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Thema: Zahnspangen- ab wann und warum??

  1. #11
    Avatar von Petra und Julius
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    Hallo Hanna,

    wichtig ist halt, dass ein KFO Erfahrung mit Spaltpatienten hat. Dann kann man die Behandlung auch gut außerhalb des Spaltzentrums machen. Ich würde auf jeden Fall versuchen, einen guten KFO in der Nähe zu finden.

    Die Behandlung dauert lange, und wenn ihr wegen jedem Kontrolltermin so weit fahren müsst, ist das ziemlich aufwändig und in zunehmendem Maß auch belastend für das Kind, wenn immer öfter am Nachmittag Schule ist und die Zeit mit Lernen und Freizeitaktivitäten ohnehin knapper wird. Wir sind seit über 2 Jahren mindestens alle 6 Wochen zur Kontrolle, 3 Jahre wird das bestimmt noch so weitergehen (wenn nicht länger). Da das Spaltzentrum ganz in unserer Nähe ist, sind wir natürlich dort in Behandlung.
    Liebe Grüße von Petra
    Julius (geb. 1996, beidseitige LKGS)
    Pia (geb. 1999)

  2. #12
    Avatar von Pamela mit Tim
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    Ich habe von einer Kieferorthopädin hier in der Nähe gehört, die sich auf LKGS spezialisiert hat, wahrscheinlich auch deshalb, weil Ihre eigene Tochter eine LKGS hat!!!! Ist natürlich ein Volltreffer, denn ich denke, wenn sie selber eine Tochter hat mit LKGS, wird sie sich auch menschlich ganz gut in einige Situationen/Gefühle von Eltern+Kind hereinversetzen können.
    Werde sie bald mal kontaktieren um zu erfahren wann sie mit der Behandlung beginnt bzw. wann wir das erste mal vorstellig werden sollen.
    Liebe Grüße
    Pamela mit Tim, *08.02.2009, LKGS links
    Lippen-OP: 15.05.2009

    Gaumen-OP mit Narbenkorrektur+PR: 04.12.2009
    Kieferverschluss: 23.07.2019
    kleiner Bruder Moritz,*06.09.2012




  3. #13
    Avatar von Hanna&Emma
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    So, jetzt wird es bei uns auch langsam ernst. Wir waren gestern in Frankfurt zur Kontrolle und dürfen uns nun langsam auf die Suche nach einem Kieferorthopäden in unserer Nähe machen. Emma ist jetzt 3 1/2 und unser Professor meinte, die Behandlung sollte so mit 4 bzw. 4 1/2 beginnen - allerdings je früher, desto besser...
    Nun bin ich gestern mal so auf "Bauchgefühl" in die Praxis für KFO gefahren, die bei uns ganz in der Nähe liegt und habe nachgefragt, ob dort auch schon so kleine Kinder behandelt werden... Die Ärztin hat ihre Arbeit unterbrochen, kam zu uns und hat sich viel Zeit genommen unsere Fragen anzuhören. Sie behandelt Spaltkinder normalerweise ab 6/7 Jahren, wird sich Emma aber nächste Woche mal ganz genau anschauen und dann mit mir abwägen, ob mit einer Behandlung schon jetzt begonnen werden kann.

    Ich hab keine Bedenken, dass sie sich weigert die Spange zu tragen, aber wie wird es ihr gehen, wenn der Abdruck gemacht wird? Für mich persönlich war das extrem schlimm... Hatte immer das Gefühl gleich Brechen zu müssen bzw. keine Luft zu bekommen...

    Wir geht es Euren Kindern dabei?
    Wie hat ihr sie vorbereitet?
    Gibt es gute Kinderbücher zu diesem Thema?

    Vielen Dank schon jetzt für Eure Antworten.

    LG Hanna
    Emma (04/07) LKGS Links - Verschluss der Spalte nach dem Basler Konzept 11/07 FFM (Prof. Dr. Sader)


  4. #14
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Hallo Hanna,
    Elisei habe ich kaum auf den KFO vorbereitet, aber er hat in der Praxis alles gut erklärt bekommen vom Arzt. Das Abdruckmachen fand er gar nicht sooo schlimm, geht ja auch ganz fix.
    Nach wie vor geht Eli gern zum KFO und rate mal was er späterl werden will? Genau, Kieferorthopäde.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
    Steckbrief und Fotos



    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

  5. #15
    Avatar von Annchen
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    zum Abdruck...

    Ronja, 8 Jahre, hat sich bei der KFO verweigert und keinen Abdruck machen lassen. Wir haben dann gemeinsam mit unserer Zahnärztin einen zweiten Versuch gestartet. Sie hat zuerst zum "Angewöhnen" eine Abdruckplatte genommen, die nur den vorderen Teil des Kiefers umschließt (wird z.B. verwendet, wenn nur ein Frontzahnabdruck notwendig ist), dann in Schritt 2 die normale Abdruckplatte. Es war dann gar kein Problem. Zu guter letzt durfte sie mit ins Labor und das Modell fertigen. Stolz wie Oskar stehen ihre Zähne nun im Regal.

    Den möglichen Würgreiz hat die Zahnärztin auch erwähnt. Ich habe das überhaupt nicht, Ronja auch nicht.

    Viel Erfolg
    Anna

  6. #16
    sweetchris
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    Hey. (:
    Also ich habe meine erste Zahnspange (auch) mit 8 Jahren bekommen. Das alles fing halt mit ein paar loosen Spangen an und endete mit einer festen. Denn meine Schneidezähne standen am Anfang der Behandlung nicht in einer Reihe, sondern nahezu jeweils um 90 Grad gedreht. Das musste dann mit den lockeren Spangen erst behoben werden, bevor die feste eingesetzt werden konnte. Und diese feste habe ich dann glaube ich mit 10 oder 11 Jahren bekommen und am Anfang war es schrecklich. Die Schmerzen waren recht akut und es war mir nicht möglich, etwas anderes als Joghurt zu essen - zumindest innerhalb der ersten 5 Tage ca..
    Bei den Abdrücken habe ich auch keine Probleme gehabt. Natürlich ist es immer ein bisschen unangenehm, besonders bei den kleineren Patienten, wenn man dann so eine große Hand, oder deren Finger im Mund hat, aber alles geht vorbei. Und teilweise gibt es auch eine abdruckmasse, die schon fester ist und dann nicht mehr so lange braucht, bis sie fest geworden ist. Ich glaube, die wird auch häufig bei jüngeren Patienten benutzt.
    Ich denke, um die Kinder, falls sie Angst davor haben, abzulenken, ist es immer möglich, die bekannte alte Methode zu verwenden. Also erzählt man ihnen, dass die Masse so ähnlich wie Zahnpasta schmeckt und ganz weich ist oder so in der Art. Und sonst kümmern sich die Schwestern, die den Abdruck nehmen, auch ganz gut um die Kleinen.
    Die KFO-Behandlung hat bei mir von 2001 bis 2009 gedauert. Also 8 Jahre.... Eine lange Zeit, die mir jetzt im Nachhinein aber nicht so lang vorkommt. Und für das Ergebnis hat es sich wirklich gelohnt.
    Liebe Grüße

  7. #17
    Claudia-Jennifer
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    Hallo,

    Jennifer (6 Jahre) ist jetzt seit ca. 2 Jahren beim KFO, bislang aber immer nur zur Kontrolle. Letztesmal wurden wieder Abdrücke gemacht, und Röntgenbild. Angesprochen hat mich der Zahnarzt zwecks Kreuzbiss, habe das dann in der Spaltsprechstunde besprochen, und der Arzt sagte mir dann wir sollten am besten zu der Kollegin in der KFO da Sie sich mit Spaltkindern auskennt.

    Bei Jennifer wurden jetzt zum 2. Mal abdrücke gemacht, beim erstenmal war ich noch dabei, sie war aber ganz Tapfer, und die Arzthelferin hat Ihr alles schön erklärt (selber Mutter).

  8. #18
    Avatar von Hanna&Emma
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    Hi,

    wir hatten heute unseren Vorstellungstermin.... Die Kieferorthopädin war sehr lieb, allerdings sehr unsicher mit Emma. Sie hat sie mit der Abdruckmasse und den Abdruckplatten spielen lassen, aber sie konnte ihr nicht annähernd näher bringen, das sie einen Abdruck nehmen will.
    Ich bin mir ein wenig unsicher, ob diese Abdruckplatten für Emmas Mund zu groß sind... Sie hat sie uns zum Spielen und üben mit nach Hause gegeben.

    Jetzt habe ich mal in einer anderen Praxis einen Termin vereinbart.

    Eine bekannte Logopädin hat sich mal rundum erkundigt und meinte, eventuell sollte man bevor man mit der kieferorthopädischen Behandlung beginnt, es mal mit Cranjo-Sacral-Therapie versuchen... Was sind Eure Erfahrungen hierzu.... Bei den Ohren haben wir ja schon mitbekommen, das Homöopathie in unserem Fall leider nicht weiterhilft.... Denkt ihr im Falle einer Spalte hilft das weiter (Kreuzbiss + Oberkiefer dehnen?)

    Irgendwie belastet mich das ganze Thema grade ziemlich... Emma wirkt so verloren auf diesen Zahnarztstühlen, sie wird so viel mit dem Thema Spalte konfrontiert, weil alles ständig wieder erklärt und durchgekaut wird...

    Hoffe es wird besser

    LG Hanna
    Emma (04/07) LKGS Links - Verschluss der Spalte nach dem Basler Konzept 11/07 FFM (Prof. Dr. Sader)


  9. #19

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    Abdruckplatten gibt es in mehreren Größen. Ich war schon acht oder neun, als meine Kfo-Behandlung begann, aber sie dauerte dann ungefähr neun Jahre. Die Abdruckplatten sind mit mir mit gewachsen, aber "zu groß" waren sie immer. Das liegt leider in der Natur der Sache, denn sie müssen ja breiter sein als die Zahnreihe. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich immer froh war, wenn die Platte drin oder wieder draußen war. Das Rein und Raus ist das Hauptproblem, weil man den Mund so weit aufreißen muss. Ich befürchte, das wird auch leider bei Emma und anderen Kindern heute nicht anders sein.

  10. #20
    Administrator Site Admin Avatar von Doreen mit Elisei
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    Hallo Hanna,

    ja, die Abdruckplatten sind immer "zu groß", wie Geordie auch schreibt.

    Elisei verlangt übrigens heute noch, dass ich mich auf den Stuhl lege und er macht es sich dann auf mir gemütlich. Das gibt ihm wohl ein gewisses Maß an Sicherheit.
    Liebe Grüße von Doreen (Kontaktadresse der WRG) mit Elisei ( 11/03 beidseitige LKGS) und den 3 Geschwistern
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    Jeder sollte nur soviel Staub aufwirbeln, wie er bereit ist zu schlucken.

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