Zu Zweit ins Krankenhaus?

[Steffi und Dino]

Hallo Zusammen,

die Gaumen-OP unseres Sohnes Dino rückt nun immer näher (31.05.11).
Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen bei der 1. OP im September 2010 (Lippenverschluss), habe ich nun Angst die ersten 1-2 Tage alleine mit Dino im Krankenhaus zu sein.

Bei der 1. Operation hat man uns gesagt, dass der Vater ruhig auch mit im Zimmer bleiben kann (kostenlos), da es generell egal ist wer bei dem Kind bleibt..ob nun Vater oder Mutter. Allerdings war ich da in einem Beobachtungszimmer untergebracht und wir hatten nur 1 Bett. Mein Partner ist also entweder nach Hause gefahren über Nacht oder wir haben uns beim schlafen abgewechselt.

Ich würde gerne schon vorab klären, dass ich ein zusätzliches Bett haben möchte im Krankenhaus. Damit ich nicht alleine sein muss. Das ich das bezahlen müsste, wäre ja in Ordnung.

Das Problem ist nur, ich müsste wahrscheinlich auf der Station nachfragen. Und gerade dort sind die Schwestern, wegen denen ich schon ein regelrechtes "Trauma" habe. Ich traue mich irgendwie nicht dort anzurufen, ich wüsste auch nicht ob das überhaupt umzusetzen ist.

Zur Not müssen wir uns halt wieder ein Bett teilen...da es ausser einem harten Stuhl keine weitere Sitzgelegenheit gibt, ist das natürlich nicht das wahre.

Was denkt ihr darüber? Ich möchte einfach nicht alleine sein. Vor allem nicht mit den Schwestern dort.

Ich freue mich über Eure Antworten.

Viele Grüße

Steffi und Dino

[robertsmama]

Hallo Steffi,
wo geht Ihr denn hin? Jedes Krankenhaus organisiert sich ja diesbezüglich anders. Frag doch mal bei der Aufnahme nach.
In Siegen gibt es dafür Elternappartments auf der Station und die sind immer heiß begehrt. Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass Du nicht allein sein willst, egal ob die Schwestern freundlich sind oder nicht. So ein Aufenthalt ist anstrendend, gerade direkt nach den OP's. Da ist es schön, wenn man nicht allein ist, jemand da ist, der einen ablöst, mal Tee kocht etc.
Ich finde Deinen Wunsch jedenfalls vollkommen verständlich.

Viele Grüße
Andrea

[Steffi und Dino]

Hallo, ich gehe in die Uniklinik Kiel Abteilung Mund-Kiefer-Chirurgie.
Ich hatte schon einmal bei der Aufnahme diesbezüglich nachgefragt, als ich zu Spaltsprechstunde war. Aber die sagten mir ich soll auf der Station nachfragen.
Doch die Schwestern die dort arbeiten, denen ist einfach alles zu viel. Leider. Als wär man jetzt schuld, dass die dort arbeiten müssten. :-(
Zur Not muss ich halt nochmal den operierenden Arzt in der Spaltsprechstunde fragen. Aber dort bin ich erst wieder 1 Woche vor der OP.
Ansonsten muss ich halt doch mal auf der Station anrufen. Ist ja für meinen Kleinen...

Das Problem dort ist, irgendwie ist das garkeine richtige Station, sondern nur ein paar Zimmer, die auch garkeine Toilette etc haben. Ich war ja sogar eine Woche lang in einem Beobachtungsraum....

...ich bin so froh wenn das alles vorbei ist :/

[robertsmama]

Liebe Steffi,
ich habe am 11.5. bei Frau Dr. Kraft einen Termin in Neumünster. Da können wir uns ja mal treffen.
Liebe Grüße
Andrea

[mia-julie]

Ich glaube, daß beide Eltern über Nacht aufgenommen werden, ist eher unüblich. Ich kann Dich verstehen, daß Du nicht alleine sein magst, aber es ist auch ohne Partner zu schaffen.
Wir haben noch eine Tochter (3), der Papa kann bei uns nicht jeden Tag und nur wenige Stunden kommen, da er sich mit um unsere Tochter kümmern muß.
Ich war also das letzte Mal überwiegend alleine mit meinem Kleinen und werde es dieses Mal auch sein.
Da aber meistens eine nette Mutter mit Kind in unserem Zimmer war (mit zum Teil aber schlimmen Schicksalen) , fand ich es nicht so schlimm.
Auch fühlte ich mich ganz gut aufgehoben.

Hast Du mal überlegt, zu wechseln? Oder ist Dir der "Operateur" sehr wichtig?
Ich kenne auch eine aus Neumünster, die kommen ebenfalls ins UKE, ob Du nach Kiel oder Hamburg fährst ist doch egal oder?

Ist doch schlimm, wenn Du Dich so schlecht aufgehoben fühlst...

Und gerade die Gaumen-OP soll ja nicht gerade die einfachste von den OPs sein.

Ach, etwas Bammel hab ich auch wieder, bei uns ist es Anfang Mai soweit.

LG Mia

[Steffi und Dino]

Ja, der Operateur ist sehr gut. Bisher hatte er wohl noch keine Komplikationen und letzten Endes, geht es ja um Dino.
Solange die OP's gut werden, ists ja auch gut. Ich mach gleich mal ein Bild von Dino jetzt rein. Ich finde die Lippen-Op
ist auch relativ gut geworden.
Gut ist ja schonmal dass er jetzt etwas größer ist und sich ein wenig verständigen kann. Wenn auch nicht unbedingt durch
Sprache. Vielleicht macht es das etwas einfacher.
Ich war nochmal bei meiner Kinderärztin und zumindest habe ich jetzt eigenes Schmerzmittel für ihn. Das war ja auch das Problem.
Die Schwestern haben einfach keine Mittel rausgerückt. Obwohl der Arzt das eigentlich angeordnet hatte...

Bald haben wir es geschafft :-)

[robertsmama]

Das ist ja ein Unding. Bei uns gab's alle 6 Stunden ein Zäpfchen gegen die Schmerzen, aus denen wir langsam rausgeschlichen sind. Wo gibt es denn sowas, dass die Schwestern die Anordnungen nicht ausführen? Das würde ich aber auch nochmal mit dem Arzt besprechen.
Viele Grüße
Andrea

[Steffi und Dino]

Ja, leider. Ich hatte damals auch einen Beschwerdebrief geschrieben. Hatte ja auch einen Post dazu geschrieben unter OP-Berichte.
Diesmal übernehm ich die Schmerzmittelvergabe lieber selber

[steffi mit lykka u tjark]

Ich kann dir nur recht geben,diese station ist das "letzte" wenn es um die betreuung der eltern u kids geht...schmerzmittel haben wir sogar die doppelte dosierung 2 tage lang bekommen,da sie es aus versehen falsch berechnet haben...man denkt dort immer,dass das eigene das 1. kind ist,was dort operiert wurde...ich hatte meine freundin mit dabeiwir hatten das kleine zimmer mit der toilette...da wär allerdings kein platz mehr gewesen für ein weiteres bett...
wenn ihr eins der größeren zimmer habt könntet ihr euch doch sone klappliege mitnehmen,die kann man doch tagsüber zusammenklappen...wär so meine überlegung...mit essen würdet ihr bestimmt gut mitversorgt werden von den stationsgehilfen,die sind die einzigen netten dort...also meine besucher wurden immer mit essen versorgt,aber wurd von jeder gesagt,aber pssst...nicht weitersagen...
deine bedenken u ängste versteh ich sehr sehr gut....tjark hat sich dort ne bronchities und streptokokken eiongefangen und jetzt nach mittlerweile 6 wochen ist er erst auf dem weg der besserung...
lg
steffi