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Thema: Entfernen der Paukenröhrchen..

  1. #1
    Avatar von Nadine mit Fabian
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    Standard Entfernen der Paukenröhrchen..

    Hallo!
    Bei Fabians Gaumenverschluss wurden "vorsichtshalber" die Röhrchen gelegt, er konnte auch gut hören aber die HNO Ärzte meinten es wäre besser sie mit einzusetzen da er eh in Narkose liegt beim Gaumenverschluss. Hätte er den Gaumenverschluss nicht gehabt dann hätten sie auch keine eingesetzt. So nun zu unseren Problem: leider laufen sie tag täglich andauernd, ich spüle sie 2 mal am tag und gebe Floxal tropfen. Leider hat es bis jetzt überhaupt nix gebracht und es wurde einfach nicht besser. Es wurden auch zweimal Abstriche gemacht und es kam nix negatives bei raus. Fabi war natürlich auch nicht begeistert davon jeden tag dieselbe tortour.. (er ist grad mal ein jahr alt) Auch inhalation brachte nix. Letzten Freitag waren wir wieder bei der Hno Ärztin weil das ja kein Dauerzustand ist und es wurde beschlossen das die rausgenommen werden am 1.11. in einer kleinen Kurznarkose. Wenn der Hörtest wieder gut ist wird es erstmal so belassen und wenn nicht werden Dauerröhrchen aus Silikon eingesetzt. Ich hoffe ja das er keine brauch
    Hat das auch schon jemand durch das die Röhrchen wieder entfernt werden mussten?
    Liebe Grüße von Nadine und Fabian (*19.09.2009, beids. LKGS)

    1. OP am 5.02.2010 Lippenverschluss mit Nasenbodenbildung


    2.OP am 10.08.2010 Gaumenverschluss

  2. #2
    Avatar von Birger mit Theo
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    Hallo Nadine,

    war bei uns auch beim ersten Mal. Aber ich verstehe es nicht, wieso gehen die Dinger raus, wenn es das tut wofür die PR da sind? Es ist doch gut, wenn die Flüssigkeit rauskommt, solange keine Entzündung vorliegt? Bei Theo mussten die Dinger raus, da es nur noch ein Bakteriencocktail war im Ohr.
    Viel Glück

    Birger
    Theo ist am 10.05.2008 geboren ( Pierre Robin Sequenz und zentrale Koordinationsstörungen)


  3. #3
    Avatar von Nadine mit Fabian
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    meines wissens soll es auch ablaufen aber nicht ständig! Aber so ist es bei Fabian, es läuft jeden tag der "Schmodder".
    Liebe Grüße von Nadine und Fabian (*19.09.2009, beids. LKGS)

    1. OP am 5.02.2010 Lippenverschluss mit Nasenbodenbildung


    2.OP am 10.08.2010 Gaumenverschluss

  4. #4
    Avatar von Annchen
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    Ich habe das gleiche Fragezeichen im Kopf wie Birger und würde mir eine zweite Meinung einholen, ob die Röhrchen wirklich raus sollten. Eine zweite Meinung schadet ja auf keinen Fall:-).

    Viele Grüße
    Anna

  5. #5
    Avatar von Julia und Felix
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    rein gfühlsmäßig, würde ich mich Anna und Birger anschließen- kann jetzt allerdings auch nicht beantworten, ob es sinnvoll wäre. Nur so vom Gefühl her, hätte ich jetzt gesagt, dass es sonst ja hinter dem Trommelfell verbleibt. Bei uns war einmal das Problem, dass die Röhrchen eine "minderwertige" Qualität hatten, es da allerdings auch zu dem Cocktail aus Bakterien und Keimen kam. Nach dem Wechsel zu Titanröhrchen war es dann kein Thema mehr.
    Kann verstehen, dass dies keine leichte Frage für euch ist, man möchte ja auch nicht unnötig Narkosen riskieren.

    LG.Julia

  6. #6
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Schwierig.
    Einerseits kann es sein, dass der Kleine das Material der Röhrchen nicht verträgt und die Ohren deswegen ständig laufen, andererseits ist es natürlich auch möglich, dass das Laufen nach dem Entfernen nicht aufhört und der ganze Siff hinterm Trommelfell bleibt und zu einer Hörminderung führt.
    Vielleicht ist das Enternen jetzt erst mal gar nicht so schlecht. Dann muss der HNO-Arzt gut beobachten, ob sich Sekret hinterm Trommelfell sammelt. Dann kann man ja wieder Röhrchen legen, aber vielleicht dann gleich aus anderem Material.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  7. #7
    Avatar von Carmen&Noah
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    Hi Doreen
    So wie du es schilderst,läuft es generell ab.
    Uns sagte man in der HNO Klinik,das bei einigen Kinder
    eine Indikation der Röhrchen nicht gegeben ist.
    Erguss hin und her,bedarf aber nicht unbedingt ein PR Anlage.
    Normalerweise läuft das Sekret ab,und die Ohren heilen ab.
    Bei Noah laufen sie auch schon jahrelang ohne Pause.
    Entweder reagieren die Kinder allergisch auf das Material,
    oder es liegt eine Schleimhauteiterung vor durch die platzierten PR´s.
    Heutzutage wird zu schnell PR gelegt,im Falle meines Sohnes mit
    gravierenden Folgeschäden.
    Klar ,führt ein Erguss zum leichten Hörverlust........
    das lässt sich aber verkraften.
    @Nadine
    Warum wurde bei Fabian Floxal verschrieben,das ist ein Breitbandantibiotikum.
    Er hat doch nur Sekret.Das Sekret ist völlig harmlos und kann auch hinter dem
    Trommelfell liegen bleiben.Da braucht man kein Antibiotika
    Bei uns wurde sinnlos 2 Jahre das Kind mit Antibiotika vollgestopft,
    das natürlich auch mit nachhaltigen Folgen.
    Floxal macht nur bei trockenen Ohren zur Vor,-Nachsorge Sinn.
    Wenn du das Zeug in die Ohren träufelst,wird es doch gleich mit dem Sekret
    rausgeschwämmt.
    Das "vorssichthalber "einsetzen von PR wird inzwischen von vielen HNO´s
    kritisiert.Denn für einige Kinder beginnt damit ein Alptraum
    Ich hoffe ,du findest einen geegneten HNO,ich weiss da muss man lange suchen.
    Ich wünsche Dir Erfolg,lg Carmen

  8. #8
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Genau, wenn das Sekret sich hinterm Trommelfell sammelt und nach dem Infekt wieder abläuft Richtung Rachen ist alles ok. Wenn nicht, sollte reagiert werden.

    Wir sollen immer Nasentropfen geben bei Erkältungen, natürlich nicht länger als ne Woche, aber das hilft auch, dass die Gehörgänge abschwellen und keine Ergüss entstehen.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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  9. #9
    Christin + Maik mit Luca
    Gast

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    Hallo Nadine & Co.,


    unser Sohn Luca ist 2008 mit einer Gaumstalte (hart + weich) zur Welt gekommen. Nach Anfangsschwierigkeiten wie nicht alleine trinken/saugen können usw. hat sich aber alles Prima eingependelt. Im Sommer 2009 (8 Monate alt / weich Gaumen OP). Dort wurden dann auch „pauschal“ wie bei Euch Röhrchen gelegt. Im Januar 2010 fing das rechte Ohr immer wieder an zu laufen, sind dann zu unserem HNO, der verschrieb Ciloxan von Alcon. Diese bekam Luca innerhalb kürzester Zeit 5x verschrieben. Im Mai war dann die 2. OP, werdend der Narkose und noch vor dem eigentlichem MKG Eingriff hat sich die HNO Luca seine Ohre angeguckt und festgestellt das die Röhrchen völlig verklebt sind und dadurch auch total verkeimt sind. Also kein Wunder das sich das eine Ohr immer und immer wieder Entzündet hat. Die HNO hat die Röhrchen dann gezogen, die Ohren gereinigt und neue Röhrchen eingesetzt. Am nächsten Tag mussten wir dann wieder zur HNO und die haben die Ohren dann während unseres Aufenthaltes jeden Tag abgesaugt & dann wurden die Tropfen (Ciloxan) gegeben. Die HNO Docs schrieben dann noch einen netten Brief an unseren HNO (Inhalt: er sollte die Ohren, wenn eine Entzündung vorliegt, auch immer und immer wieder absaugen). Nach ca. 3 Wochen fing das Ohr wieder an sich zu Entzünden, ich also wieder zu unserem HNO Doc, der lass den Brief guckte in die Ohren, verschrieb wieder nur die Tropfen und verabschiedete uns. Meinte dann noch das er doch auch absaugen müsste, ach ne das geht auch so. Naja nach einer Woche war die Entzündung immer noch da wir also wieder in die Praxis (da es sich um eine Gemeinschaftspraxis handelt, zu einem anderen Doc), dieser saugte dann auch ab und verschrieb andere Tropfen (DEXA-POLYSPECTRAN) da Ciloxan ja anscheinend nicht mehr anschlägt.
    Die halfen dann auch prima. Nach ca. 3-4 Wochen Ruhe hatte Luca aber wieder eine Entzündung, ich also wieder zum Doc, der saugte wieder ab und verschrieb wieder die „neuen“ Tropfen. Vor 2 Woche musstenn wir nach Heidberg in die MKG zuralljährlichenn Kontrolle. Dort fragte mich der Doc dann ob es sonst noch Schwierigkeiten gibt. Ich erzählte Ihm dann von Luca seinem Problem mit dem Ohr. Der sagte kurzer Hand dann das wir beim nächsten Mal hier im KH in die HNO mit Luca sollten. Gesagt getan, 2 Tage später hatte Luca, mal wieder, Probleme mit seinem Ohr. Ich also mit Ihm zu unserer HNO Praxis um abzuklären was los ist. Der Doc verschrieb mal wieder NUR die Tropfen und meinte das wir in einer Woche wieder kommen sollten. Er gab uns 2. Möglichkeiten zur Auswahl was dann passieren sollte: 1. Möglichkeit das Röhrchen austauschen / anderes Material = Titan würde er empfehlen, 2. Möglichkeit das Ohr aufmachen, die chronische Entzündung „ausbohren“ und es erst mal abheilen lassen und dann ein neues Röhrchen legen. Ich bedankte mich für die Info und ging. Rief dann in der HNO im KH an und bat um einen Termin. Die Dame am Empfang wollte uns aber keine geben, da es nicht üblich ist „externe“ Patienten zu behandeln. Hab Sie dann nochmals auf den Eintag in Luca seiner MKG Akte aufmerksam gemacht und Ihr unseren Jahresrückblick geschildert. Naja am nächsten Tag durften wir dann doch kommen.
    Da wurde Luca dann von einem HNO Doc untersucht, der war sich aber nicht sicher wie er nun fortfahren sollte und rief sich Hilfe / 2. Meinung. Der Chefarzt kam dann, guckte sich Luca sein Ohr an und entschied das ein neues Röhrchen/Material her muss.
    Ich fragte Ihn ob man nicht erst mal das Röhrchen ziehen kann damit sich das Ohr erholen kann. Er meinte das sie dann aber 2 Narkosen in kurzer Zeit legen müssten und das für so einen kleinen Burschen doch recht viel ist. Fragte dann noch ob das ziehen denn unbedingt unter Narkose sein muss. Hhmm, in der Regel schon. Der erste Doc und ich lenkten Luca ab, der trank friedlich seine Milch, und der Chef zog ganz ohne Narkose das Röhrchen. Nachdem beide Stolz über diese Entscheidung waren, beschloss der Chef das wir am Dienstag wieder kommen sollten. Da dann auch der Laborbefund da ist und alles weitere Beschlossen werden kann. Zusätzlich sollten wir Luca noch einen Antibiotischen Saft geben + die DEXA-POLYSPECTRAN Tropfen. Wir also Dienstag wieder hin, der Oberarzt war sehr zufrieden mit dem Abheilungsproßes und meinte das das Röhrchen auch erst mal weiterhin draußen bleiben kann, da zum sprechen lernen auch ein Röhrchen reichen würde. Wir sollen in 6-8 Wochen dann zu unseren HNO und der soll das Ohr dann nochmal kontrollieren, wenn dann auch alles IO ist und sich kein Erguss gebildet hat. Soll es einfach in kürzeren abständen wie bisher kontrolliert werden.
    Nach langer Suche (wohnen eher in einer Kleinstadt) haben wir nun einen neuen HNO Doc gefunden wo wir Mitte Dezember zur Kontrolle müssen. Hoffen das dann auch alles ok ist und Luca nur noch das eine Röhrchen benötigen.


    Fazit: Je nach Fall kann man also auch OHNE Narkose das Röhrchen ziehen.


    Viele Liebe Grüße und alles Gute für Fabian. Christin

  10. #10
    Avatar von Nadine mit Fabian
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    Standard

    Danke für eure Antworten!
    Wir werden es so machen wie Doreen schon geschrieben hat. Erstmal die paukis entfernen und die Ohren zur Ruhe kommen lassen. Nach 4 Wochen wird alles kontrolliert und ein Hörtest gemacht und dann wird entschieden obs ohne Röhrchen geht (wenn der Hörtest gut ist) oder ob andere aus Silikon gesetzt werden. Nasentropfen hab ich auch mit gegeben.
    Liebe Grüße von Nadine und Fabian (*19.09.2009, beids. LKGS)

    1. OP am 5.02.2010 Lippenverschluss mit Nasenbodenbildung


    2.OP am 10.08.2010 Gaumenverschluss

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