Julia und Felix
30.10.2008, 09:08
hallo zusammen,
jeder von uns, wird wohl früher oder später, mal auf den bereich der logo klicken, weil gerade beim kind mit spalte, immer die sorge da ist, ob die sprachentwicklung normal läuft.
gestern waren wir wieder bei unserer logo und sie hat mir eine mögliche erklärung geliefert, die mir sehr einleuchtet und vielleicht auch für andere interessant sein könnte.
vorweg möchte ich aber nochmal sagen, dass es sich dabei um EINE möglichkeit handelt und man bedenken muß, dass eben auch kinder, die keine spalte oder andere auffälligkeiten haben, zu den unterschiedlichsten zeiten, anfangen zu sprechen- auch hier, könnte diese möglichkeit aber durchaus greifen.
jeder von uns kennt wohl den moment, in dem das kind nicht mehr auf dem rücken oder bauch liegen will, sondern sitzend das geschehen im auge behalten möchte. mitunter kommen die kinder dann schon früh zum sitzen, obwohl der rumpf noch nicht so ganz stabil ist, das zieht sich dann oftmals auch in andere bereiche, wie beim krabbeln oder laufen.
das ist eine enorme motorische anstrengung und fordert die ganze konzentration des kindes. es steht und spielt, hört zu und soll dann möglichst auch noch sprechen.
dabei liegt eben die ganze aufmerksamkeit darauf, stehen zu bleiben oder zu laufen.
in felix fall kommt hinzu, dass er klumpfüße hat und dadurch eine störung der motorik, der unteren extremitäten vorliegt.
man hört ja oft, dass kinder entweder super sprechen ODER laufen können, sicher geht auch beides zusammen, das will ich absolut nicht ausschließen, wie gesagt, es ist nur ein gedankengang.
jedoch finde ich es logisch, wenn ein kind, durch zusätzliche behinderung oder eben durch frühes auf die beine kommen, obwohl der rest noch gar nicht soweit ist, nicht so schnell spricht, weil die konzentration eben auf dem bereich der motorik des rumpfes und der beine liegt, als im orofascialen bereich.
eine spalte kommt dann sicher erschwerend hinzu, was aussprache etc betrifft, allerdings nicht das sprachverständnis betreffend.
unsere logo hat uns darin bestärkt, mit gesten die kommunikation mit felix zu fördern, um ihm mehr ausdrucksmöglichkeiten zu geben.
soll heissen, dass wir zum beispiel sagen "wir fahren jetzt auto." unterstützend die lenkbewegung zeigen und für auto noch "brummmm" sagen können.
somit kann er die gesten mit dem auto verknüpfen und hat mehrere möglichkeiten, zu zeigen oder sich verbal zu äußern.
gleiches mit trinken ("gluck, gluck", trinkbewegung nachmachen etc.).
dadurch füllen sich die "speicher" für das sprachverständnis, er weiß, was was ist und kann sich sogar ausdrücken, was einerseits für ihn vorteile hat, weil er sich verstanden fühlt und für uns eltern auch, weil wir wissen, was er meint.
später verliert sich das, mit den gesten, weil durch therapie oder eben eine verbesserung des gangbildes oder der standfestigkeit und somit, die konzentration auch wieder frei wird, für den bereich der mundmotorik.
wenn kinder probleme beim hören haben, so wird sich das sicher auch auf die sprache auswirken, ich will also keine these aufstellen, die alles erklärt.
vielleicht ist es nur so, dass der ein oder andere, sich nun zurückerinnert und sagt "mensch, bei uns ist das ähnlich" und so vielleicht der druck verschwindet oder sich mindert, das verständnis da ist, warum das kind eben noch ein wenig zeit braucht.
nicht mehr und nicht weniger.
liebe grüße, julia
jeder von uns, wird wohl früher oder später, mal auf den bereich der logo klicken, weil gerade beim kind mit spalte, immer die sorge da ist, ob die sprachentwicklung normal läuft.
gestern waren wir wieder bei unserer logo und sie hat mir eine mögliche erklärung geliefert, die mir sehr einleuchtet und vielleicht auch für andere interessant sein könnte.
vorweg möchte ich aber nochmal sagen, dass es sich dabei um EINE möglichkeit handelt und man bedenken muß, dass eben auch kinder, die keine spalte oder andere auffälligkeiten haben, zu den unterschiedlichsten zeiten, anfangen zu sprechen- auch hier, könnte diese möglichkeit aber durchaus greifen.
jeder von uns kennt wohl den moment, in dem das kind nicht mehr auf dem rücken oder bauch liegen will, sondern sitzend das geschehen im auge behalten möchte. mitunter kommen die kinder dann schon früh zum sitzen, obwohl der rumpf noch nicht so ganz stabil ist, das zieht sich dann oftmals auch in andere bereiche, wie beim krabbeln oder laufen.
das ist eine enorme motorische anstrengung und fordert die ganze konzentration des kindes. es steht und spielt, hört zu und soll dann möglichst auch noch sprechen.
dabei liegt eben die ganze aufmerksamkeit darauf, stehen zu bleiben oder zu laufen.
in felix fall kommt hinzu, dass er klumpfüße hat und dadurch eine störung der motorik, der unteren extremitäten vorliegt.
man hört ja oft, dass kinder entweder super sprechen ODER laufen können, sicher geht auch beides zusammen, das will ich absolut nicht ausschließen, wie gesagt, es ist nur ein gedankengang.
jedoch finde ich es logisch, wenn ein kind, durch zusätzliche behinderung oder eben durch frühes auf die beine kommen, obwohl der rest noch gar nicht soweit ist, nicht so schnell spricht, weil die konzentration eben auf dem bereich der motorik des rumpfes und der beine liegt, als im orofascialen bereich.
eine spalte kommt dann sicher erschwerend hinzu, was aussprache etc betrifft, allerdings nicht das sprachverständnis betreffend.
unsere logo hat uns darin bestärkt, mit gesten die kommunikation mit felix zu fördern, um ihm mehr ausdrucksmöglichkeiten zu geben.
soll heissen, dass wir zum beispiel sagen "wir fahren jetzt auto." unterstützend die lenkbewegung zeigen und für auto noch "brummmm" sagen können.
somit kann er die gesten mit dem auto verknüpfen und hat mehrere möglichkeiten, zu zeigen oder sich verbal zu äußern.
gleiches mit trinken ("gluck, gluck", trinkbewegung nachmachen etc.).
dadurch füllen sich die "speicher" für das sprachverständnis, er weiß, was was ist und kann sich sogar ausdrücken, was einerseits für ihn vorteile hat, weil er sich verstanden fühlt und für uns eltern auch, weil wir wissen, was er meint.
später verliert sich das, mit den gesten, weil durch therapie oder eben eine verbesserung des gangbildes oder der standfestigkeit und somit, die konzentration auch wieder frei wird, für den bereich der mundmotorik.
wenn kinder probleme beim hören haben, so wird sich das sicher auch auf die sprache auswirken, ich will also keine these aufstellen, die alles erklärt.
vielleicht ist es nur so, dass der ein oder andere, sich nun zurückerinnert und sagt "mensch, bei uns ist das ähnlich" und so vielleicht der druck verschwindet oder sich mindert, das verständnis da ist, warum das kind eben noch ein wenig zeit braucht.
nicht mehr und nicht weniger.
liebe grüße, julia