Hallo zusammen,
hat jemand von euch Erfahrungen mit den o. g. Büchern oder ähnlicher Literatur gemacht? Was haltet ihr von solchen Methoden?
Was hat bei euch geholfen?
Grüße,
Meryem
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Hallo zusammen,
hat jemand von euch Erfahrungen mit den o. g. Büchern oder ähnlicher Literatur gemacht? Was haltet ihr von solchen Methoden?
Was hat bei euch geholfen?
Grüße,
Meryem
Hallo,
meine beste Freundin schwört auf dieses Buch und hat es erfolgreich bei ihren 2 Kindern praktiziert. Es ist zu Anfang etwas schwierig, aber klappt.
Bei uns hatten wir nicht den Nerv, bzw waren zuviele Baustellen, sonst wäre es unbedingt auch ein Mittel für uns gewesen.
LG
Birger
Hallo Meryem,
ich habe "Jedes Kind kann schlafen lernen" schon in der ersten Schwangerschaft mal so aus Neugier gelesen. Zum Glück haben meine beiden Töchter mir eigentlich von Anfang an keine großen Probleme beim Schlafen bereitet - ich weiß nicht, ob das auch daran liegt, dass ich sie von Anfang an zum Schlafen in ihr Bettchen bzw. in den Stubenwagen gelegt habe. Sie kennen es eigentlich gar nicht anders. Ich persönlich finde, dass ein Kind eine gewohnte Schlafumgebung braucht, also ein richtiges Bett und auch ruhig Ruhe und Dunkelheit. Klar schlafen sie anfangs immer und überall und auch bei Lärm, aber irgendwann können sie plötzlich bei Stille nicht mehr schlafen...
Meine große Tochter hatte dann mit etwa einem Jahr eine Phase, in der sie nicht mehr so problemlos ins Bett zu bringen war. Da habe ich dann zwei Abende nach der Methode aus dem o.g. Buch gearbeitet, und es hat super funktioniert, ab dem dritten Abend war wieder Ruhe. Ich muss sagen, dass es mich beruhigt und bestärkt hat, nach einer vorgegebenen Methode vorzugehen. Ich glaube, Kinder spüren sehr schnell, ob man bereit ist, konsequent zu sein. Und dafür ist das Buch echt eine Hilfe.
Darüber hinaus findest Du in dem Buch sehr viele interessante Hintergrundinformationen zum Thema Schlafen und eine Menge Fallbeispiele, in denen man sich sicher teilweise auch wiederfindet. Meine Große hatte z.B. mit knapp zwei Jahren mal einen Nachtschreck, und ohne das Buch hätte ich nicht gewusst, was da passierte und wie ich helfen konnte.
Übrigens wird in dem Buch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Methode nur bei gesunden Kindern ab sechs Monaten angewandt werden sollte. Wobei mit "gesund" keine LKGS gemeint sein dürfte, sondern eine Erkältung oder sonstwas Akutes.
Sarah ist ja in der letzten Woche operiert worden. Vorher haben wir sie abends immer zur gleichen Zeit und immer mit dem gleichen Ritual (singen usw.) hingelegt - und wie gesagt hatten wir nie größere Probleme, bei beiden Töchtern nicht. Im Krankenhaus dann ist zum einen Sarahs Schlafrhythmus völlig durcheinander geraten, zum anderen hatte sie ja Schmerzen und so, und deshalb ist sie ein paar Abende nur auf dem Arm und tagsüber nur im Kinderwagen eingeschlafen. Doch seit wir wieder zu Hause sind, gewöhnt sie sich auch erstaunlich schnell wieder an das frühere Vorgehen. Klar nehmen wir sie hoch, wenn es ihr nicht gut geht, und sie darf auch mal auf dem Arn einschlafen. Aber das ist eine Ausnahme, und ich glaube, das weiß sie mit ihren neun Monaten auch schon. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es für sie schwer war, sich in der vertrauten Umgebung wieder nach dem gewohnten Ritual hinlegen zu lassen, und sie schläft nun auch wieder alleine im Dunkeln ein. Sie plappert noch ein wenig vor sich hin, und irgendwann hören wir dann ihr Schnarchen durchs Babyfon...
So, nun habe ich einen halben Roman geschrieben.
Kurz: Ich finde das Buch super informativ und die Methode sicher praktikabel. Mir persönlich hat es einfach Sicherheit gegeben. Es werden übrigens auch ein paar mögliche Ursachen für schlechtes Schlafverhalten beleuchtet und ein paar einfache Tipps genannt, diese zu vermeiden.
Na, ich wünsche Euch jedenfalls viel Glück und Erfolg!
Liebe Grüße,
Mareike
Ich habe auch das Buch "Jedes Kind kann Schlafen lernen" gelesen und angewendet. Hat ehrlich gesagt super geklappt.
Ich finde die in dem Buch beschriebene Methode schrecklich und das Buch steht auch scharf in der Kritik (durfte zeitweise gar nicht mehr vertrieben werden).
Wenn ein Buch zu diesem Thema, dann eher "Schlafen und wachen".
Interessant übrigens zu "Jedes Kind kann schlafen lernen" die unterschiedlichen Bewertungen auf Amazon ;) http://www.amazon.de/schlafen-lernen...6592138&sr=1-1 , ich finde, da kann man sich schon ein grobes Bild verschaffen. Hier auch mal ein Link zu dem Thema: http://www.ferbern.de/
Bei meinen Kindern komme ich langfristig so am besten zurecht:
- kontinuierlicher, immer gleichbleibender Ablauf
- keinerlei Unruhe (Radio, Fernseher, laute Gespräche, Telefon, etc.) am Abend bzw. bei der Zubettgehzeit
- feste Rituale (lesen, singen, Babymassage)
- wenn ein Kind schreit gehe ich kurz ins Zimmer, mache kein Licht an, spreche kurz, leise und beruhigend, ggf. Schnuller, und gehe dann wieder raus (wenn es sein muss etliche Male)
- Schlummerlicht kann hilfreich sein
- bei manchen hilft leises summen oder Händchen halten, dann sind sie schnell beruhigt und eingeschlafen
Einfach mal ausprobieren. Ich wünsche viel Erfolg und Ausdauer :)
Liebe Grüße!
Hi,
hab mir das Buch nicht komplett durchgelesen... aber mich in dem wenigen was ich gelesen hab sehr gut wiedergefunden.
Meine Große hatte mal mit 15 Monaten so eine Nichtschlafen-gegenallessein-Bockphase. Das ins Bettbringen hat 4!!! Stunden gedauert- vor 00.00h war nix mit schlafen. Haben das Buch konsequent 3 Tage angewandt... und schwupps... hat Lilith wieder normal geschlafen.
Das Buch ist ja schon ein großes Streitthema. Aber ich weiß nicht was besser ist. Monatelanges heulen und gezeder über 4 Stunden oder für 3 Tage mal etwas mehr heulen und nicht bei jedem Pups reingehen. Für mich war Nr. 2 die bessere Variante.
Lg Leslie
Ich finde das Buch schrecklich und habe/ würde es nie bei einem meiner Kinder anwenden. Wenn man nach "ferbern" googelt bekommt man viele Infos darüber, wie gesagt, ich würde es nie in Erwägung ziehen- aber da scheiden sich die Geister...
LG Theresa
ich habs nie gelesen...
Habe das Buch :Schlaf gut, Baby - 73 tipps für Eltern...
das finde ich richtig schön... mansche tipps haben auch geholfen...
ich finds super, habs bei beiden gemacht und was die kritik angeht: wie bei allem gibt es auch hier zwei lager! genau wie manche meinen stillen sei das beste fürs kind gibts genauso viele theorien nach denen es das nicht ist. muss einfach jeder für sich wissen!
ich habe bei beiden kindern nach dem programm etwa 2 stunden gebraucht. am ersten abend hat meine tochter ne stunde geweint - ich war immer spätestens nach 5 minuten bei ihr, hab sie beruhigt und bin wieder raus. seitdem hat sie durchgeschlafen!
bei kimi lief es genauso - nur leider nicht so anhaltend. er schläft prinzipiell nicht so gut.
jeder, der sagt, das buch würde foltermethoden anwenden, hat es nicht richtig gelesen! meine meinung! denn spätestens wenn man zwei kinder hat, weiß man, dass man nicht IMMER SOFORT springen kann, wenn das baby weint. und ich kann mir nicht vorstellen, dass das nem kind schadet! wenn maya grade meine hilfe brauchte, sei es ne windel bekommen hat oder getröstet werden musste und kimi genau dann anfing zu weinen - musste er eben ein paar minuten warten! und mehr als ein paar minuten soll man das kind auch laut buch nicht weinen lassen... alsoso what?
es steht nix weiter drin, als dass man checken soll, dass es dem kind körperlich gut geht, dass es ansonsten alles hat, was es braucht und man dann beginnen kann, die schreitoleranz ein bisschen zu erweitern.
ich hab es erst gemacht als meine knapp 1 jahr war - vorher fühlte es sich für mich nicht richtig an. 7 minuten waren mir auch zu lang, also waren es bei uns im maximum 5... auch das steht im buch - man soll nach seinem gefühl gehen...
die beste sache, die ich je gemacht hab und im nachhinein hab ich mich geärgert es nicht eher gemacht zu haben. denn eine ständig übermüdete und genervte mama ist sicher nicht besser fürs kind ;-)
Ich persönlich habe das Buch nie gelesen, aber gehört, dass der Autor den Inhalt seines Buches widerrufen haben soll.
Ich finde, es wird hier sehr deutlich, dass JEDE Mama und Jede Familie ihren eigenen Weg finden muss.
Bei Giuliana z.B. war es gar kein Thema, wir brachten sie zusammen ins Bett und dann schlief sie. Bis Joel da war, dann nur noch mit Papa.
Joel hat von anfang an das Bettchen nicht akzeptiert. Er schrie sich lieber ohnmächtig und schlug mit dem Kopf gegen die Seiten, als das er nachgab. Nach 30 Minuten und allem 4 Minütigen reinlaufen, habe ich aufgegeben. Selbst mein Mann konnte nicht mehr. Für uns definitiv keine geeignete Methode.
Momentan praktizieren wir das Familienbett, wobei wir ein Bett Marke Eigenbau von 2,70 m breite haben. So hat jeder genug Platz zum Schlafen und die Kinder gehen friedlich und ohne Geschrei ins Bett, schlafen FAST durch, aber zumindest ruhiger als vorher und für UNS ist das eine akzeptable Methode - für viele andere aber nicht. Häufig höre ich dann, dass meine Kinder dann ja "nie" aus unserem Bett kommen oder dass ich schon sehen werde, was ich damit anrichte. Aber das ist nicht deren sondern mein Problem und wie pooki schon schreibt: Eine ausgeschlafene Mama ist besser, als eine die die ganze Nacht von einem Zimmer ins andere läuft und nur noch genervt und gereizt ist....