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Thema: Baby ja? - Baby nein?

  1. #11
    Avatar von patatuff
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    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    @patatuf HÄH?!?!? Was putzt Du mich so runter? Ich habe auf den alten Thread verwiesen, weil ich finde, dass da ein paar Aussagen drin stehen, die Sunny-Sun vielleicht interessieren. Hätte ich einfach das, was ich damals geschrieben habe, per copy-paste hier her kopiert, wäre das, was die anderen dort geschrieben haben für Sunny-Sun verloren gegangen. Der Hinweis sollte den Thread hier doch nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.
    Hier geht es nicht darum, dass Du auf einen anderen Thread hingewiesen hast, sondern in welcher Formulierung Du dies getan hast. Vielleicht hast Du etwas anderes gemeint, aber entscheidend ist, was bei anderen angekommen ist und welche Konsequenzen das letztendlich hat.

    Wenn Du jetzt nochmal einen Teil von Sandras Antwort liest:

    Zitat Zitat von Sunny-sun Beitrag anzeigen
    @ andyb77: oh danke für den hinweis, hab ich gar nicht gesehen werd mich beim nächsten mal mehr bemühen - besser zu lesen
    Dann hört sich der letzte Teil schon fast wie eine Entschuldigung an, dass ein neuer Thread eröffnet wurde, obwohl vor einem halben Jahr ja das Thema schon behandelt wurde. Auch wenn dem vielleicht in diesem Fall nicht so ist, könnte es in anderen Fällen ernsthafte Konsequenzen haben. Solche Fragen werden nicht aus reinem Interesse gestellt, sondern weil derjenige ein (seelisches) Problem hat, zu dem er von einer Stelle, die er als wichtigen, kompetenten Ansprechpartner betrachtet, Hilfe bekommen möchte. Wenn er dann eine scheinbare Abfuhr bekommt, kann das zu ziemlichen Problemen führen, wenn dieser Mensch auch an dieser für ihn so wichtigen Stelle Ablehnung erfährt / verspürt.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Außerdem finde ich: Ehe Du anderer Leute Beiträge kritisierst und unterstellst, dass sie nicht ganz zum Thema passen, solltest Du erst einmal selbst eine Meinung kund tun. Erst andere Leute kritisieren und erst verzögert etwas sinnvolles beizutragen, finde ich nicht okay.
    OK, dann entschuldige ich mich hiermit, dass ich
    1. nicht multitasking-fähig bin und nicht zwei Beiträge parallel schreiben und veröffentlichen kann.
    2. es für sinnvoll halte zwei Beiträge zu verfassen und keine Bandwürmer zu schreiben, bei denen ich damit rechnen muss, dass das zweite Thema, dass ich anspreche, mit an
    Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon nicht mehr gelesen wird.
    3. ich mir Gedanken mache, bevor ich schreibe und es deshalb auch ein paar Minuten Verzögerung zwischen zwei Beiträgen gibt. (Im übrigen gibt es auch rein natürliche Gründe für Verzögerungen - und 16 Minuten finde ich nicht extrem lang.)
    4. es meiner Meinung nach egal ist, in welcher Reihenfolge die Beiträge verfasst werden, solange dies halbwegs zeitnah erfolgt.

    Dirk

  2. #12
    Avatar von patatuff
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    Und auch noch Entschuldigung dafür, dass der letzte Beitrag so lang wurde. Das ist eigentlich nicht meine Art...

    Dirk

  3. #13
    Avatar von Katzens
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    Oooooookay, davon abgesehen, dass ich gerade nicht ganz durchschaue auf welch falschem Fuß Andy Dich, Dirk, erwischt hat (ich kann an Andy's Beiträgen nichts verwerfliches finden, aber egal...).... komme ich einfach mal auf das Ursprungsthema zurück ;o)

    Also, mein Mann und ich sind beide nicht vorbelastet, haben aber ein Kind mit Weichgaumenspalte und partieller Hartgaumenspalte. Vorher war eigentlich immer klar, dass wir mehrere Kinder möchten, aber nach einer Fehlgeburt und dann dieser Erfahrung, ist mein Mann nun nicht mehr bereit, einen weiteren Versuch zu starten. Sein Hauptargument ist "Ich möchte weder Dich noch mein Kind noch einmal in so vielen schwierigen und belastenden Situationen erleben müssen".
    Ich glaube, dass die Entscheidung einfacher ist, wenn man selbst betroffen ist, denn dann kann man die möglichen Folgen und Auswirkungen aus eigener Erfahrung einschätzen und für sich besser entscheiden, ob man damit leben kann, die Spalte vererbt zu haben oder eher nicht. Wir Aussenstehenden versuchen wahrscheinlich eher abzuschätzen wie mitleidensfähig wir sind oder nicht, wenn Du verstehst, was ich meine.
    Aus meiner persönlichen Sicht finde ich beide Entscheidungen respektabel, finde es aber sehr schön, dass Du Dich so selbstverständlich für Kinder entschieden hast!!

    Lieben Gruß, Stephanie
    Marie Christin * April 2010 * Gaumensegelspalte
    OP am 1.2.2011 * Dr. Koch, Siegen

  4. #14
    Maximilian
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    hallo,
    ich habe mich zwar noch nicht ernsthaft mit diesem thema auseinander gesetzt, aber was spricht denn gegen eine adoption!? es gibt sehr viele Kinder auf der welt, die weder ein zuhause, noch eltern haben - warum nicht eins von denen nehmen :-)!? natürlich spielt bei dieser frage eine vielzahl von faktoren eine rolle aber ein faktor könnte doch sein, einen erbschaden nicht weiter zu geben. ich könnte mir vorstellen auch ein adoptiertes kind, wie mein eigenfleisch und blut in mein herz aufzunehmen..
    rock on

    und

    Carpe Diem, baby !

  5. #15

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    Hey... mein Freund und ich waren uns einig, dass meine Spalte kein Grund ist, um auf Kinder zu verzichten. Ich lebe auch gut mit mir und er mag mich wie ich bin, warum sollte für ein (unser) Kind etwas Anderes gelten. Unsere Tochter kam vor fast 6 Wochen ohne Spalte zur Welt, was natürlich eine Erleichterung war. Trotzdem hätte ich nie und nimmer auf sie verzichten wollen, sie hat unser ganzes Leben umgekrempelt und icch bin jeden Tag dankbar, dass es sie gibt. Das wär auch nicht anders, wenn sie eine Missbildung hätte.

    Viele Grüße
    Nicki

  6. #16
    Maximilian
    Gast

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    hey,
    mein betrag war auch kein plädoye dafür, dass wir leute, die ne spalte haben generell auf kinder verzichten sollten und auch nicht speziell auf biologische nachfolger ;-). es ist einfach nur sonn gedanke, vielleicht möcht ich auch maln "eigenes" haben, ich weiset nonnich.. es schien mir nur, als würde hier häufig ein "wir möchten sie nicht missen müssen o.ä." als bestätigung dafür genannt zu werden und das kann ich auch Sehr gut verstehen! aber warum sollte das bei einem adoptierten kind anders sein..!?
    rock on

    und

    Carpe Diem, baby !

  7. #17
    Avatar von Karina
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    Mein Freund hat immer gesagt: "Hoffentlich bekommt unser Kind deine Gene." Ich denke, wenn deinem Freund deine LKGS nichts ausmacht, dann macht es ihm auch nichts aus, wenn euer Baby auch eine haben würde. Mein Sohn hat übrigens keine LKGS, dafür aber Segelohren. Damit habe ich auch nicht gerechnet, weil keiner in der Familie welche hat.
    Karina
    LKGS links

    mit Söhnchen Paul und Oskar und Töchterchen Annika - alle ohne Spalte

    Mein Steckbrief
    Mein Fotoalbum


  8. #18

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    Hallo,
    ich habe beim MKG arzt nach einer bescheinigung für eine genuntersuchung gefragt.... aussage war dann wenn sie einen weiteren kinderwunsch haben dann ist es doch egal ob spalte oder nicht.
    schauen sie sich ihre maus an sie ist so toll und sie wollen auf ein zweites verzichten nur aus angst wegen einer spalte???wir bekommen das hin;-)
    klar ist es das der arzt das einfach so sagen kann. aber ich möchte sagen er hat mich an der richtigen stelle gepackt.... es kann so oder so ausgehen und ich habe mich damals für die maus entschieden obwohl ich wußte das sie es hat und der arzt mir abgeraten hat sie zu bekommen.....
    aber ich gestehe das ich noch am überlegen bin noch ein kind zu bekommen. aber ich denke das es bei mir nichts mit der spalte zu tun hat sondern eher das ich noch nicht wieder bereit bin für ein weiteres kind. egal ob mit oder ohne spalte
    LG Wumpel

  9. #19
    Kimberly2011
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    Hallo!

    Bei mir und meinem Freund hat es eine Spalte noch niemals gegeben.

    Ich als schwangere war völlig fertig als ich Erfahren habe das unsere Maus eine LKGS links haben wird wogegen ihr Papa das alles viel lockerer gesehen hat.

    Bei mir war es so das ich eigentlich seit Jahren schon einen rießen Kinderwunsch hatte und als ich dann in der 20ten Woche wusste was los is mit der süßen war für mich klar Ich bzw Wir wollten ein Baby und ich liebe sie so wie sie ist.

    Ich würde nichts anders machen im Gegenteil ich finde "UNSERE" Spaltkinder sind etwas ganz besonderes :)

    Ich glaube aber auch das es für mich zb schwierig ist zu unterscheiden ich habe meine Maus mit Spalte und kein anderes bzw kein zweites Kind also kann ich nicht sagen was wäre wenn es nicht so wäre!?!

  10. #20

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    Zitat Zitat von katzens
    Ich glaube, dass die Entscheidung einfacher ist, wenn man selbst betroffen ist, denn dann kann man die möglichen Folgen und Auswirkungen aus eigener Erfahrung einschätzen und für sich besser entscheiden, ob man damit leben kann, die Spalte vererbt zu haben oder eher nicht.
    Ich denke nicht, dass man das so ohne Weiteres vergleichen kann. Schon deshalb nicht, weil die Art und Weise, wie ein Selbstbetroffene mit ihrer LKGS umgehen, sehr stark von den Erfahrungen abhängt, die sie damit gemacht haben. Das ist recht individuell und lässt sich nicht über einen Kamm scheren.

    Ich denke mal, die meisten Paare denken, wenn sie sich ans Zeugen machen, gar nicht groß über die Möglichkeit nach, dass das Kind irgendwie krank sein könnte. Sowie ich das überblicke, haben die meisten Eltern hier vor Ultraschalluntersuchung, bei der raus kam, dass ihre Kinder eine Spalte haben wird, nicht einmal gewusst, was eine LKGS überhaupt ist. In dieser geht es um ein bereits heranwachsendes Kind und sich zu entscheiden, das abzutreiben, ist etwas ganz anderes, als aus Sorge, ein noch nicht gezeugtes Kind könnte eine Spalte haben, einfach weiter zu verhüten. Oder gleich zum Uro- bzw. Gynäkologen zu gehen, und mit der Zeugungsfähigkeit ganz Schluss zu machen.

    Selbst Betroffene, die bewusst gemacht haben, dass ihre Spalte etwas ist, das vererben können, machen sich zu dem Thema Gedanken, lange bevor es irgendwie konkret wird. Das heißt, die Entscheidung, wie man mit einer LKGS beim eigenen Nachwuchs umgeht, ist schon lange vor den ersten Ultraschallbildern gefallen. Allerdings glaube ich nicht, dass die Entscheidung wirklich einfacher ist. So wie ich es überblicke, steht bei Eltern, die vor der Diagnose keinen Kontakt mit dem Thema hatten, anfangs das Medizinische sehr stark im Vordergrund. Und ich denke nicht, dass meine eigenen Erfahrungen mir da einen Vorteil bringen. Denn immerhin habe ich vor 15 bis 30 Jahren gemacht. Seitdem hat sich die Medizin erheblich weiter entwickelt, so dass meine Erfahrungen (zumal ich mich ja an die ersten OPs gar nicht erinnere) nicht mehr viel wert sein dürften. Mein Vorteil wäre allenfalls, dass ich auf den Erfahrungsschatz meines Vaters zurück greifen könnte. Aber die mussten mich ohne "Haberman-Feeder", weil es damals in Deutschland noch gar nicht gab. Also ist auch das nur bedingt hilfreich. Generell sollte man bedenken, dass Erfahrungen, die man selbst gemacht hat, sich nur in den seltensten Fällen eins zu eins auf die Situation der Kinder übertragen lassen. Ich denke das relativiert den Vorteil, den man selbst betroffener Elternteil eines betroffenen Kindes hat, erheblich.

    Selbst Betroffene, haben im Gegensatz zu nicht betroffenen Eltern, persönliche Erfahrungen mit ihrer Spalte. Ich kann natürlich nur für mich selbst und nicht für andere selbst Betroffene sprechen, aber ich denke, das spielt immer eine große Rolle, wenn es um die Frage "Baby, ja oder nein" geht. Nur halt bei jedem selbst Betroffenen auf seine ganz persönliche Weise.
    Wenn mir gesagt würde: "Ihr Kind wird mit einer LKGS zur Welt kommen, aber Ihnen muss ich da ja nicht viel erklären, sie wissen ja aus eigener Erfahrung, wie das läuft." würde ich nicht an OPs denken, sondern daran wie übel meine Klassenkameraden mich wegen meiner Spalte durch die Mangel gedreht haben. Und der Gedanke, dass einem Kind von mir etwas ähnliches passieren könnte, erfüllt mich mit blanker Panik. Und das obwohl das Thema für mich mangels Partnerin nicht sonderlich konkret ist. Ich weiß, wie wenig ein Vater in dieser Situation tatsächlich tun kann. Meine "Kinder? Wenn es sich ergibt, ja" Haltung kann ich nur deshalb einnehmen, weil ich weiß: 1.: Die Gefahr meine Spalte zu vererben ist überschaubar. 2.: Mobbing und Spalte hängen nicht unbedingt zusammen. Es gibt genauso Kinder ohne Spalte, die gemobbt werden wie Kinder mit Spalte, denen das erspart bleibt. Oder kurz: Ich habe zwar großes Pech gehabt, aber dass muss bei meinen Kindern nicht auch so sein.


    Gruß

    Anby

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