten schließe ich mich ganz Evas Beschreibung an (abegesehen von der Sache mit den Zwillingen ).
    Geändert von Petra und Julius (05.03.2012 um 12:13 Uhr)
    Liebe Grüße von Petra
    Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
    Pia (geb. 1999)

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