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Thema: Suche Tip für die Armfixierung nach der OP...

  1. #1
    DanielaRobin
    Gast

    Standard Suche Tip für die Armfixierung nach der OP...

    Huhu,
    Wie bastel ich am besten eine Arm-Fixierung für meinen Fratz ?
    Wir haben den vorschlag des Doc´s. Einen Body zu nehmen und die Arme am unteren Bund anzunähen. Wie habt ihr das gemacht ? Würds gerne schon bald "Basteln" und den kleinen dran gewöhnen. Immer mal so nen Paar Minuten am Tag, damit es für ihn in der Klinik "normal" wirkt und ihn nicht noch zusätzlich belastet.


    Lg

    Danny

  2. #2
    Avatar von Annchen
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    Wir haben keine Armfixierungen verwendet, aber ich würde eher versuchen, die Ellenbogen mit Röhren o.ä. zu fixieren. So kann er die Arme noch bewegen, kommt aber mit den Händen nicht ins Gesicht. Ich meine, das auch schon von anderen Eltern gehört zu haben, bin aber nicht sicher.
    Viele Grüße
    Anna
    (mit Ronja * 2002, doppelseitige LKGS-Spalte, DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Hubertus Koch)

    Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für ihren Weg.


    Meinen großartigen Katzenmädchen-Avatar habe ich von Nadja. Ihre Arbeiten findet Ihr hier: nadja-illustration.de

  3. #3
    Avatar von Daniela mit Jakob
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    Hallo,

    auch bei uns gabs keine Armfixierung ... Jakob hatte allerdings gleich nach der Geburt (Frühchen) eine Atemhilfe benötigt, die er sich ständig selbst gezogen hat. Als er aber unters Licht musste haben sie ihm die Arme mit einer Mullbinde fixiert.
    Schleife über das rechte Handgelenk zum linken Oberschenkel und umgekehrt. Linke Hand zum rechten Oberschenkel .... allerdings war er da ja noch sehr klein und noch nicht so mobil...

    Achja, und das mit den Röhren hab ich auch schon öfter gehört. Nimm doch fürs erste mal diese Pappröhre von einer Küchenrolle oder Klopapier ...

    LG
    Daniela mit Jakob (*21.04.2009, 32.SSW - Lippen-Kieferspalte links) und Benedikt (*24.10.2013, 36. SSW)

    Man kann die Kinder nicht nach unserem Sinne formen,
    so wie Gott sie uns gab,
    so muss man sie haben und lieben.
    (Goethe)




  4. #4
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Ich bin gerade etwas verwundert. Wenn euer MKG eine Fixierung der Arme für notwendig erachtet - dann ist er bzw das Klinikpersonal dafür verantwortlich, dass die Ärmchen fixiert werden können.

    Aber mal ganz ehrlich? Meine Tochter hat 3 OPs hinter sich und noch nie haben wir ihre Arme dabei stillgelegt. Das wäre eine Katastrophe für sie gewesen. So konnte sie weiter alleine Bücher ansehen, malen, krabbeln. Sie hat sich zwar mal an die Lippe gefasst - ist doch klar, es tut ja weh und ist so ein komisches Gefühl - aber dann war auch gut und so wird es in Siegen nur dann mit Armstulpen beruhigt, wenn ein Kind sich selbst verletzt. Das ist aber bisher nicht passiert!

    Wenn der MKG dir quasi nur anbietet, du könntest ihm einen Body zunähen, dann nehme ich an, dass er es nicht unbedingt für notwendig erachtet. Vertrau doch einfach darauf, dass dein Kind sich nicht selbst verletzten wird und probiers aus!
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  5. #5

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    Hallo.

    In Sachen Armfixierung gehen die Meinungen auseinander. Ich finde es schon wichtig in Zeiten, in denen man das Kind nicht im Auge hat (zum Beispiel nachts). Außerdem sind sehr kleine Kinder feinmotorisch noch nicht so gut, die Hände sicher zu steuern.

    @Isa: Malen nach Lippen-OP o.ä. finde ich persönlich sehr gewagt! Der Stift könnte sich sehr schnell unbewusst und hart richtung Mund bewegen und üble Verletzungen hervorrufen. Wenn es bei Guiliana geklappt hat, ist es in Ordung, aber ich würde das nicht riskieren.

    Anna hatte nach der ersten OP die Arme an den Beinen festgebunden bekommen (mit speziellen Bandagen aus der Klinik). Das fand ich persönlich jedoch ganz schlimm. Habe dann zur nächsten OP Armstulpen genäht (mit eingearbeiteten Plastikschienen). Die konnte ich tagsüber immer abmachen und nach Bedarf schnell anlegen. Das fand ich wesentlich besser und es gab mir eine sicheres Gefühl. Anna konnte damit auch noch spielen - sie konnte halt nur die Arme nicht einknicken oder sich irgendwas an den Mund hauen.

    An die Fixierung gewöhnen, musst du ihn glaube ich nicht. Die nehmen das eigentlich ganz gut hin. Genieß die Zeit zu Hause ganz normal, alles andere ergibt sich wenn es soweit ist, von ganz allein. Ich habe mir vorher auch immer alle möglichen Gedanken gemacht (das macht jeder!) und hinterher war es meist gar nicht so schlimm.

    Viele Grüße
    Angela

  6. #6
    Jessica mit Charlotte
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    Hallo,

    auch wir haben am Tag nach der OP die Armfixierung abgemacht weil Charlotte sie ganz furchtbar fand und sie hat sich kein einziges Mal ins Gesicht gefasst.
    Ich würde es auch ohne versuchen.

    Liebe Grüße
    Jessica

  7. #7
    Avatar von Isa mit Giuliana
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    Nein, dass war ein Missverständnis. Nach dem Lippenverschluss mit knapp 9 Monaten hat sie natürlich noch nicht gemalt....aber nach der Lippenkorrektur mit 3 Jahren schon. Da haben wir auch viel mit gebastelt. Anders hätten wir die Zeit wahrscheinlich nie umbekommen....

    Und ich finde, gerade nachts tut sich ein Säugling ziemlich wahrscheinlich nicht weh. Wem es lieber ist, der kann ja z.B. dünne Handschuhe anziehen, aber die Arme fixieren würde ich nicht! Stellt euch vor, man würde euch die Arme fixieren, für eine ganze Nacht! Schrecklich!

    Ich bleibe der Meinung, dass Armstulpen nur in ganz ganz ganz seltenen Fällen notwendig sind!
    Isa mit Giuliana, 07.2007, LKGS links GS rechts
    1. OP - Siegen, Dr. Koch 30.11.2007 - Gaumenverschluss, PR
    2. OP - Siegen, Prof. Dr. Dr. Koch & Dr. Grzonka 16.04.2008 - Lippen-Nase-Bildung
    3. OP - Siegen, Dr. Koch 01.09.2010 - Mundvorhofkorrektur
    4.+ 7. OP - Hamm, Dr. Schulz 22.12.2011; 28.11.2012 - Paukenröhrchen
    5. OP - Hamm, Dr. Schulz 26.04.2012 - Polypenentfernung, Mandelverkleinerung
    6. OP - Siegen, Dr. Berginski 30.05.2012 - Zahnsanierung unter Vollnarkose

    und Joel, 02.2009

  8. #8
    Avatar von Annchen
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    kc2009 hat heute ein Fotoalbum eingestellt. Auf mehreren der Fotos sind Armschienen zur Fixierung zu sehen, die mittels Klettverschlüssen zu schließen sind. Vielleicht ist das ja für Dich ganz interessant.
    Viele Grüße
    Anna
    (mit Ronja * 2002, doppelseitige LKGS-Spalte, DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Hubertus Koch)

    Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für ihren Weg.


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  9. #9
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Ja, diese Armstulpen gibt es in Berlin. Sie haben uns gute Dienste geleistet, denn Elisei wollte sehr wohl an seinen Mund ran nach der ersten OP. Bei den nächsten ging es schon besser und ab der 3. haben wir sie nur noch am ersten Tag nach OP genutzt.

    Vorbereiten würde ich den Kleinen auch nicht. Das versteht er eh noch nicht, was das soll, weder vor, noch nach der OP.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  10. #10
    Mareike
    Gast

    Standard

    Bei uns wurde im KH die Maus ans Bett geschnallt. Arme fixiert ans Bett und Oberkörper auch. Damit sie sich weder drehen, noch sich an/in den Mund fassen konnte. Zusätzlich gabs noch Fäustlinge über die Hände.
    Mir wären solche Armstulpen auch viel lieber gewesen aber Dresden macht es leider nunmal anders :-/

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