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Thema: Erfahrener Narkosearzt / erfahrenes PRS KH mit guter HNO Abteilung

  1. #1
    Avatar von Birger mit Theo
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    Standard Erfahrener Narkosearzt / erfahrenes PRS KH mit guter HNO Abteilung

    Hallo,

    unser Theo hört immer schlechter. Jetzt gab es eine MOE, da das eine Paukenr. rausgefallen ist. Unsere Spezialistin aus Tübingen möchte das Risiko einer Intubation vermeiden, da die letzte OP wirklich beinah Theo´s letzte war und er nur noch mit Reanimation und künstlichem Koma gerettet werden konnte.
    Wir wissen selbst noch nicht, ob wir überhaupt einer op zustimmen möchten, aber wenn Ihr uns erfahrene Ärzte mal nenne könnt, die wir zu dem Thema befragen können, wäre das sehr nett...

    LG
    Birger
    Theo ist am 10.05.2008 geboren ( Pierre Robin Sequenz und zentrale Koordinationsstörungen)


  2. #2
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo Birger,
    boah, das ist ja echt schwierig! Wir haben immer wieder bei den Röhrchenwechsel das Problem, wegen des Herzens, dass Felix als Risikopatient eingestuft wird und deshalb im Vorfeld immer viel los ist- zum Glück bislang, hat sich nie ein Problem ergeben. Nach eurer Erfahrung hätte ich natürlich aber auch große Sorge.
    Ich bin mir jetzt nicht völlig sicher, meine aber, dass bei Felix ne Maskennarkose eingesetzt wurde, wo eine Intubation nicht notwendig war.Der Eingriff ansich dauert ja nicht sehr lange, allerdings weiß ich nun nicht, wie es bei Theo überhaupt mit Narkose eingeschätzt wird.
    Eine Intubation hätte ich nun für den sichereren Weg eingeschätzt, weil er dann sofort beatmet werden könnte, wenn etwas schief geht und nicht noch Zeit vergeht. Euer Spezialist wird da aber sicher seine Gründe für haben, vielleicht, weil die Narkose in dem Fall zu tief wäre?!
    Ha, großartige Hilfe!
    Das wäre jetzt nur das, was mir dazu einfällt(habt ihr wahrscheinlich schon abgeklärt).
    Hat euch die Spezialistin dazu keinen Rat geben können?
    Unser Kiarzt hat uns da immer sehr gut weiterhelfen können, da der HNO die Herzproblematik in Felix Fall, auch nicht so im Auge hatte, hat der uns dann immer gesagt, in welche Klinik wir gehen könnten, weil er die Narkoseärzte und Techniken dort kannte. Das ist für den Laien ja immer recht schwierig, weil man selten DEN Narkosearzt kennenlernt, der bei dem Eingriff dabei sein wird.
    Vielleicht könntet ihr, falls hier keine befriedigende Antwort zu bekommen sein sollte, auch mal im Forum "Rehakids" nachfragen.

    Ich wünsche euch in jedem Fall ganz viel Erfolg, dass ihr etwas findet und Theo ohne Zwischenfälle behandelt werden kann, falls ihr euch für den Eingriff entscheidet!

    lG.Julia

  3. #3
    Avatar von Carmen&Noah
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    Hi Birger
    Wenn bei euch ein so hohes Risiko besteht,warum ein erneutes
    Paukenröhrchen.Ein Erguss muss nicht entfernt werden,wenn es sich nicht um ein eine akute Mittelohrentzündung handelt.
    Der Hörverlust von ca 20-30 dB kann man mit Hörgerät ausgleichen.
    Du kannst mir glauben,diese Info habe ich von einem sehr angesehenen
    HNO Spezialisten.
    Dort wird auch nicht immer gleich ein Paukenröhrchen gesetzt,das ist für
    viele HNO´s eine Einnahmequelle.
    Ein Erguss ist nicht gesundheitsschädlich ,verringert halt etwas das Hörvermögen.
    Ich würde euch davon abraten.
    Noah hat rechts auch kein PR mehr ,da kann man eh keins mehr legen.
    Wenn ein Erguss da ist,bleibt er auch dort.
    Gehe nicht unnötig eine OP an ,die keine gesundheitliche Indikation darstellt.
    Bespreche das doch mal mit dem SPZ Team und einem guten Audiologen
    Gruss Carmen

  4. #4
    Avatar von Birger mit Theo
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    Vielen Dank für die Antworten!

    Wir sind immer mehr der Meinung, dass das Hören wieder besser geworden ist. Wir gehen momentan davon aus, das schon mehr passieren muss, um Theo diesem Risiko einer Narkose auszusetzen. Natürlich ist die Gefahr irreversibler Schäden da, aber wir sammeln erstmal die Informationen. Nächste Woche geht es zu Prf Hess /Pädaudiologe und da werden ein paar Fragen beantwortet.

    LG

    Birger
    Theo ist am 10.05.2008 geboren ( Pierre Robin Sequenz und zentrale Koordinationsstörungen)


  5. #5
    Avatar von Julia und Felix
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    Hallo Birger,

    finde, ihr macht das richtig- holt euch alle möglichen Infos heran und entscheidet dann, was für euch richtig ist. Sicher, man möchte das Gehör nicht gefährden, aber ich finde auch, nach euren Erlebnissen, stehen da ganz andere Fragen im Raum und da muß ganz einfach eine Schaden- und Nutzengegenüberstellung gemacht werden (klingt jetzt etwas klinisch und kalt, ist aber nicht so gemeint!).
    Drücke euch ganz feste die Daumen, dass es sich ggf. auch von alleine wieder gibt!

    lG.Julia

  6. #6
    Avatar von Annchen
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    Hallo Birger,

    ich würde an Eurer Stelle vielleicht versuchen, einen richtig guten Homöopathen zu finden, der sich u.a. des Ohrs annimmt. Wir haben eine Kinderärztin, die ausschließlich homöopathisch arbeitet. Sie hat bei uns schon wahre Kunststücke vollbracht. Meiner Meinung nach ist dies dann auch nicht zu vergleichen mit einer homöopathischen Selbstmedikation etc.

    Viele Grüße
    Anna

  7. #7
    finn0601
    Gast

    Standard

    Hallo,

    wir waren für Paukenröhrchen in der Uniklinik in Würzburg. Ich kann natürlich keine absolute Aussage über die Qualität der Pädaudiologie machen (wegen fehlender Vergleichsmöglichkeit), aber ich denke, dass sie das Richtige getan haben. In unserem Fall war das trotz OP keine Röhrchen zu legen.
    Was dort aber wirklich gut ist, ist die Erfahrung mit PRS und die nötigen Gerätschaften zur Intubation. (bei uns wurde ein Videolaryngoskop verwendeet und damit gings wohl ziemlich gut) Für die Zeit nach der OP wurde auch schon im Voraus ein Intensivbett reserviert. Einfach nur zur Sicherheit.

    Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

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