Nun, als erstes denke ich mal, Du bist die Mutter, Du trägst die Verantwortung, nicht die Pädauliologin. Offensichtlich will sie mit dreimonatigen Kontrollen Giuliana ja lediglich an die Prozedur des Hörtests gewöhnen. Das halte ich für den falschen Weg. Wichtig finde ich regelmäßige Besuche bei der Ärztin, damit Giuliana sie kennt und auch erfährt, das nicht jedes Mal Stress "droht". Als Vergleich ist mir bei uns die Zahnärztin eingefallen. Als Ronja kleiner war, bin ich alle drei Monate zur Zahnärztin, damit sie Vertrauen aufbauen kann, das dann zum Tragen kam, wenn die Zähne behandelt werden mussten. Aber jedes Mal den Bohrer zu demonstrieren, damit sie sich daran gewöhnt, würde ja wohl auch niemand machen... Ich vermute mal, ich würde dieser Ärztin eine Grenze aufzeigen. Aber das nur am Rande...
Hörtests im Abstand von drei Monaten sind aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Das einzige Ergebnis, das ich damit erziele, sind punktuelle Momentaufnahmen. Die kann ich allerdings auch mit einer Kontrolle der Trommelfelle erreichen. Auch dann kann ich sehen, um das Hörvermögen bestellt ist.
Ich würde sagen im Schnitt wurde bei Ronja einmal jährlich (in der Regel in Siegen) ein Hörtest durchgeführt + die Hörtests im Rahmen der U-Untersuchungen. Ob sie gerade gut hört oder eher nicht, zeigt sich in der Regel auch im Alltag sehr gut. Die Trommelfelle habe ich häufiger kontrollieren lassen. Im Schnitt alle drei bis sechs Monate. Wenn ich den Eindruck hatte, sie hört schlecht, habe ich die Trommelfelle natürlich auch außer der Reihe kontrollieren lassen.
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