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Thema: Wann ist es Zeit? -Aufklärung der Kinder zur Spalte

  1. #1

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    Standard Wann ist es Zeit? -Aufklärung der Kinder zur Spalte

    Liebe Mamis,

    ihr scheint zu vergessen, dass es eine Sache ist, ein betroffenes Kind zu haben und eine ganz andere selbst betroffen zu sein.
    1. Als ihr mit dem Thema LKGS konfrotiert wurdet, wart ihr erwachsen. Giuliana ist noch keine vier Jahre alt. Ihr habt Euch informieren können. Für Giuliana sind die meisten Informationen zum Thema noch zu hoch. Das ist etwa so, als hättet ihr nur französische oder russische Texte gefunden, um Euch über LKGS zu informieren. 2. Als ihr mit dem Thema konfrontiert wurdet, ging es um ein Ultraschallbild. Das ist letztlich doch etwas recht abstraktes Ihr hattet mehrere Monate Zeit Euch an den Gedanken zu gewöhnen, dass Euch das Thema eine ganze Weile begleiten wird, bevor aus der Diagnose der konkrete, alltägliche Anblick wurde. Giuliana wird von dieser Erkenntnis gerade ganz plötzlich und ohne jede Gewöhnungsphase überrollt. Und 3. ist es eine ganz andere Kategorie, wenn es um einen selbst als um einen anderen Menschen geht. Damit zu leben, dass andere Menschen fehlgebildet sind, ist viel leichter, als selbst betroffen zu sein.
    Ich habe ein paar Mal gelesen, wie schwer die Zeit für Eltern kurz nach der Diagnose war. Was jetzt auf Giuliana zu rollt ist nicht nur größer und direkter, als was ihr durchgemacht habt, als das Thema auf euch zu kam, sie auch noch schlechter dafür gewappnet, als ihr das wart. Deshalb sehe ich die Haltung: "Irgendwann müssen die kleinen da durch, besser früher als später kritisch" Denn das ist keine Kleinigkeit, sondern eine große Nummer, die durchaus Spuren hinterlassen kann.

    Für Euch sind die Babyfotos eurer Kinder völlig unproblematisch, weil sie für Euch ja nichts neues sind. Auch eure eigenen Babyfotos sind für Euch unproblematisch, denn was seht ihr darauf? Ein Baby halt, vielleicht sogar Euch selbst in klein. Als Selbstbetroffener sieht man, wenn man seine eigenen Babyfotos betrachtet, in ein völlig fremdes Gesicht, das man erst einmal mit sich selbst in Verbindung bringen muss. Und das ist ein Schock, egal, wie alt man zu dem Zeitpunkt ist. Diese Erfahrung habt ihr nie gemacht und ihr werdet sie (hoffentlich) nie machen. Das heißt aber: Ihr könnt allenfalls abstrakt darüber nachdenken, was im Kopf eines Menschen durchgehen mag, der diese Erfahrung macht. Wirklich nachempfinden könnt ihr es nicht. Ich dagegen kann den Schock nicht nur nachempfinden, ich kann auch artikulieren, was damals in mir vor gegangen ist. Ich habe meine Erfahrungen und Gefühle in diesem Zusammenhang in der Hoffnung geschildert, dass Isa daraus etwas ziehen kann, mit dem sie Giuliana helfen kann. Gut das sind meine Erfahrungen und Gefühle, die mit Giulianas nicht identisch sein müssen. Aber sie sind konkreter als Eure Theorien und Mutmaßungen je sein können.
    Giuliana wird den Schock überstehen. Aber in ein, zwei Jahren hätte sie ihn um einiges leichter verarbeiten können. Schon weil sie in ein, zwei Jahren besser in der Lage sein wird, sich zu artikulieren und so ihre Gefühle mit zu teilen.Und das wäre ein besseres Timing gewesen.

    Es gibt Dinge, mit denen Kinder bis zu einem gewissen Alter einfach überfordert sind und deshalb muss man sie davor schützen, bis alt genug sind, um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Wenn ein dreijähriges Kind wissen, will, wo denn die Babys herkommen, wird man ihnen nicht in allen Details erklären, wie menschliche Sexualität funktioniert. Man wird auf Fabeln von Klapperstörchen oder Bienchen und Blümchen zurück greifen. Kein Mensch käme auf die Idee, einem dreijährigen Kind einen Porno zu zeigen, damit es begreift, wie der männliche Samen in die Frau hinein kommt. Und man wird einem Dreijährigen auch nicht erklären, dass es Geschlechtskrankheiten gibt, vor denen man sich schützen muss, wenn man Sex hat und dass Schwangerschaften auch verhüten kann. Man wird auch nicht auf unterschiedliche Sexualpraktiken eingehen, obwohl das alles Sachen sind, die wahr sind und mit der Frage: "Wo kommen denn die Babys her?" zusammen hängen. Nein man wird all diese Dinge verschweigen, im Dunkeln lassen, direkte Frage unbeantwortet lassen oder das ganze in die bekannten Fabeln verpacken.
    Dass man einem dreijährigen Kind nicht alles erzählt, was zum Thema Sexualität relevant ist, heißt noch lange nicht, dass man das Thema nicht wieder aufgreifen kann, wenn das Kind in Pubertät kommt und mehr wissen muss, um nicht Elter zu werden oder sich irgendetwas einzufangen.

    Und genauso, wie man Kinder in puncto Sexualität in altergerechten Schritten an das Thema heranführt, sollte man das auch bei LKGS machen. Konkret: ehe ein Kind nicht begriffen und verinnerlicht hat: "Bilder von mir spiegeln nur einen Teil dessen wider, was ich bin", sollte man mit Bilder aus der Zeit vor der Operation vorsichtig sein. Vielleicht unterschätze ich Kinder damit ja, aber ich glaube nicht, dass man bei Kindern in Giulianas Alter davon ausgehen kann, dass sie diese Voraussetzung erfüllen. In meinem Elternhaus waren Fotos von vor der Lippen-OP lange Zeit unter Verschluss und im Nachhinen bin ich der Meinung, dass das gut war. So konnte ich mich als Kind darauf konzentrieren, wer ich im Moment war ohne davon abgelenkt zu sein, wer ich in einer Vergangenheit war, an die ich mich nicht erinnern kann.
    Und ich bleibe dabei: Ehe man ein Kind mit der Wahrheit überfordert, ist es besser, eine wahrheitswidrige Fabel (wie etwa den Klapperstorch) zu erfinden, die es als Erklärung akzeptieren kann. Und schließlich: Dass ein Kind bestimmte Fragen stellt, heißt noch lange nicht, dass es schon bereit ist, mit den Antworten auf diese Fragen umzugehen. Manchmal muss man Kinder auch vor sich selbst und ihrer eigenen Neugier schützen. Ein Kind altersgerecht zu informieren ist nicht nur eine Frage der Formulierungen sondern auch eine der Inhalte.

    Isa, ich habe noch etwas nachgedacht. Was Du schilderst, liest sich so, als hätte Giuliana Schwierigkeiten zwischen sich in der Gegenwart und sich in der Vergangenheit auf diesen Bildern zu unterscheiden. Kleine Kinder haben einen anderen Bezug zur Zeit als Erwachsene. Hilf ihr, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sortieren und zu begreifen, dass die Vergangenheit vergangen ist und nicht plötzlich in die Gegenwart springen kann. Vielleicht hat ihr vor ein paar Tagen eine Spinne Angst gemacht. Dann könntest Du sie an diese Spinne erinnern und ihr so zeigen: Auch wenn sie sich noch an die Spinne erinnert ist sie weg und bleibt weg. Du könntest auch ein schönes Erlebnis heranziehen. Da ist es schade, dass es vorbei ist aber es kommt nicht wieder, nur weil man daran denkt.

    Dann sind da noch ein paar Dinge, die ich Dir aus der Sicht eins selbst Betroffenen mitgeben möchte. Wenn ich damit offene Türen einrenne, um so besser

    Wenn Giuliana bewusst mit ihrer Spalte aufwachsen soll, wird ihr früher oder später aufgehen, dass sie teilweise Erfahrungen macht, die Du nie gemacht hast. Diese Erfahrungen kannst Du nur intellektuell nachvollziehen, aber nicht mit dem Herzen nachempfinden, einfach, weil Du sie selbst nicht gemacht hast. Im Moment scheinst Du leise zu ahnen, dass das ein Problem sein könnte. Vergiss das nicht und denke und frage lieber zwei mal wenn Du glaubst zu wissen, was in ihr vorgeht. Denn Du könntest böse daneben liegen und daraus können tiefe Gräben entstehen. Nicht im Sinne von Misstrauen oder Ablehnung sondern aus Unverständnis und dem Gefühl sich trotz aller Bemühungen nicht verständlich machen zu können. In der Pubertät (ich weiß, das ist noch ferne Zukunftsmusik) könnte es sogar passieren, dass ihre Erfahrungen mit ihrer Spalte benutzt, um sich von Dir abzunabeln (Motto: Du kannst eh nicht begreifen, was mit mir ist, du hast keine Spalte)

    Dass Giuliana ohne das Gefühl aufwachsen soll anders zu sein als andere Kinder ist ein frommer Wunsch. Mir leuchtet zwar nicht ganz ein, wie das gehen soll, wenn sich ihrer Spalte, als einer Sache, die sie von anderen unterscheidet, bewusst sein soll. Aber es gibt ja auch Unterschiede, die nicht ins Gewicht fallen. Aber Giulianas Spalte in ihrem Leben ins Gewicht fällt oder kannst Du nicht entscheiden. Die Chancen sind zwar viel besser, als sie zu meiner Zeit waren (die OP-Techniken sind besser und gewisse diskriminierende Vorurteile, mit denen ich noch konfrontiert war, sind heute weitgehend ausgeräumt) aber letztlich bleibt es doch Glückssache. Wenn Giuliana irgendwann mal an Gleichaltrige gerät, die sie wegen der Spalte dauerhaft anders behandeln oder ausschließen, ist der Zug abgefahren, ohne dass Du etwas dagegen tun kannst. Deshalb darf der Satz: "Du unterscheidest dich nicht von anderen Kindern" nicht zu einem Dogma werden Wenn Giuliana die Erfahrung macht, wegen der Spalte anders zu sein, ist nicht geholfen, wenn man das leugnet oder versucht, ihr etwas anderes einzureden. Sollte es so kommen, wirst Du es akzeptieren müssen.

    Gruß

    Andy
    Geändert von andyb77 (06.04.2011 um 20:12 Uhr)

  2. #2
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Standard

    Hallo andy,
    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Liebe Mamis,

    ihr scheint zu vergessen, dass es eine Sache ist, ein betroffenes Kind zu haben und eine ganz andere selbst betroffen zu sein.
    1. Als ihr mit dem Thema LKGS konfrotiert wurdet, wart ihr erwachsen. Giuliana ist noch keine vier Jahre alt. Ihr habt Euch informieren können.
    Klar hat es uns anders getroffen und sicher konnten wir uns informieren. Aber soll ich mich jetzt hinstellen und behaupten, dass du als Selbstbetroffener gar nicht einschätzen kannst, wie es uns ging und wie es uns ein Leben lang gehen wird, weil unser Kind ne Spalte hat?
    Information ist ganz wichtig, auch für Kinder, nur müssen sie kindgerecht rübergebracht werden. Und natürlich sollte nur soviel erklärt werden, wie gefragt wurde.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    2. Als ihr mit dem Thema konfrontiert wurdet, ging es um ein Ultraschallbild.
    Nein, es ging nicht um ein Ultraschallbild, sondern um unser Kind, dass wir in uns trugen und zu dem wir eine Beziehung hatten/haben.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Ihr hattet mehrere Monate Zeit Euch an den Gedanken zu gewöhnen, dass Euch das Thema eine ganze Weile begleiten wird,
    Unsere Kinder haben auch ne Menge Zeit, sich mit der Spalte zu beschäftigen und sie zu verarbeiten, immer wieder neu.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Giuliana wird von dieser Erkenntnis gerade ganz plötzlich und ohne jede Gewöhnungsphase überrollt.
    Oh nein, tief drinnen weiß sie von den OPs, auch wenn sie ihr erinnerungstechnisch nicht bewußt sind. Und wie willst du es machen; erst mal nur die halbe Spalte zeigen, um sie daran zu gewöhnen? Oder die Bilder verstecken? Es gibt nichts zu verstecken. Unsere Kinder sind so wie sie sind gut und richtig, mit offener Spalte und mit Geschlossener. Natürlich sind sie auch anders als die "Normalos", aber auch die sind nicht alle so normal.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    3. ist es eine ganz andere Kategorie, wenn es um einen selbst als um einen anderen Menschen geht. Damit zu leben, dass andere Menschen fehlgebildet sind, ist viel leichter, als selbst betroffen zu sein.
    Das magst du denken, aber weißt du das wirklich? Kannst du die Elternrolle auch nur annähernd erfühlen? Weißt du wieviel Schmerz wir erleiden bei jeder OP, bei jedem Hänseln?
    Ich finde es nicht gut, das gegeneinander abzuwägen. Wir sind in unterschiedlichen Positionen, das stimmt. Aber mehr würde ich mir nicht wagen zu behaupten.


    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Als Selbstbetroffener sieht man, wenn man seine eigenen Babyfotos betrachtet, in ein völlig fremdes Gesicht, das man erst einmal mit sich selbst in Verbindung bringen muss. Und das ist ein Schock, egal, wie alt man zu dem Zeitpunkt ist.
    Ja sicher ist das erst mal ein Schock, aber wird der kleiner, wenn man 12 Jahre wartet? Wohl eher nicht. Und unsere Kinder bestehen nicht nur aus Spalte. Elisei schaut sich seine Bilder an und sagt, dass er schon als Baby solche Augen hatte, dass sein rechtes Ohr schon immer etwas abstand und er auch so dünn war wie jetzt. Er nimmt sich im Ganzen wahr, sieht nicht nur die Spalte.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Gut das sind meine Erfahrungen und Gefühle, die mit Giulianas nicht identisch sein müssen. Aber sie sind konkreter als Eure Theorien und Mutmaßungen je sein können.
    Genau, du weißt eben auch nicht, was Giuliana wirklich denkt und empfindet. Auch die Selbstbetroffenen sind dermaßen unterschiedlich, dass auch du nur Mutmaßungen äußern kannst, genau wie wir Eltern. Ich wehre mich dagegen unterstellt zu bekommen, keine Ahnung zu haben, nicht mitfühlen, nicht verstehen zu können, nur weil ich selber keine Spalte habe. Dafür bin ich Mama und meinem Kind hoffentlich so nahe, dass ich einigermaßen in der Lage bin zu verstehen, zu fühlen.


    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Giuliana wird den Schock überstehen. Aber in ein, zwei Jahren hätte sie ihn um einiges leichter verarbeiten können. Schon weil sie in ein, zwei Jahren besser in der Lage sein wird, sich zu artikulieren und so ihre Gefühle mit zu teilen.Und das wäre ein besseres Timing gewesen.
    Mag sein, aber was tue ich 2 Jahre lang, wenn mein Kind fragt: Mama, warum ist meine Nase so anders oder warum spreche ich nicht so wie die anderen oder warum wachsen meine Zähne so komisch oder warum muss ich zu Sabine (Logopädin) oder warum muss ich diese Zahnspange tragen? Das sind Fragen, die von Elisei in den letzten Jahren kamen. Angefangen hat er mit ca. 3 Jahren, mich konkret zu befragen. Soll ich ihn anlügen? Soll ich ihn ablenken? Ich glaube, das würde ihm nur vermitteln, dass da mit ihm irgendwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, dass da was Schlimmes ist, wenn die Mama da noch nicht mal drüber sprechen kann. Und das will ich nicht, weil es ihm nicht gut tun würde.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Es gibt Dinge, mit denen Kinder bis zu einem gewissen Alter einfach überfordert sind und deshalb muss man sie davor schützen, bis alt genug sind, um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Wenn ein dreijähriges Kind wissen, will, wo denn die Babys herkommen, wird man ihnen nicht in allen Details erklären, wie menschliche Sexualität funktioniert. Man wird auf Fabeln von Klapperstörchen oder Bienchen und Blümchen zurück greifen. Kein Mensch käme auf die Idee, einem dreijährigen Kind einen Porno zu zeigen, damit es begreift, wie der männliche Samen in die Frau hinein kommt. Und man wird einem Dreijährigen auch nicht erklären, dass es Geschlechtskrankheiten gibt, vor denen man sich schützen muss, wenn man Sex hat und dass Schwangerschaften auch verhüten kann. Man wird auch nicht auf unterschiedliche Sexualpraktiken eingehen, obwohl das alles Sachen sind, die wahr sind und mit der Frage: "Wo kommen denn die Babys her?" zusammen hängen. Nein man wird all diese Dinge verschweigen, im Dunkeln lassen, direkte Frage unbeantwortet lassen oder das ganze in die bekannten Fabeln verpacken.
    Entschuldigung, aber das ist nicht dein Ernst oder? Wenn mein 3jähriger fragt, wo die Babys herkommen, dann sage ich ihm, dass sie im Bauch der Mama wachsen. Die nächste Frage wird sein, wie kommen sie da rein und wie kommen sie da wieder raus. Und auch da gibt es ganz einfache kleine Antworten. Die Zeit der Bienen und Störche ist doch wohl hoffentlich bei allen Eltern vorbei. Und auch einem Pubertierenden (ich habe 2 davon) würde ich keinen Porno zeigen. Du etwa?

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Und genauso, wie man Kinder in puncto Sexualität in altergerechten Schritten an das Thema heranführt, sollte man das auch bei LKGS machen.
    Ganz genau und das, wenn sie fragen und nicht, wenn man der Meinung ist, nun ist es soweit. Das Kind kann es nun verstehen.

    Zitat Zitat von andyb77 Beitrag anzeigen
    Und schließlich: Dass ein Kind bestimmte Fragen stellt, heißt noch lange nicht, dass es schon bereit ist, mit den Antworten auf diese Fragen umzugehen. Manchmal muss man Kinder auch vor sich selbst und ihrer eigenen Neugier schützen. Ein Kind altersgerecht zu informieren ist nicht nur eine Frage der Formulierungen sondern auch eine der Inhalte.
    Doch, wenn Kinder fragen stellen, sind sie bereit für eine Antwort. Natürlich werde ich altersgercht daruf eingehen. Mal am Besipiel vom Tod (hatte ich ja selbst schon angeführt.) Sollte ich Elisei anlügen, nur weil er meiner Meinung noch nicht so weit ist, zu verstehen und zu verkraften, was Tod ist? Soll ich ihm erzählen, dass er nicht stirbt und wir Eltern auch nicht? Das ist doch völlig absurd. Meine Antworten haben ihn nicht glücklich gestimmt, aber er weiß nun, dass es für alles Leben einen Anfang und ein Ende gibt hier auf der Erde. Das ist eine wichtige Erkenntins, die ich ihm mit Flunkerei vorenthalten hätte. Und nicht nur der Tod betrifft ihn, die Spalte genau so.
    Geändert von Doreen mit Elisei (07.04.2011 um 06:45 Uhr) Grund: die leibe Rechtschreibung
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  3. #3
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Hab die Grundsatzdiskussion mal extra gstellt.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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  4. #4

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    Noch bin ich lange davon entfern Katharina etwas wirklich erklären zu können, aber ich habe mir fest vorgenommen, ihr ihre Babyfotos nicht vorzuenthalten. Unser Sohn hat es als Kleinkind geliebt seine Fotos anzuschauen. Immer und immer wieder. Er hatte zunächst keine Vorstellung davon, wen er da sieht. Aber das Bewustsein des Ichs wuchs mit jedem Blick in den Spiegel, mit jedem Fotoansehen. Er hatte mit 8 Monaten eine tiefe Schnittwunde an der Hand, musste genäht werden und ist jetzt eine deutlich sichtbare Narbe. Er trägt sie mit Stolz. Kann das nicht auch mit der Spaltnarbe so sein?
    Katharina, LKGS rechts, *September 2010
    erfolgreicher Lippenverschluss mit Nasenbodenbildung Februar 2011 Prof. Hemprich, UKL
    Gaumenverschluss August 2011 Prof. Hemprich, UKL


  5. #5
    Steffi mit Tobias
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    Wir haben ein Foto von Tobias mit seiner unoperierten Spalte offen bei uns im Flur an der Wand hängen (haben da so eine kleine Fotogalerie)...für ihn (2 1/2) ist es selbstverständlich, sich da ständig im vorher-Zustand zu sehen. Noch hat er auch nicht "gefragt" (er spricht noch nicht so wirklich), was er da am Mund hat, oder erstaunt geguckt oder so...hier werden keine Bilder versteckt, er wächst ganz normal und natürlich damit auf und wenn ihm eines Tages mal bewusst werden sollte, dass da Irgendwas "komisch" aussieht, und er mich fragt "was habe ich da eigentlich am Mund?" , werde ich ihm antworten, dass seine Lippe nicht richtig zusammengewachsen ist, als er noch bei mir im Bauch war, dass es ihm aber nicht weh tat und ein Arzt die Lippe dann, als er ein Baby war, wieder zugenäht hat, damit sie jetzt normal aussieht...oder so...mal schauen, wann der Zeitpunkt da ist!

  6. #6

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    @andyb77: Für mich ist es sehr wertvoll, hier im Forum an den Erfahrungen von Selbstbetroffenen teilhaben zu dürfen. Welche Schlüsse ich daraus für die Erziehung meiner Kinder ziehe, entscheide ich selbst.

    @doreen: Danke, Du sprichst mir aus der Seele!
    Liebe Grüße von
    Beate mit Valerian (04/05, rechtsseitige LKGS)

    Unser Steckbrief: http://www.lkgs.net/showthread.php?t=10892
    Unsere Fotos: http://www.lkgs.net/member.php/3139-leri

  7. #7
    Avatar von Grit mit Helena
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    Danke Doreen!Besser hätte es niemand schreiben können!

    Auch leri stimme ich zu:es ist wertvoll von Erfahrung von Selbstbetroffenen zu hören,aber ich lasse nicht beurteilen wie ich mit meinem Kind umzugehen habe. Jeder der selbst Mutter/Vater von einem Kind (gesund oder krank) ist,weiß am besten selbst sein Kind einzuschätzen, wann es soweit ist!
    Liebe Grüße von Grit und Helena (*12.06.2008, beidseitige LKGS), Hanna-Luisa (*23.03.2010) und Moritz (*25.10.2013)

    Dr.Koch, DRK Kinderklinik Siegen
    Lathamapparatur: Oktober 2008
    Gaumenverschluß: Januar 2009
    Lippenverschluß: April 2009
    Milchzahnsanierung (Vollnarkose):Oktober 2011
    Nasenkorrektur: Sept.2014 (Dr.Grzonka,Freudenberg)
    Kieferosteoplatik mit Entf.Doppelanlagen 52,62,12,22: 24.06.16 (Dr.Koch)


  8. #8
    Avatar von anjaka
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    Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen!
    Zwar muss ich meinem Sohn keine Narbe an der Lippe erklären, aber eine Gaumenspalte! Hier wird nichts verheimlicht und alles kindgerecht erklärt! Er weiß, dass er operiert wurde und dass sein Gaumen in Mamas Bauch nicht zusammengewachsen ist! Und ich glaube nicht, dass ich ihn damit überfordert habe!
    Natürlich sollten es alle Eltern selber entscheiden, ob und wann sie ihrem Nachwuchs erklären, warum sie etwas anders sind als die meisten Kinder! Lügen helfen niemanden weiter! Vertrauen geht verloren!
    Anja mit Heinrich (*12.12.2007, Gaumenspalte)
    Gaumenverschluss September 2008, Paukenröhrchen August 2010
    und Elsa (*06.08.2011)

  9. #9

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    Hallo Leri, hallo Grit, hallo anjaka,


    eigene Schlüsse ist eine Sache. Was mich aber fuchst, ist dass als Reaktion auf meine Schlüsse Worte wie "verheimlichen", "belügen" und "vorenthalten" kommen. Man enthält seinem Kind doch nichts vor, wenn man sagt: "Ich warte, bis das Kind sechs oder sieben ist, ehe ich ihm bestimmte Bilder aus seiner Babyzeit zeige." Der Vorwurf, ich würde Spaltkindern etwas vorenthalten wollen ist inhaltlich und formal in etwa abenteuerlich wie: "In Europa ist Alkohol Kulturgut und man muss deshalb lernen, damit umzugehen und deshalb enthalten Eltern ihren zehnjährigen Kindern wenn sie sagen: 'Nein, du kriegst erst Wein, wenn du sechzehn bist!' "
    Da hat Doreen dem Thread einen unpassenden Titel verpasst. Mir ging es um die Frage: Von wann an kann man Kindern mit LKGS BIlder zeigen, auf denen sie vor der Lippen-OP zu sehen sind. Das etwas etwas anders "Aufklärung der Kinder zur Spalte".

    "Leute, das erste Mal ein Bild der eigenen, nicht-operierten Lippe mit sich selbst in Verbindung zu bringen, ist eine große Sache, von der ich glaube, dass sie kleine Kinder durchaus überfordern kann." so kategorisch zurückgewiesen wird, geht mir etwas auf den Zeiger. Es gibt ein englisches Sprichwort: "Be careful whose advice you buy, but be patient with those who supply it."


    Eltern sind nicht per se unfehlbar und können tragisch daneben liegen, wenn es darum geht, zu beurteilen, was das Beste für das eigene Kind ist. Mitte der 1990er hat ein Fall Aufsehen erregt, in dem Eltern ihrem krebskranken Kind mit dem Argument "Wir als Eltern wissen am besten was richtig für unser Kind ist", die notwendige OP und Chemotherapie verweigert haben und stattdessen zu einem Scharlatan (gegen den mehreren Ländern Haftbefehle vorliegen, weil er Patienten schwer geschadet hat) gepilgert sind, der versprochen hat, das Kind mit "germanischer neuer Medizin" zu behandeln. Den Eltern wurde das Sorgerecht entzogen, die OP und die Therapie wurde zwangsweise durchgeführt. Wenn das nicht passiert wäre, wäre das Kind heute tot.
    Also: liebe Eltern: Etwas mehr Demut vor den Entscheidungen die ihr zu treffen habt und etwas mehr Respekt vor Leuten die Erfahrungen beisteuern können.

    @Doreen:
    Aber soll ich mich jetzt hinstellen und behaupten, dass du als Selbstbetroffener gar nicht einschätzen kannst, wie es uns ging und wie es uns ein Leben lang gehen wird, weil unser Kind ne Spalte hat?
    Tu das ruhig. Dass es zwischen Selbstbetroffenen und den Eltern von Betroffenen eine Mauer gibt, über die beide nicht so richtig drüber gucken können, ändert nichts an der Tatsache, dass ich auf der selben Seite dieser Mauer stehe, wie Giuliana und Du nicht. Was auf Eurer Seite der Mauer los ist und was ich davon verstehe und was nicht, ist doch für meine Versuche, zu beschreiben, wie auf der Betroffenen-Seite aussieht, völlig irrelevant.
    Oh nein, tief drinnen weiß sie von den OPs, auch wenn sie ihr erinnerungstechnisch nicht bewußt sind. Und wie willst du es machen; erst mal nur die halbe Spalte zeigen, um sie daran zu gewöhnen?
    Da gehe ich nicht mit. Ein Kind kann für seine Selbsterkenntnis nur die Informationen wirklich nutzen, auf die es aktiv erinnerungstechnisch zurück greifen kann. Ein Kind von vier Jahren ist weder in der Lage, das eigene Unterbewusstsein zu betrachten, noch dazu, sich selbst einer tiefenpsychologischen Betrachtung zu unterziehen. Und was ich tun will, habe ich ja schon gesagt: Fotos von vor der OP erst dann zeigen, wenn das Kind sich an den Gedanken gewöhnt hat, schon in der Gegenwart und mit der operierten Lippe etwas anders zu sein als die Menschen, die es sonst so kennt.

    Zitat Zitat von Doreen mit Elisei
    Zitat Zitat von andyb77
    3. ist es eine ganz andere Kategorie, wenn es um einen selbst als um einen anderen Menschen geht. Damit zu leben, dass andere Menschen fehlgebildet sind, ist viel leichter, als selbst betroffen zu sein.
    Das magst du denken, aber weißt du das wirklich? Kannst du die Elternrolle auch nur annähernd erfühlen? Weißt du wieviel Schmerz wir erleiden bei jeder OP, bei jedem Hänseln?
    Ich finde es nicht gut, das gegeneinander abzuwägen. Wir sind in unterschiedlichen Positionen, das stimmt. Aber mehr würde ich mir nicht wagen zu behaupten.
    Da habe ich mich unsauber ausgedrückt. Die Formulierung war gegen:
    Zitat Zitat von kc2009
    Wenn ich davon ausgehen würde, dass es nicht gut ist wenn Kinder mit einer offenen Spalte konfrontiert werden - dürfte ich Jack gar nicht in die Kita oder Kinderbetreuung beim Sport geben.
    gerichtet und sollte betonen: Für ein selbst betroffenes Kind hat der Anblick einer offenen Spalte eine ganz andere Bedeutung als für nicht-betroffenes Kind, in das in seiner Krabbelgruppe einem Kind mit offener Spalte begegnet ist. Für die ist der Anblick überhaupt nicht mit nennenswerten Schmerzen oder Problemen verbunden.

    Ich wehre mich dagegen unterstellt zu bekommen, keine Ahnung zu haben, nicht mitfühlen, nicht verstehen zu können, nur weil ich selber keine Spalte habe.
    Es gibt Erfahrungen, die man nur bis zu einer gewissen Grenze verstehen kann, wenn man sie nicht selbst gemacht hat. Egal, was ich mir zum Thema Menstruation anlese, egal wie oft ich miterlebe, wie Frauen menstruieren und sich dabei verhalten, ich werde nie wissen, wie es sich anfühlt, zu menstruieren, weil es selbst nicht tue, nie getan habe und nie tun werde. Das ist ein Rest zu dem Thema, der sich mir verschließt. Ich muss das akzeptieren. Wenn ich mich jetzt hinstellen würde und versuchen würde, Dir zu erklären, wie es sich anfühlt zu menstruieren, würdest Du vermutlich als Anmaßung empfinden.
    Spalte hin, Spalte her: Elisei wird bzw. hat wahrscheinlich schon die eine oder Erfahrung gemacht, die in Deinem Erfahrungsschatz nicht vorkommt. Immerhin bis Du nie ein kleiner Junge gewesen. Dass Elisei andere Erfahrungen macht als Du ist völlig normal und es wäre ganz schrecklich, wenn es anders wäre. Daher wirst du akzeptieren müssen, dass welche dabei sein werden, die Du nicht eben nicht restlos nachvollziehen kannst. Das ist, was Euch als Individuen voneinander unterscheidet. Wenn Du Elisei (oder sonstjemandem) an diesen Stellen nicht die Deutungshoheit über diesen sich Dir entziehenden Rest nicht überlässt, streitest Du ihm damit auch seine Individualität ab und wenn Du das tust, handelst Du Dir mittelfristig ziemliche Probleme mit Deinem Sohn ein.
    Wenn Dir nicht Recht ist wenn ein Mann Dir erklärt, wie es sich anfühlt zu menstruieren, erkläre einem selbst Betroffenen nicht, was es für Konsequenzen es hat, selbst betroffen zu sein.
    Doch, wenn Kinder fragen stellen, sind sie bereit für eine Antwort.
    Für eine Antwort vielleicht. Für die Wahrheit? Sicher nicht immer. Nehmen wir das Thema Tod. Was machst Du, wenn Elisei vor dem Schlafengehen bittet: "Versprich mir, dass Du morgen nicht stirbst." Wenn Du ihm die Wahrheit sagen willst, müsstest Du antworten: "Das kann ich dir nicht versprechen, denn ich weiß nicht, was morgen sein wird." Wer weiß; vielleicht bist du morgen einem besoffenem Raser im Weg. Oder Du gerätst in Hausbrand. Vielleicht hast Du auch irgendwo ein Aneurysma das morgen platzt, so dass Du innerhalb einer, zweier Minuten innerlich verblutest. Die Möglichkeit, dass Du morgen besteht ganz real, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es morgen passiert nicht sonderlich hoch sein mag. Nun kenne ich eine Menge Erwachsene, die Probleme damit haben, das Konzept einer Wahrscheinlichkeit zu wuppen. Daher gehe ich mal davon aus, dass Elisei das mit seinen sechs Jahren auch noch nicht kann. Das heißt: Die wahrheitsgemäße aber tröstlichere Antwort: "Ich kann dir nicht hundertprozentig garantieren, dass ich morgen nicht sterbe, aber es ist so unwahrscheinlich, dass du dir keine Sorgen machen musst." Hilft Elisei nicht wirklich weiter. Wenn Du nun aber behauptest: "Ich werde morgen bestimmt nicht sterben." verschweigst Du ihm die Wahrheit, dass der Tod jeden Menschen jederzeit ereilen kann. Aber das würde ich an Deiner Stelle trotzdem tun, und solche Sachen meine ich, wenn ich sage: Lieber kindgerecht als wahr.
    Manche Wahrheit lassen sich nicht kindgerecht formulieren. Und wenn man in solchen Fällen ein Kind davor schützen kann, sich Wahrheiten auseinandersetzen zu müssen, die es nicht verkraften kann, ist kein Verbrechen das zu tun.
    Es gibt sechsjährige Kinder, deren Mütter aus irgendwelchen Gründen Selbstmord begehen. Diese Kinder müssen sich zwangsweise mit dem Thema Suizid auseinander setzen. Aber das heißt noch lange nicht, dass alle sechsjährigen Kinder das müssen. Sechsjährige, in deren Umfeld das Thema nicht akut wird, brauchen sich mit dem Gedanken, dass Menschen sich selbst töten nicht zu befassen und gibt keinen vernünftigen Grund, in diesem Alter eine Auseinandersetzung mit dem Thema absichtlich herbei zu führen und so zu erzwingen.

    Gruß

    Andy
    Geändert von andyb77 (07.04.2011 um 13:52 Uhr)

  10. #10
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    Hui, was ist denn hier los???

    Also könnte nicht wirklich beurteilen, wieviel Aufklärung man wann einem Kind zumuten kann. Erstens habe ich keinen Nachwuchs und zweitens entwickelt sich jedes Kind anders. Das sehe ich an meiner Nichte und meinem Neffen. sie war mit drei Jahren schon wesentlich weiter, als er es heute mit 3 ist.

    Jedenfalls bin ich meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie mich schon früh in fast alles mit einbezogen haben (altersgerecht natürlich) und ich denke, dass daher mein selbstverständlicher Umgang mit der gehabten Spalte herrührt - auch meinem nicht gerade kleinen Selbstbewußtsein war das nicht abträglich (gell Dorie???).

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