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Thema: Spalt-Ursache

  1. #11
    kc2009
    Gast

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    Hallo,

    schade, dass das Thema so niedergeredet wird - bloß weil niemand bisher eine Ursache gefunden hat.
    Dass ich nicht diejenige sein werde die das Rätsel löst ist mir vollkommen klar, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass man mein Interesse einfach respektiert. Deshalb habe ich die Teilnahme auch so offen betont.
    Ich finde es schade, dass das Thema immer schnell abgetan wird. Wenn alle so denken würden, gäbe es wahrscheinlich gar keine Studien und Umfragen mehr. Und weil noch immer Umfragen solcher Institute stattfinden, bin ich mir sicher dass die Umstände in der Frühschwangerschaft oder davor einen wesentlichen Teil beitragen könnten. Ich stelle diese Frage bewusst nicht, aber mir ist oft nicht klar warum sich viele so dagegen sträuben. Denn mal ganz ehrlich, wenn ich das Thema für mich verarbeitet und abgeschlossen habe kann ich mich doch nur darüber freuen dass anderen eventuell, irgendwann vorsorglich geholfen werden kann. Alles andere wäre ziemlich egoistisch.

    Ich finde es wichtig Menschen denen das Gleiche wiederfahren könnten / wiederfahren ist zu unterstützen. Das war meine Intension. Und ich glaube daran, dass man mit dem richtigen Willen ein wenig die Welt verändern kann.
    Vergesst bitte meine Umfrage, sie scheint nicht erwünscht zu sein und ich habe ja bereits geschrieben, dass ich es eigentlich vermeiden wollte mich hier ständig erklären zu müssen.

    Liebe Grüße
    Kathi
    Geändert von kc2009 (06.10.2011 um 18:51 Uhr)

  2. #12
    Administrator Site Admin Avatar von Tina
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    Zitat Zitat von kc2009 Beitrag anzeigen
    Denn mal ganz ehrlich, wenn ich das Thema für mich verarbeitet und abgeschlossen habe kann ich mich doch nur darüber freuen dass anderen eventuell, irgendwann vorsorglich geholfen werden kann. Alles andere wäre ziemlich egoistisch.
    Genau aus diesem Grunde habe ich mich, wie so viele von uns hier, der Studie der Uni Bonn zur Verfügung gestellt, in der Form, dass ich eine Blutprobe abgegeben und auch Fragebögen beantwortet habe.

  3. #13
    Anne mit Arthur
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    Hi Kathi!

    Wie soll ich es sagen: Ich mache mir bis heute (obwohl es wisschenschaftlicht nicht mit meinem glas sekt und den drei zigaretten in den ereten 4 SSW (OHNE von Arthur zu wissen) zu tun haben kann) extreme vorwürfe - nicht nur wegen der Spalte (Arthur ist ja vielseitig ànders`) klar möchre ich mein nächstes (wir wollen noch 2) Kind(er) davon verschonen aber ... man darf sich nicht in der "spalte verlieren". Das Kind ist doch gut wie es ist (da es ja nicht lebensbedrohlich wirkt) ich sollte Arthur auch näher (genetisch) untersuchen lassen und habe es gelassen weil es egal ist !!! wenn du das Forschen aus Interesse betreibst bin ich immer gern dabei ,,,
    Geändert von Anne mit Arthur (06.10.2011 um 20:26 Uhr)

  4. #14

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    Kathi,

    ich finde Dein Ansinnen zwar edel, denke aber, dass Du Dir damit letztlich fruchtlose Arbeit machst. Zum einen hat Petra Recht: Bis Dein Kind an Fortpflanzung denkt, dürfte, was Du jetzt rausfindest, überholt sein. Deshalb ist es wahrscheinlich effektiver, wenn man über Vererbbarkeit von LKGS und welche Rolle Umwelteinflüsse dabei spielen, recherchiert, wenn es so weit ist. Außerdem ist das mit Umwelteinflüssen so eine Sache: Auf der mütterlichen Seite reicht es nämlich nicht aus, sich auf die frühe Schwangerschaft zu konzentrieren. Die Eizellen der Frau entstehen, noch während sie im Mutterleib ist. Das heißt; jeder Umwelteinfluss, dem eine Frau im Laufe ihres Lebens ausgesetzt ist, könnte das Erbgut verändern und für eine Spaltbildung verantwortlich sein. Es wäre gut möglich, dass Dein Sohn eine Spalte hat, weil Deine Mutter als sie mit Dir schwanger war, an einem frisch mit Insektiziden besprühten Acker vorbei gelaufen ist. Aber so etwas lässt sich natürlich im Nachhinein nicht rekonstruieren. Deswegen sind auch Nachforschungen in dieser Richtung praktisch nicht durchführbar.
    Männer können da etwas sorgloser sein, weil sie ständig neue Spermien produzieren.

    Aber trotzdem will ich Dich etwas mit Daten füttern, was im Zusammenhang mit mir an Ursachen spekuliert wurde. Meine Mutter war Krankenschwester und ist also solche häufiger als die Durchschnitsbevölkerung Röntgenstrahlen ausgesetzt gewesen. Aber Strahlenbelastung ist auch für Nicht-Krankenschwestern relevant, da man auch bei Flugreisen (vor allem, wenn es Interkontinentalreisen sind) auch nicht unerhebliche Strahlendosen abbekommt. Außerdem war man damals was Desinfektionsmittel anbelangt noch deutlich schmerzfreier als heute und hat noch mit Karbol gearbeitet. Aber auch mit anderen Desinfektionsmitteln sollte man vorsichtig sein; Dämpfe von Sachen, die taugen, um Bakterien und Viren zu vernichten sind für die Zellen des menschlichen Körpers auch keine Wellness-Behandlung und ob die Inhaltsstoffe irgendwie fruchtschädigend sein könnten, ist - soweit ich weiß - bei vielen Haushaltsdesinfektionsmitteln gar nicht untersucht.
    Dann - auch wenn es schon altbekannt ist - und auch wenn sie behauptet hat, während der Schwangerschaft nicht eine Zigarette angefasst zu haben, bin ich da doch skeptisch. Immerhin habe ich auch ein paar Mal erlebt, wie sie bei Nikotinentzug drauf war...

    Gruß

    Andy

  5. #15
    dj23
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    hallo!
    bei mir sind folgende sachen eventuelle gründe,

    psychischer stress zum zeitpunkt der spaltbildung
    nährstoffmangel und hauptsächlich vitaminmangel durch morbus cron und vieler lebensmittelunverträglichkeiten
    kortisonbehandlung bis kurz vor der schwangerschaft

    aber die ärzte meinen ja nur laune der natur, wir waren eben dran :(

    liebe grüße denise und martin

  6. #16
    Christine 88
    Gast

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    hallo Kathi
    ein Chirurg, der führend war in der Schweiz und in Amerika erzählte mir schon vor vielen Jahren von einer Studie, die belegte, dass Vitaminmangel, nebst Vererbung, eine grosse Rolle spielt. vor allem Folsäure und B12.
    liebe Grüsse von Christine

  7. #17
    Avatar von Sanne mit Lena
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    @Andy: Gehört jetzt mal nicht wirklich zum Thema, aber wieso können Männer da sorgloser sein?? Wenn die mit einem Jungen schwangere Mutter an dem insektizidbelasteten Feld vorbeispaziert können dessen Zellen in den Hoden doch auch geschädigt werden und die Spermien, die dann produziert werden, sind dann auch beschadet... aber naja.

  8. #18

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    @Sanne: Weil Männer keinen begrenzten Vorrat an Keimzellen haben sondern ständig neue Spermien produzieren. Spermien, die nicht "verschossen" werden, werden nach einer gewissen Zeit resorbiert und durch neue ersetzt. Deshalb sind Spermien mit beschädigtem Erbgut beim Mann nur ein vorübergehendes Problem. Was ein Mann seinen Spermien vor einem halben Jahr angetan hat, ist heute nicht mehr von Bedeutung, weil von den damals existierenden Spermien keines mehr da ist.
    Bei Frauen ist das anders; die werden mit einer bestimmten Anzahl Eizellen geboren (viel mehr als sie zwischen Menarche und Menopause "verbrauchen") und produzieren in ihrem ganzen Leben nicht eine einzige Neue. Was bei einer Frau das Erbgut einer (oder mehrerer) Eizellen beschädigt wird, trägt sie diese beschädigten Zellen ein Leben lang mit sich herum. Und solange die Eizelle prinzipiell lebens- und fortpflanzungsfähig bleibt, können die Schäden auch weiter vererbt werden. Verglichen damit sind Spermien kurzlebige Wegwerfware sind, deshalb können Männer da etwas sorgloser sein.
    Wenn nicht die Spermien sondern die Hoden auf irgendeine Weise so angegriffen werden, dass es sich auf die Spermienproduktion auswirkt, hat das eher Unfruchtbarkeit zurfolge als Erbschäden bei den Kindern.

  9. #19
    kc2009
    Gast

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    Liebe Anne,

    ich verstehe dich!
    Speziell wenn eine OP ansteht gehe ich auch immer mal wieder in mich und hinterfrage was wohl "falsch" gelaufen sein könnte.
    Allerdings sind für mich Vorwürfe nur dann angebracht wenn ich etwas wissentlich falsch gemacht habe. Also zum Beispiel trinken oder rauchen während der Schwangerschaft. Nun wissen wir bei Spalten aber eben nicht was "falsch" zu machen ist. Vielleicht können wir auch wie Andy schreibt gar nichts dafür und es ist ein rein genetisches Thema, dass noch lange nicht ausgefochten ist.

    Mich interessiert es wirklich nur weil ich für mich persönlich Interesse an Parallelen habe. Wie es die anderen interpretieren ist ihnen überlassen.

    Sei lieb gegrüßt
    Kathi

  10. #20
    Avatar von Petra und Julius
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    Liebe Kathi,

    es will bestimmt niemand das Thema schnell abtun, es ist natürlich ein ganz wichtiges! Versteh das bitte nicht falsch. Aber mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was du erwartest: wir sollen nicht nur die immer wieder genannten "verdächtigen" Ursachen nennen, weil sie auf viele nicht zutreffen (mich eingeschlossen). Aber was sollen wir schreiben, um Parallelen in unseren Lebensweisen zu finden? Da gehört sooo viel dazu! Wie Andi schon gesagt hat, muss man ja unbedingt auch das Leben vor der Schwangerschaft anschauen. Wir haben übrigens auch bei der Bonner Studie mitgemacht, weil wir absolut ein Interesse haben, dass die Ursache gefunden wird! Auch wenn das Thema für mich persönlich seit vielen, vielen Jahren wirklich abgeschlossen ist.
    Geändert von Petra und Julius (07.10.2011 um 08:35 Uhr)
    Liebe Grüße von Petra
    Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
    Pia (geb. 1999)

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