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Thema: ständige Infekte seit PR raus sind

  1. #1
    Avatar von Julia und Felix
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    Standard ständige Infekte seit PR raus sind

    Hallo zusammen,
    es wäre toll, wenn ihr mich mal an euren Erfahrungen/Ansichten teilnehmen lassen könntet, ob ihr ggf. einen Zusammenhang erkennt.
    Im Grunde geht es nun seit Januar bei uns so- Felix hatte einen heftigen Infekt mit hoch Fieber über mehrere Tage, nach ca zwei Wochen ging er dann wieder in den Kiga. Der obligatorische Besuch beim HNO stand an und dort stellte er fest, dass die PR rausgefallen sind. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben, es ist nun das erste Mal seit fast fünf Jahren, dass Felix ohne PR ist und wir wollten schauen, ob es jetzt nicht vielleicht auch ohne ginge. Der Arztbesuch war an einem Dienstag und am Samstag drauf, klagte Felix bereits über starke Ohrenschmerzen. Auch dies habe ich schon an anderer Stelle berichtet, auf beiden Seiten sind an dem WE die Trommelfelle gerissen und es kam dicke Suppe heraus. Damit war er dann auch wieder über eine Woche zuhause. Darauf folgte dann eine Woche Kiga ohne große Zwischenfälle und am Samstag vor einer Woche ging es wieder los, diesmal aber ein ganz trockener Husten und Fieber. Wir waren diesmal nur beim Hausarzt und sie meinte, es wäre wieder ein Infekt. Nun ist er bereits wieder seit einer Woche zuhause, seit einigen Tagen ist der Husten wesentlich lockerer geworden, nachts aber teilweise doch wieder so ätzend, dass wir ihm Hustenstiller geben mussten. Nase ist unverändert dicht und dicker Rotz kommt raus. Er hört auch wieder schlechter. Am Donnerstag haben wir nun wieder Termin beim HNO, Ohrenschmerzen hat er bislang keine. Ich frage mich nun nur, ob es einen Zusammenhang geben könnte, dass der Ursprung quasi doch immer wieder die Ohren sind, auch wenn die Symptome so unterschiedlich sind.
    Mir ist schon klar, dass jetzt ganz viele mit diesen Dingen zu kämpfen haben und wir hier nicht die einzigen sind, die ein ständig krankes Kind zuhause haben. Allerdings überlege ich nun doch, ob nicht vielleicht doch PR Abhilfe bringen könnten und es sinnvoller wäre, wieder welche legen zu lassen.
    Schon klar, letztendlich entscheidet der Arzt- ich möchte von euch nur mal wissen, ob es vielleicht bei euch ähnliche Situationen gab und ob ihr ggf. einen Zusammenhang sehen würdet.

    P.S. Ich lasse ihn schon immer einige Tage länger zuhause, um ihm wirklich auch die Möglichkeit zu geben, nicht noch halb krank wieder in den Kiga zu gehen.

    LG.Julia

  2. #2
    Avatar von Steffi und Dino
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    Hallo Julia,

    ich kann Dir leider keinen fachlichen Ratschlag geben, aber möchte Deinem Sohn trotzdem gerne ein gute Besserung wünschen.

    Viele Grüße

    Steffi

  3. #3

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    Julia,

    ich glaube Du überschätzt, was Paukenröhrchen machen können. Diese Dinger bieten keinerlei Schutz vor Infektionen. Sie sorgen lediglich dafür, dass der Schnodder, der sich bei bestimmten Infekten im Mittelohr sammelt, abfließen kann. Felix wäre mit Paukenröhrchen genauso krank wie er es jetzt ohne geworden ist. Allerdings muss man, jetzt wo die Röhrchen raus sind, ein bisschen besser aufs Trommelfell achten und wenn er Infekte hat, öfter mal ins Ohr schauen damit man - wenn ein Paukenerguss auftritt - entscheiden kann, ob man ihn ablässt, oder abwartet, bis er sich auf natürlichem Wege auflöst.
    Ohne Felix zu kennen, kann man nicht beurteilen, ob es sinnvoll wäre, noch einmal Paukenröhrchen zu legen, das hängt von der Häufigkeit und der Intensität grippaler Infekte und Paukenergüsse ab. Aber ich bin der Auffassung, dass sich die Natur etwas gedacht hat, als sie das Trommelfell ohne Öffnung entworfen hat und finde, dass man sich sehr gut überlegen sollte, ehe man sie in dieser Hinsicht überstimmt.

    Gruß

    Andy

  4. #4
    Avatar von Julia und Felix
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    @Steffi: lieben Dank für die Genesungswünsche für Felix, gebe sie an ihn weiter:-)!

    @Andy: es ist gut möglich, dass ich das völlig falsch einschätze, deshalb frage ich ja auch nach euren Ansichten und Erfahrungen. So gut Ärzte mitunter sein können, so spiegelt es ja nicht immer das wider, was man als Betroffener oder als Angehöriger erlebt. Ich bin mir darüber im Klaren, dass PR nichts sind, was Infekte verhindern würde, die Frage, die ich mir stelle, ist, wie sie aber vielleicht den Verlauf eines solchen beeinflussen könnten. Die Überlegung ging für mich in die Richtung, ob der Verbleib dieses Schnodders ggf. eine größere Bereitschaft im Körper darstellen könnte, zu häufigeren Infekten zu neigen. So in der Art als "Herd".
    Ich weiß, dass es wieder etwas ganz anderes ist, aber ich habe vor zwei Jahren die Mandeln rausbekommen, weil ich alle zwei Wochen, über ein Jahr lang, immer wieder krank wurde. Nach der Entfernung hatte ich zwar auch noch eine Weile damit zu tun, aber mittlerweile bin ich wieder so anfällig, wie jeder andere und bekomme mal ne Erkältung. Ich weiß, dass die Mandeln lymphatisches Gewebe sind und somit eine andere Funktion im Körper haben, ich hoffe, es kommt trotzdem rüber, was ich meine.

    Ich danke dir aber ganz herzlich für deine Einschätzung und Erklärung und möchte auch sagen, dass ich es ebenso sehe, dass man nicht leichtfertig einfach mal PR setzen sollte. Es wird mir wohl auch keiner zum jetzigen Zeitpunkt beantworten können, ob es nun "Zufall" ist, dass gerade jetzt, wo die PR raus sind, diese Häufung auftritt oder ob es schlichtweg gerade "in der Luft" liegt- erwarte ich auch nicht. Mir fehlen einfach die Erfahrungswerte, wie es ohne PR ist. In den kurzen Phasen, wo sie draußen waren, mussten dann doch immer wieder welche gelegt werden, weil die MOE´s in einem Maß zugenommen haben, die dann auch nicht gut waren und es mit ihnen, vergleichbar mit Kindern waren, die MAL was mit den Ohren zu tun hatten, aber nichts wirklich weltbewegendes.
    Ich wiederhole mich sicher jetzt noch mal- gebe auch völlig recht, dass es ganz sicher Sinn macht, dass die Trommelfelle ohne Öffnung "konstruiert" wurden, allerdings denke ich auch, dass es sich auch bei den Ohren so verhält, wie bei jeder anderen Verletzung, dass es auch nicht gut sein kann, wenn sie platzen, weil eine solche Entzündung vorhanden ist. Wir waren ja den Dienstag vorher zur Kontrolle beim HNO und da war noch alles in Ordnung, am Wochenende drauf sind sie dann gerissen.
    Übermorgen haben wir wieder HNO-Termin und letztendlich wird er mir dann auch raten, was zu tun ist. Für mich ist es, wenn mich solche Gedanken "umtreiben" dann immer hilfreich, wenn ich sie hier im Forum mal in den Raum werfen kann und auch, wenn dabei heraus kommt :Mensch, Julia, da verrennst du dich vielleicht!
    Dann kann ich mir überlegen, ob ich mich dabei ggf. auch zum Horst mache, wenn ich dem HNO eine solche Frage stelle:-)

    LG und vielen Dank, Julia

  5. #5
    Avatar von Carmen und Fabian
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    Hallo Julia,

    also ich glaube auch nicht, dass das Fehlen der PR etwas mit dem jetzigen labilen Infektzustand Deines Kindes zu tun hat. Das es nun den gleichen Zeitraum trifft ist wohl eher Zufall.

    Ich bin auch kein Mensch, der direkt zu OP's und somit in diesem Fall zu PR rät. Aber ich bin der Meinung, sollten jetzt wiederholte Male Ohrprobleme auftauchen, fände ich das nochmalige Legen von PR sinnvoller, als immer wieder AB zu geben und Ohrenschmerzen zu haben. Bei Fabian war es auch eine Zeit so, dass immer, wenn ein PR draussen war, direkt wieder ein Paukenerguss folgte. Er hatte die letzten drei Jahre Dauer-PR und damit sind wir sehr gut und ohne große Ohrenprobleme durch die Winter gekommen. Nun hat er seit letztem Sommer keine PR mehr und bisher auch keine Probleme mehr. Aber das ist ja bei jedem Kind anders.

    Vielleicht solltest Du mal versuchen, dass Immunsystem von Felix mit Homöopathie oder ähnlichem etwas zu unterstützen. Mehr kann ich Dir dazu auch nicht sagen.
    Liebe Grüsse von Carmen und Fabian (*01.02.05) LKGS rechts.



    STARK ZU SEIN BEDEUTET NICHT, NIEMALS UMZUFALLEN, SONDERN, IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN.

  6. #6
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo Carmen,
    danke für deinen Beitrag- je mehr ich höre, desto unwahrscheinlicher scheint es ja, dass da wirklich ein Zusammenhang bestehen könnte. Ich möchte da auch nicht vorschnell mir ein Bild machen, dass vielleicht gar nicht passt. Wo man derzeit hinhört, schnupft und hustet es. Ich habe den Kiarzt am Montag gefragt, ob Felix trotz Husten und Schnupfen wieder in den Kiga gehen kann, ich tue mich immer etwas schwer damit, weil ich dieses PingPong zwischen den Kindern echt mies finde. Zum einen denke ich, dass es für mein eigenes Kind recht unangenehm ist, wenn es angeschlagen ist und damit auch wesentlich anfälliger und zum anderen sind in der Einrichtung auch einige Kinder, für die ein Infekt noch mal was anderes bedeutet, als für unsereins. Er hat mir aber auch ganz deutlich gesagt, dass es ausschlaggebend(für Felix jetzt) ist, ob er wieder agil und fröhlich ist und wenn ich warten wollte, bis er nicht mehr hustet, dann würde der nächste Besuch im Kiga wohl kurz vor der Einschulung sein:-)- leuchtet mir ja auch ein und ich möchte das jetzt auch nicht so verstanden wissen, dass ich jemand wäre, der beim kleinsten Husten sein Kind zuhause lassen würde, aber mitunter finde ich es schon heftig, wie manche Kinder im Kiga abgegeben werden.
    Mit den PR sehe ich es auch so, dass ich gerne mal versuchen würde, ohne auszukommen, wahrscheinlich habe ich da wirklich ein falsches Bild im Kopf, weil die letzten Jahre damit eben doch weit weniger krass waren, natürlich auch mal ne Erkältung, aber jetzt habe ich halt doch eine gewisse Angst in mir, dass sich die Sache wiederholen könnte.
    In Felix´Fall (schreibe das jetzt so, weil ich hier auch schon gehört habe, dass manch einer damit so gar kein Problem hat) bringen die PR auch wieder andere Probleme mit sich, so z.B. kann er nicht einfach so beim Schwimmen im Kiga teilnehmen, weil es dann wieder Schwierigkeiten gibt, wenn er Wasser in die Ohren bekommt und das macht ihn natürlich auch traurig. Beim Baden zuhause hat man sich jetzt schon in die Abläufe eingefuchst, aber eine gewisse Vorsicht ist auch da von Nöten. Von daher wäre ich schon dafür, einen Versuch zu starten, es auch mal ohne PR zu versuchen, natürlich nicht um jeden Preis.

    Was die Stärkung des Immunsystems betrifft, so halten wir es eigentlich immer so, dass wir viel an der frischen Luft unterwegs sind, wenn nicht gerade Fieber oder eine massive Mattigkeit von Felix´Seite besteht. Er futtert glücklicherweise gerne Paprika und bekommt nun auch seit einiger Zeit homöopatisch etwas Unterstützung, was das Lymphsystem unterstützt, mit vorhandenen oder beginnenden Infekten, besser fertig zu werden.

    Danke und liebe Grüße, Julia

    P.S. Ich war der felsenfesten Überzeugung, gestern schon auf deinen Beitrag geantwortet zu haben, aber er ist anscheinend doch irgendwie verschwunden:-).

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