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Thema: Krippenplatz wird wegen GDB vielleicht abgelehnt! Bin verzweifelt!

  1. #11
    Avatar von Annchen
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    Ja, das was Du schreibst "ein anderer Platz gestrichen werden muss", ist nur dann ein "muss", wenn er einen I-Platz erhält. Bei Ronja wollte der Kindergarten sehr gerne, dass Anna einen I-Platz erhält, damit sie einen anderen Platz streichen "dürfen". Ich wollte das nicht und somit blieb sie auf einem Regelplatz, trotz 100 % GdB, insofern verstehe ich die Argumentation des KiGas nicht. Wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, keinen Platz streichen möchten, so müssen sie dies nicht, sofern sie Deinen Sohn mit einem Regelplatz aufnehmen.

    Der Schwerbehindertenausweis hat m.E. gar nichts damit zu tun. Ronja hätte damals auch nochmal ärztlich vorgestellt werden müssen etc. trotz Schwerbehindertenausweis.
    Viele Grüße
    Anna
    (mit Ronja * 2002, doppelseitige LKGS-Spalte, DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Hubertus Koch)

    Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für ihren Weg.


    Meinen großartigen Katzenmädchen-Avatar habe ich von Nadja. Ihre Arbeiten findet Ihr hier: nadja-illustration.de

  2. #12
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo,
    wir sind gerade wieder dabei, den I-Platz von Felix verlängern zu lassen und hoffen, dass das klappt. Ich habe beim Landkreis nachgefragt, ob der Behindertenausweis (100%) eine Rolle spielt, was aber verneint wurde.
    In unserem Fall wäre es natürlich gut, wenn dies mit in eine Entscheidung eingebunden wäre, aber manchmal frage ich mich auch, nach welchen Regeln es da überhaupt geht und ob es überhaupt welche gibt:-)
    Mir ist jetzt nicht so ganz klar, ob eure Situation jetzt rein vom Kiga selbst abhängt oder ob da von "Oben" eine entsprechende Ablehnung erfolgt ist. Hamburg hat da ja auch wieder ganz andere Regelungen, wie ich von einer guten Freundin gehört habe.
    Wenn es jetzt rein vom Kiga abhängt, würde ich auch vorschlagen, dass du versuchst, einen Kompromiss zu finden und ggf. auf den I-Status dann erst mal zu verzichten, wenn jetzt soviel für euch davon abhängt, dass es dieser Kiga sein soll.
    Wie gesagt, soweit ich weiß, spielt ein Behindertenausweis (wie sich die einzelnen Landkreise dazu verhalten, vermag ich leider nicht zu sagen) keine Rolle, bei der Aufnahme im Kiga und ist eben auch keine Garantie, einen I-Platz zu bekommen (zumindest hier bei uns so)
    Wenn es jetzt eine Diskussion zwischen euch und dem Kiga ist, würde ich versuchen, da mit Kompromissen einen Weg zu suchen- vielleicht nicht das Ergebnis, was du dir wünschen würdest, aber wenn eure Existenz davon abhängt, wird sich das wohl nicht umgehen lassen.
    Ich hoffe, ich habe die Beiträge jetzt nicht falsch interpretiert und meine Aussage geht nicht in die falsche Richtung!
    Alles Gut und viel Glück, Julia

  3. #13
    Anne mit Arthur
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    Was machst du denn beruflich??
    wenn du selsbtst. kannst du ihn doch mitmehmen - geht doch echt den meisten hier so - nichts unnormales ....

  4. #14
    mia-julie
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    Es ist offens. nur die Entscheidung der Kita. Der Landkreis/die Stadt hat nichts dagegen. (aber Geld für den Kiga gibt es auch nicht...)

    Ich habe die ersten Monate öfter mal den Kleinen bei der Arbeit dabei gehabt.
    Aber auf Dauer ist es keine Lösung, oft ist höchste Konzentration notwendig und das geht mit einem Kleinkind dabei nicht besonders...

    Eine Möglichkeit wäre aber, ihn mitzunehmen und von den Familien, in denen ich arbeite, betreuen zu lassen.

    Übrigens habe ich mit einer Kita im Nachbarort telefoniert, sie erweitern und bauen ein großes neues Gebäude. Sie haben bereits Kiga I Plätze und haben sich zum Ziel gesetzt,
    die ersten integrativen Krippenplätze ins Leben zu rufen.
    Die Kitaleiterin klang sehr nett.
    Leider öffnet der Krippenbereich erst zu Anfang Januar - da es die Nachbargemeinde ist, müßten wir bei der Stadt beantragen,
    daß sie den Ortswechsel bezuschussen.
    Aber in der Zwischenzeit...?

  5. #15
    Avatar von Julia und Felix
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    Dann scheint es vom Kiga her ja darum zu gehen, dass sie "Angst" vor einem eventuellen Mehraufwand haben- das müsste sich ja klären lassen.
    Ich weiß nun nicht, wie sehr du auf den I-Status "bestehst", im Moment ist ja auch noch nicht wirklich klar, ob dein Sohn ihn tatsächlich bräuchte, oder?
    Für uns war der I-Status wichtig, weil ich sonst mit Felix nur noch zu Therapien gefahren wäre und jetzt zumindest ein Teil im Kiga stattfinden kann und wir so nicht mehr JEDEN nachmittag los müssen. Jetzt kann er auch mal Verabredungen treffen, etc.
    Das ist enorme Entlastung für uns alle und ermöglicht ihm jetzt auch einen entspannteren Alltag.

    Sicher ist es nicht schön, wenn du jetzt bis Januar warten müsstest, bis ihr einen Platz im Nachbarort bekommt und ob das klappt, aber es ist doch zumindest schon mal eine Alternative und auch ein absehbarer Zeitraum. Wenn es möglich ist, euren Sohn über die Zeit von den Familien zu betreuen, in denen du arbeitest, dann verstehe ich, ehrlich gesagt nicht, wieso DIE das können, ausgebildetes Personal im Kiga aber nicht?!? Ich meine, da wäre dann doch auch sicher mal ne Essenssituation gegeben und wenn das "der Nachbar" kann, dann dürfte es doch eigentlich auch für einen Kiga nicht das Problem sein.

    LG.Julia

  6. #16
    Anne mit Arthur
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    Is das denn wirklich von Kreis zu Kreis so unterschiedlich?
    Also Arthur geht auch ab August und hat den I-Status auch schon paar Wochen. Von anderen Mitgliedern hier ist mir auch bekannt, dass auch schon kleine Kinder (und Arthur war zur Ausstellung auch erst n Jahr) als Arthur den I-Status bekamen (teilweise sogar nur wegen der Spalte). Wenn du sagst der kleine Mann ist motorisch hinterher dürfte das noch unproblematischer sein ... (meine pers. Erfahrung).
    Frag doch in der Kita mal nach, wer für deinen Bezirk den Status erteilt und melde dich bei der entsprechenden Person einfach.

    @ Julia
    Wenn di Familien ihn da für 1-2 Stunden (??) bespaßen ist es ja nur EIN Kind ... Im Kindergarten sind es eben viele und die Auslastung der Gruppen zum Besetzungsverhältnis an Personal ist meist problematisch. Das ist nicht zu vergleichen. Und bei 15 Kleinkindern in einer Gruppe und 2 Erziehern fällt ein Kind mit Mehrbedarf schon sehr ins Gewicht.
    Arthur kann z.B. auch noch nicht allein mit dem Löffel essen und sowas banales kann da eben schnell schwierig werden. Als I-Kind bekommt er eine fast eigene Erzieherin (sie soll wohl für 2 Kinder verantwortlich sein). Wie die Umsetzung dann in der Realität aussieht muss ich gucken weil die Extra-Erzeiherin natürlich auch bei den anderen Kindern mit anpacken wird, was sich hoffentlich nicht auf Arthurs Betreuung auswirkt ...
    Geändert von Anne mit Arthur (26.06.2011 um 08:58 Uhr)

  7. #17
    Avatar von Julia und Felix
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    @ Anne
    ok, da hast du natürlich recht, wenn es so abläuft- ich hatte es jetzt so verstanden, dass selbst beim I-Status keine beosnderen Leistungen (wie z.B. eine individuelle Betreuung) möglich wären. Wie gesagt, es gibt da schon gewaltige Unterschiede. Bei Reha-Kids haben viele berichtet, dass ein I-Platz bei bei denen eben nur bedeutet, dass sie ein "besonderes" Kind aufnehmen, es aber weder Therapien noch sonstige Leistungen dort gibt und extra Erzieher schon mal gar nicht. Dort hat man quasi dann nur das "Glück", dass das Kind überhaupt über den Vormittag dort SEIN darf, mehr nicht!
    Ich war da ganz schnell still, denn wenn ich mir überlege, welche Möglichkeiten uns hier geboten werden, möchte ich mich nicht beschweren. Das war schon ganz schön krass.
    Ich fürchte einfach, ohne dies jemandem zu wünschen!!!!, dass es mitunter nicht möglich sein wird, wirklich ALLES passend zu machen, wenn eben die Voraussetzungen vom Kiga, Landkreis oder wem auch immer, nicht gegeben sind- dann muss man entweder in Kauf nehmen, nicht in den Kiga zu kommen, den man sich wünscht oder aber eben vielleicht auf den I-Status zunächst verzichten und zuhause mit Frühförderung etc. arbeiten.
    Ich möchte jetzt niemandem den Rat geben, Förderungen, die man für wichtig hält, nicht zu machen, aber wenn ich den Anspruch habe, einen bestimmten Kiga zu nehmen, der meinetwegen nicht über die nötigen Voraussetzungen verfügt (z.B.nimmt er gar keine I-Kinder auf oder eben erst mit drei Jahren- wie bei uns der Fall), dann muss ich mir überlegen, ob ich zunächst vielleicht in Kauf nehme, die Förderung außerhalb des Kigas zu machen oder eben weiter zu suchen.
    Ich hoffe, dass es da eine Möglichkeit für euch gibt, Mia-Julie!

    LG.Julia

  8. #18
    Avatar von Annchen
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    Ich denke auch, die Bedingungen für I-Kinder in Kindergärten sind einfach sehr, sehr unterschiedlich. So wie Julia den I-Platz beschreibt, ist es tatsächlich sehr gut und wünschenswert. Bei uns hätte der I-Status lediglich den Vorteil gebracht, dass im gesamten Kindergarten ein Kind weniger aufgenommen werden müsste. Der Vorteil für den Kindergarten ist offensichtlich, einen unmittelbaren Vorteil für Ronja habe ich dabei nicht gesehen, geschweige denn so etwas wie besondere Förderung.
    Viele Grüße
    Anna
    (mit Ronja * 2002, doppelseitige LKGS-Spalte, DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Hubertus Koch)

    Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für ihren Weg.


    Meinen großartigen Katzenmädchen-Avatar habe ich von Nadja. Ihre Arbeiten findet Ihr hier: nadja-illustration.de

  9. #19
    mia-julie
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    In der Krippe sind 40 Kinder und insgesamt 10 Erzieherinnen - dazu kommen meist noch 1-2 Praktikanten. Die Kinder verteilen sich in 2 Gruppen.
    Ich habe immer den Eindruck, daß sie sehr gut besetzt sind.
    Dienstag schaue ich mir eine Tagesmutter an, sie ist Krankenschwester (!) und bietet genau die Zeiten, die ich brauche, allerdings hätte ich statt 30 Std dann nur 15 Std Betreuung (bezahle aber das Gleiche), hieße, ich müßte die Buchhaltung, Organisation, das ganze "Drumherum" meiner Tätigkeit abends und nachts machen.
    Bei meiner Tochter hatte ich das 1,5 Jahre genauso - und das war echt sehr sehr anstrengend, die Kita war da sehr schnell eine große Entlastung.

    Der größte Vorteil beim I-Status wäre tatsächlich, daß die Frühförderung im Kiga stattfinden könnte.

    Der SBA läuft ja in einigen Monaten aus - muß man den SBA beantragen? Er scheint ja nur zu schaden (außer Steuerersparnis - die war auch dringend notwendig,
    bei den vielen Kosten, die so anfallen, die Fahrten, die Trinkflaschen, die Sauger...)

    Ich werde mir auf jedem Fall diesen interessanten Kiga in der Nachbargemeinde anschauen, denn mindestens könnte er dann ab Kindergartenalter
    dort als Integrativkind hingehen.

    Soll ich Euch mal was sagen?

    Er spricht schon 3 Worte!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Ja - da - und "Taje" (heißt Katze...)

    ;-)
    LG Mia

  10. #20
    mia-julie
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    Heute habe ich mit einem TAGESVATER telefoniert - ich kannte seine Frau vom Pekip und hatte die Familie vor längerer Zeit mal besucht, da hatte er schon erzählt, daß er die Ausbildung machen möchte. Ich mag die Familie unglaublich gerne, es sind sehr feinsinnige Menschen, die viel Ruhe und Kraft ausstrahlen.
    Das Haus und der Garten sind ein Kindertraum - das Konzept entspricht absolut meinen Vorstellungen. Und er hätte wohl Platz für unseren Kleinen!

    Mir gefällt die Vorstellung, daß unser Kleiner von einer männlichen Bezugsperson betreut wird, er ist es ja auch gewohnt, hatte im 1. Jahr sehr viel Papa - und ich glaube, gerade
    das ist ganz gut für ihn.

    Also - das ist eine echte Option.

    Dann könnte ich warten, bis die integrative Krippe öffnet und dann langsam den Übergang planen, vielleicht nach einem Jahr.

    Ich fühle mich jetzt nicht mehr so schlimm - es gibt kleines Licht am Horizont...

    Morgen ist das Gespräch mit der Haupterzieherin...
    Ich bin gespannt... aber mindestens nicht mehr verspannt.
    Noch immer wäre es mir am liebsten, wenn er in den Kiga gehen würde - vor allem auch, wenn beide Kinder in einen Kiga gingen...

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