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Thema: Im Spiegel sieht es schlimmer aus...?! *Umfrage*

  1. #31
    Clau_dia75
    Gast

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    Hallo

    Da bin ich aber echt froh, daß es euch allen auch so geht!!!!!! Hab mich immer wieder erschreckt wie Bastian im Spiegel aussieht, u ich hab ihm immer wieder erklärt, daß er in echt nicht so "schief" wie im Spiegel ist. :-)

    LG
    Claudia mit Bastian (re.seitige LK-Spalte, versteckte Gaumenspalte)

  2. #32
    Avatar von Smiledesigner
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    Hallo ihr Lieben!



    Ich bin zurück aus der Versenkung... Ich hoffe, euch allen geht es gut?!

    Ein sehr interessantes Thema...

    Tatsächlich geht mir das ganz genauso wie den meisten von euch: Im Spiegel finde ich mich schon recht schief, aber unglückliche Fotos setzen dem Ganzen noch einen drauf! Klar kam auch mir irgendwann der Gedanke, dass die Welt da draußen mich genauso schief sieht. Aber ehrliches Feedback hat dem das ein uns andere Mal wiedersprochen.
    Was blieb, war ein Warum. Irgendetwas musste schließlich verantwortlich gemacht werden können!
    Mittlerweile bin ich überzeugt, dass das "Ding Spiegel", bzw. die Funktion, die man ihm zuschreibt, eine Mitschuld trägt. Der Mensch guckt in den Spiegel, um sich kritisch zu betrachten, verhält sich dabei in den wenigsten Fällen natürlich und ungezwungen und in den allerwenigsten Fällen so, wie er einem Anderen begegnen würde. Individuelle Puzzleteile in Auftreten, Gestik, Wortwahl, letztendlich auch Ausstrahlung, die in Summe den Großteil eines Charakters ausmachen, haben keinen Einfluss auf ein Spiegelbild, sehr wohl aber das Gegenüber!

    So gesehen hat ein "totes" Foto den gleichen Effekt: Stumm und eingefrohren zwingt es den Betrachter regelrecht zur Oberflächlichkeit und manipuliert so seine Wahrnehmung.



    Oder nicht?

    Ruth
    "O Bär", sagte der Tiger, "ist das Leben nicht unheimlich schön,sag!"
    "Ja", sagte der kleine Bär, "ganz unheimlich und schön."


    Und da hatten sie verdammt ziemlich Recht.



  3. #33

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    Über das Spiegelbild meiner Tochter bin ich immer wieder erschrocken. Nun betrifft wohl dieses Spiegelproblem nicht nur uns allein, uff, das ist gut zu wissen.

    Neulich war ich beim Friseur und betrachtete alle Menschen, die vor meinem Spiegel vorbeigingen. Klar, es gibt kein absolut symmetrisches Gesicht, aber ich habe kein absolut schiefes oder nahezu verzogenes und entstelltes Gesicht sehen können.

    Wird es mit der Zeit besser, wird das Gesicht etwas symmetrischer im Laufe der Zeit? Gehen die Jugendlichen und Erwachsenen (mit Spalte) aufgrund dessen überhaupt gern zum Friseur?

  4. #34

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    Hallo, ich z.B. habe mich schon damit abgefunden, dass es einmal das ICH ist, das ich denke, dass ich so aussehe... und einmal das ICH, dass mir mein Spiegel zeigt... es kommt aber darauf an, wie nahe ich zum Spiegel stehe... beim Frisör ist der Spiegel ja nicht ganz so nah - dort sehe ich mich interessanterweise nicht so wie zuhause vor dem Spiegel beim Zähneputzen. Es kommt auch darauf an, ob ich gerade oder seitlich zum Spiegel stehe (Spiegel vor dem Badezimmerschrank, wo die "Türchen" aufgehen")... man glaubt nicht, wie man sich selbst in verschiedenen Situationen anders sehen kann!

  5. #35
    Avatar von GabNin
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    Hallo ihr Lieben,

    zu dem Thema habe ich letztens etwas von einer Freundin gehört, die ein Kind mit etwas herunterhängendem Auge hat (wegen eines kaputten Nervs). Ihr hatte ein Arzt erklärt, dass das Ganze ein optischer Effekt ist. Ich hoffe ich geb das jetzt richtig wieder, aber unser Auge will wohl im Prinzip ein symmetrisches Gesicht sehen und gleicht Asymmetrien vor dem inneren Auge aus (ansich wird ja sowieso ein auf dem Kopf stehendes Bild auf der Netzhaut erzeugt, was erst das Gehirn richtig dreht). Deshalb sehen wir Asymmetrien weniger stark, als sie wirklich sind. Wenn man nun einen Menschen mit etwas asymmetrischem Gesicht im Spiegel betrachtet, wird die Asymmetrie gespiegelt und das Gehirn muss die Asymmetrien erneut ausgleichen. Also empfinden wir zunächst das Spiegelbild stärker asymmetrisch als das Original, an das wir uns ja schon gewöhnt haben (= symmetrisch zurechtgerückt haben). Haben wir uns nun beim Original an eine etwas nach rechts verzogene Nase gewöhnt, muss man sich beim Spiegelbild nun nicht nur daran gewöhnen, dass diese nicht mehr nach rechts verzogen ist, sondern dazu auch noch, dass sie im Spiegelbild plötzlich nach links verzogen ist. Also empfinden wir die Asymmetrie im Spiegelbild stärker, als sie in Wirklichkeit ist. Würde jemand also zunächst das Spiegelbild unserer Kinder kennenlernen bevor er jemals das Original gesehen hat, wird er die Asymmetrie des Spiegelbildes als weniger stark empfinden als wir, die wir ja das Orignal sozusagen in unser Gehirn gebrannt haben. Trotzdem wird ein Fremder die Asymmetrie im nichtgespiegelten Gesicht unserer Kinder stärker emfinden als wir, weil er sich ja erst dran gewöhnen muss, was er aber glücklicherweise tun wird. Also alle Menschen, mit denen es unsere Kinder ein bißchen länger zu tun haben, sollten sie eigentlich genauso sehen wie wir.

    Ich hoffe ich habe das Ganze richtig erklärt, wenn nicht, bitte korrigiert mich! :)
    Liebe Grüße,
    Nina

  6. #36
    Avatar von Annchen
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    Liebe Nina,

    danke für die tolle Erklärung. Ronja und ich sind begeistert.
    Viele Grüße
    Anna
    (mit Ronja * 2002, doppelseitige LKGS-Spalte, DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Hubertus Koch)

    Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für ihren Weg.


    Meinen großartigen Katzenmädchen-Avatar habe ich von Nadja. Ihre Arbeiten findet Ihr hier: nadja-illustration.de

  7. #37
    Avatar von Mogli
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    Klingt einleuchtend und für mich nachvollziehbar.

  8. #38

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    Bei mir ist es genau andersherum.
    Wenn ich mich im Spiegel sehe finde ich mich wesentlich 'schöner' oder. 'Normaler', als wenn ich mich auf Fotos sehe.

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