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Thema: Wie lange dauert es?

  1. #1
    Thordis
    Gast

    Standard Wie lange dauert es?

    Hallo,

    nun muss ich auch mal ein paar Fragen los werden und mich aufbauen lassen.

    Im Moment ist es bei unser mal wieder ein furchtbares Terminchaos, und dabei haben wir das Schlimmste schon lange hinter uns, dennoch, es gibt immer wieder diese Spitzen.

    Unser Mittlerster hat eine LKG-Spalte linksseitig. Wir sind seit über einem Jahr in Logopädie, ungefähr, wir haben letztens superFortschritte mit dem "sch" gemacht, haben es auber auch ungefähr drei Monate lang tagein und tagaus geübt, es benutzt es sogar teilweise in der Spontansprache, dafür sind andere Buchstaben wieder schlechter geworden, die wir ganz am Anfang geübt haben. Und nun ist das "s" dran, und es funktioniert so gar nicht. Und je mehr ich ihn verbessere umso mehr tut er mir leid, da seine Zahnstellung nicht unbedingt förderlich ist, nun haben wir heute noch einen Termin beim Kiefernohthopäden und Arne hat eigentlich keine Lust mehr auf die vielen Ärzte, ich will ihn nicht überfordern, aber ich weiß dass gerade zur Schule hin, das PSrechen enorm wichtig ist. Kann mir jemand seine Erfahrungen nennen, ich bin sicher viel zu ungeduldig, aber es würd emich sehr beruhigen zu wissen, dass es völlig normal ist und sich noch geben wird, etc....

    Und noch eine Frage:

    Mit drei Kindern und den vielen Arztbesuchen bin ich hin und wieder ziemlich fertig, eigentlich immer, letztens Jahr war ich völlig ko, jetzt geht es wieder und ich würde gern auch mal wieder ein wenig unter Leute kommen wollen, rein arbeitstechnisch, jedenfalls interessiert mich die Logopädie, aber nur der Teil, der sich mit der Mundmuskulatur und den Bewegungen dazu beschägtift (LUB und BULA), dazu lese ich gerade einiges und würd egern an solchen Fortbildungen oder dergleichen teilnehmen, das ist abe rnur Logopäden vorbehalten. Hat da jemand eine Ahnung, ob man diesen speziellen Teil auch nur sich aneigenen kann, oder wie auch immer...

    Vielen lieben Dank schon erstmal fürs zuHÖren!

    Thordis

  2. #2
    Avatar von Julia und Felix
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    744

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    Hallo Thordis,
    zuerst mal, kann ich mir gut vorstellen, dass du mit deinen dreien gut am rotieren bist und du auch manchmal an deine Grenzen kommst.
    Ich weiß nicht, ob man es so verallgemeinern kann, wie lange ein Kind braucht. Eine große Rolle spielt wohl dabei auch, welche Dinge sich bereits eingeschliffen haben, da wird wohl unterschieden in "vor Abschluss der Sprachentwicklung" und was ich mir jetzt aber eher zusammenreime " danach (?)". Wir sind mit unserem Felix schon recht früh los gegangen (so mit etwas über zwei) und hatten das große Glück, eine Logo zu haben, die sich unheimlich auf ihn eingelassen hat und altersentsprechend ( zu Anfang Trinken und Essen, später Bilderbuchsituationen zum "Auffüllen des Sprachspeichers" genutzt hat und später dann sehr spielerisch auf ihn eingegangen ist und die Lautbildung darin gut verpackt hat.
    Er sieht nun seinen vorerst letzten Stunden bei der Logo entgegen- wird im Januar fünf.
    Natürlich kenne ich es auch, diese heftigen Zeiten, in denen sich alles total ballt und man auch merkt, dass es für das Kind einfach zuviel wird. In diesen extremeren Phasen, haben wir Pausen eingelegt und ihm Zeit gegeben. Natürlich zuhause immer darauf geachtet, beim Vorlesen und spielen, aber eben die Termine mal ne Weile gelassen. Meist zeigte sich dann, dass er in diesen Pausen, selbst diese "Blockade geknackt" hatte und es danach wieder gut weiter ging. Felix hat noch einige andere Baustellen als die LKGS, wir haben zwar nur ihn, aber die Termine reichen für drei:-)
    Ich bin natürlich kein Fachmann und kann jetzt wahrlich nicht beurteilen, wie das bei eurem Arne ist, was eine Pause betrifft, deine Gedanken wegen der Schule sind sich nicht ganz unbegründet, aber du kennst ihn ja auch am besten, wenn er unter dem Druck nur noch zu macht, ist es ja auch nicht das sinnvollste. Man kann nicht immer alles fern halten, ist klar und durch manches müssen sie einfach durch, aber manchmal hilft nichts anderes, als ne Pause- keine leichte Entscheidung!

    Deine andere Frage kann ich leider nicht beantworten, hoffe, es kann dir jemand anders helfen!

    Drücke alle Daumen für euch, LG.Julia

  3. #3
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Hallo Thordis,

    wenn dein Sohn mit dem "S" nicht weiter kommt, dann wäre es besser, den Laut erst mal zu lassen und was anderes zu üben. Das hat unsere Logopädin oft so gemacht. Sie hat dann zu einem späteren Zeitpunkt den Laut wieder ausgepackt und meist ging es dann besser. Bei uns war das "SCH" lange so ein "Problemfall".
    Allerdings hat Elisei schon ein paar Jahre Logo auf dem Buckel. Wir haben auch immer wieder Pausen gemacht und gerade in Diesen ist oft ganz viel passiert. Momentan hat er auch gar keine Lust mehr auf irgendwelche Therapien und Ärzte (außer seine MKG-Chirurgin, die liebt er) und sagt dazu: "immer ich". Aber letztendlich macht er ganz gut mit. In den Ferien machen wir meist Pausen. Und wenn die Logopädin sagt, sie kommt nicht mehr weiter, dann gibts auch erst mal paar Wochen ohne. Danach klappt es wieder besser.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  4. #4
    Avatar von Petra und Julius
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    Hallo Thordis,

    bei Julius war es auch so, dass er mit dem S die größten Probleme hatte. Am SCH haben wir auch eine Weile gearbeitet, aber fürs S hat er sehr viel länger gebraucht. Am Anfang kam es auch nicht richtig scharf. Er war 6 1/2 Jahre alt, als wir die letzte Logo-Stunde hatten. Wir waren aber nur in Abständen von ca. 3 Wochen da, deshalb empfand ich es nicht als so belastend, und Julius ist auch immer gern hingegangen. Auf jeden Fall hat es sich ausgezahlt, denn er spricht vollkommen normal.
    Liebe Grüße von Petra
    Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
    Pia (geb. 1999)

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