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Thema: Mein HNO-Erlebnis vom Montag

  1. #1
    Administrator Site Admin Avatar von Tina
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    Cool Mein HNO-Erlebnis vom Montag

    Am Montag bin ich das erste Mal nach meiner letzte OP im Jahre 1989 wieder bei einem HNO gewesen, denn ich hatte seit meinem Haarewaschen am Samstag das Gefühl Watte in den Ohren zu haben. Außerdem habe ich seit Wochen nachts das Problem, dass meine Nase, sobald ich mich ins Bett lege sofort zu ist. Richte ich mich wieder auf, dauert es keine 2 Minuten und es macht „Plöpp“ und die Nase ist wieder frei….das wollte ich doch mal klären lassen.

    Also habe ich Montagmorgen ganz spontan einen Termin ausgemacht und konnte nachmittags schon hin. Eigentlich bin ich frohen Mutes zum Arzt gefahren, ohne irgendwelches Magengrummeln, denn was ist schon ein HNO…Zahnarzt wäre viel schlimmer gewesen.

    Irgendwann wurde ich dann aufgerufen und ins Behandlungszimmer gebeten, wo ich noch ein paar Minuten auf den Arzt warten musste. Kaum setze ich mich auf den Stuhl und sehe die ganzen Gerätschaften (die sich in 21 Jahren natürlich nicht wirklich verändert hatten), bekam ich eine ziemlich heftige Panikattacke – so richtig mit Hals zu, Kreislaufstörung und ich merkte wie mir das Wasser in die Augen schoss.

    Ich kann Euch sagen, ich war richtig erschrocken vor mir selber – hatte ich mit so was doch nieeeeeemals gerechnet. Klaro, war ich früher Dauergast beim HNO und natürlich hatte ich als Kind Angst (eher wegen des Geräusches beim Absaugen, als vor eventuellen Schmerzen), aber ich hätte echt nicht damit gerechnet, dass ich so reagieren würde.

    Die Sprechstundenhilfe, die irgendwann mal reinschaute, nahm sofort meine Hand und versuchte mich zu beruhigen mit den Worten, dass der Doc ein ganz netter sei und sie ganz viele Kinder als Patienten hätten.

    Nach gefühlten Stunden (waren nur 5 min.) schlich sich der Arzt ins Zimmer und bevor er mich begrüßte, sagte er „ich bin aber ein ganz Lieber!“. Das fand ich irgendwie niedlich und beruhigte mich auch ein bissel.

    Er sah natürlich sofort, dass ich eine LKGS hatte und meinte „jetzt ist mir alles klar – Sie waren wahrscheinlich Dauerpatient beim HNO“…logo!

    Er schien viel Ahnung von unserem Thema zu haben und wir quatschen ein bisschen über verschiedene OP-Techniken und ich erzählte natürlich vom Forum.

    Achja, untersucht wurde ich natürlich auch: das Wattegefühl hatte natürlich einen Pfropfen zur Ursache. Das Ohr wurde gespült und mittels Sauger wurde das aufgeweichte Zeugs rausgehohlt….das Saugen war absolut harmlos!!!

    Anders sieht die Sache mit der Nase aus. Durch die vielen OP’s (O-Ton: „Wer hat Sie denn zusammengetackert?“) ist meine Nase total trocken und die Schleimhaut ziemlich angegriffen. Allerdings hat sich meine Nasenscheidewand zur letzten OP wohl nicht wirklich verändert, so dass keine erneute OP nötig ist. Aber man kann medikamentös wohl nicht wirklich viel machen. Ich soll zur Erleichterung die Nase mittels Meersalzspray ständig feucht halten und mindestens 3 Liter am Tag trinken.

    Jo, das war meine Story…ich wollte halt erzählen, dass einen die Vergangenheit doch einholen kann, obwohl man sich eigentlich pudelwohl fühlt. Ich habe zum Beispiel überhaupt kein Problem, jemanden im KH zu besuchen und ich schaue liebend gerne medizinische Dokus. Aber wenn dann doch an einem selbst Hand angelegt werden muss, dann sieht die Sache manchmal ganz anders aus.

    ABER…vor dem nächsten HNO-Besuch werde ich garantiert keine Angst mehr haben!!!

  2. #2
    Avatar von Carmen und Fabian
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    Hallo Tina!

    Danke für Deinen schönen Bericht. Ja ja, es ist scheinbar alles noch ganz genau auf der Festplatte gespeichert. Hast ja zum Glück einen wirklich lieben Arzt gehabt und das Liegen müßte ja nun auch wieder klappen, ohne das die Nase zugeht.
    Liebe Grüsse von Carmen und Fabian (*01.02.05) LKGS rechts.



    STARK ZU SEIN BEDEUTET NICHT, NIEMALS UMZUFALLEN, SONDERN, IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN.

  3. #3
    Administrator Site Admin Avatar von maria
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    Hallo Tina,

    oh, ja, das kenn ich! Mir gehts so beim Zahnarzt! Ein Zahnarzt hatte mir mal in einem betrunken Zustand (er war Dauertrinker) einen Backenzahn versehentlich gerissen, da war ich 12. Meine Mutter war nicht dabei, da ich nie Angst hatte und machte das komplett alleine druch! Seitdem habe ich immer wieder Schweissausbrüche sobald ich nur den Geruch in der Nase habe!
    Danke für deinen Bericht Tina! Und toll, das du die Angst überwunden hast, und nicht gleich davongelaufen bist!
    Alles Liebe

    Maria und Florian
    19Jahre, beids. Lippen Kiefer Gaumenspalte
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  4. #4
    Avatar von Nadja mit Mailo
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    Hallo Tina,

    für eine trockene Nase habe ich einen super Geheimtip.
    Meine zwei großen Kids hatten in der Winterzeit öfters Nasenbluten aufgrund von trockener Nasenschleimhaut.
    Darum gebe ich ihnen im Winter immer Gelositin Nasenpflegespray (gibts in der Apotheke und ist mit Zitronenöl), seitdem hatten beide kein Nasenbluten mehr.
    Liebe Grüße von Nadja mit Mailo 01/09 (beids.LKGS), Adriana 07/95 und Leon 10/99



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