Gabriele mit Dennis & Jana
08.04.2008, 14:30
Hi Leute,
ich habe ja neulich unsere Tochter Jana vorgestellt und gesagt, das ich noch genauer über meinen "tollen" Krankenhausaufenthalt und die Entbindung berichten werde.
Also, am 18.02 sind mein Mann und ich auf Anraten meiner FA nach Bremen ins Klinikum Mitte (Frauenklinik) gefahren, das die Geburt auf Grund eines auffälligen CTG`s in Gang gebracht werden sollte. War auch so weit ok für mich, bin ja auch ein paar Tage über Termin gewesen. So, da angekommen wurde erstmal CTG geschrieben und es kam irgendwann mal eine Ärztin, die untersuchte und dann meinte, man könne Gel an den Muttermund anlegen, damit der sich öffnet und ich Wehen bekomme. Ich stimmte zu, kannte ich ja noch von Dennis. Also Mo Abend erste mal Gel. Di Morgen zweite mal Gel (kaum Wehen, nichts aufgegangen), Mittags um 12.15h: Blasensprung! Jaaa, dachte ich, das ist es und nun kann unser Mädel kommen. Wehen wurden etwas mehr, Muttermund ging nicht auf, wieder Gel. Und wieder Gel, und wieder Gel... und es tat sich wenig. In der Nacht von Di. auf Mi. (mein Mann schlief auf dem Kreissaalbett und ich in meinem) kam die Ärztin zum Untersuchen und stutzte dabei. Ob noch mal die Hebamme fühlen könne.. Ja, sagte ich, klar. Die stuzte auch. Dann holte die Ärztin ein Ultraschall und was war: Jana hatte die Hand an ihrem Köpfchen und genau vor dem Muttermund, so das sie ihre Finger fühlten. Ok, dann wieder Gel, und die Wehen gingen langsam wieder weg. Nach wenig Schlaf hatte ich dann am anderen Morgen eine Hebamme, die nun da total drauf versteift war, da ich eine normale Geburt haben werde und probierte alles aus...Homäopatie, Kügelchen ...etc... und wieder Gel. Mein Muttermund tat sich aber nicht auf. Ich habe dann zur Ärztin gesagt, das jetzt aber mal langsam ein Limit gesetzt wird, da ich nicht mehr ewig kann. Ok, bis 15.00h. Um 12.00h haben wir dann nochmal Wehentropf probiert, ging auch, ich bekam Wehen, aber der MM blieb unverändert. Als die Ärztin um 15.00h dann tastete, war er man gerade zwei Finger durchlässig und das nach über 24h Gel und 24h nach Blasensprung! Halt stop! Bis hier her und nicht weiter! Ich kann nicht mehr und Jana`s Herztöne wurden auch langsam schlechter. Also: Kaiserschnitt (wie auch schon bei Dennis) Um 17.08h war Jana endlich da.
Nächsten Tag Visite: Andere Ärztin: Hm, ja, sieht ja nicht so ganz gut aus.. immer schön lüften...oft Verband wechseln...
Nächsten Tag Visite: Andere Ärztin: Hm, ja, sieht ja nicht so ganz gut aus.. immer schön lüften...oft Verband wechseln...
Nächsten Tag Visite: Andere Ärztin: Hm, ja, sieht ja nicht so ganz gut aus.. immer schön lüften...oft Verband wechseln...
So ging das bis den nächsten Mittwoch (eigentlich wollte ich langsam nach Hause). Es kam wieder eine andere Ärztin: die fragte, ob da jemand schon mal einen Ultraschall drauf gemacht hat? Nein, warum? (Ich konnte die Wunde ja nicht sehen, bis auf den riesigen Bluterguss, der sich bis zum Bauchnabel hochzog!!!) Ok, sie machte US und man konnte erkennen, das neben einer Stelle, wo die Naht nicht korrekt verschlossen war, sich zwei Bluttaschen mit altem Blut gebildet hatten. Sie hat dann die offene Stelle gespreizt und mit Knopfkanülen das Blut rausgespült! Ihr könnt euch vorstellen, das das nicht gerade angenehm war. Am nächsten Tag hat sich das dann mal der OArzt angeschaut und nur gemeint, wenn man das so zuheilen lassen würde, hätte ich bis Weihnachten was von! Am besten wäre es, wenn es noch mal operiert werden würde, ging schneller. Die Ärztin merkte, das ich langsam wütend und traurig wurde, darüber, das so lange nichts daran gemacht wurde und ich immer noch nicht nach Hause konnte. Am Freitag sollte dann die OP dazwischen geschoben werden, wurde dann mittags abgesagt, weil sich Keime in der Wunde gebiltet hatten und es nicht verschlossen werden durfte. Ok, erneut Tropf und Antibiotikum. Sonntags sprach der OA mich auf dem Flur an, ich holte gerade Tee für Frühstück, wie es mir ginge und ob ich schon gegessen hätte, weil sonst könnte man ja den Eingriff auch heute machen! Pahh, auf`n Sonntag? Ok, meinetwegen, ich bin noch nüchtern, gern! Ich meinen Mann (wiedermal) alamiert, heute OP, kein Besuch bitte, nur er sollte herkommen. Um halb eins sollte ich dran sein, um kurz vor halb kam die Schwester und meinte, es würde sich etwas verschieben, wäre ein Notfall dazwischen gekommen. Um 17.00h kam dann die nächste Schwester und offenbarte uns, das das heute nichts mehr werden würde. Ich habe geheult und gesagt, das das doch bald nicht mehr angehen kann!!! Mein Mann würde auch schon ungemütlich und sagte dann zur Ärztin, das wenn aber morgen nichts passiern würde, hier mal was anderes passiert! Sie versprach uns, das ich gleich anderen Morgen (Mo.) dran wäre und war ich dann auch. Am nächsten Morgen (Di) kam wieder mal ein anderer Arzt und schaute sich die Narbe an, ja, hm, ja, ok, noch drei Tage Antibiotikum und am Fr. nach Hause, Mo. zur FA zum Fäden ziehen. Das gefiehl mir aber gar nicht und ich wollte den OA nochmal sprechen, ob man nicht auch zu Hause weiterbehandeln könne und die Anti nicht auch per Tablette einnehmen könne, weil der Große langsam mal seine Mum wieder haben möchte und ich nun zwei einhalb Wochen schon da wäre. Das habe ich dann aber nicht den OA sondern dem Arzt Mittags nochmal unter Tränen erklärt und wir durften am Mi. endlich nach Haus!!! Wollte ihr den Rest noch hören? Ok, im Kurzformat: Wieder ein Loch in der Naht, Wassereinlagerungen im Bauchgewebe, dann Entzündung des Fettgewebes, tägliches spülen in das Loch von der Naht mit Kanülen und Umschläge mit Rivanol, im Moment alle zwei Tage nur noch zum Spülen (beim FA) und immer noch nicht ganz in Ordnung. Und das ist nun schon so lange her, die Kleine hatte gestern ihre U3 !!
Also wir sind erstmal durch mit dem Thema Kinderkriegen und Frauenklinik St. Jürgen. Meiner Meinung nach, haben die total geschlafen und gepfuscht, aber nachweisen kann man es leider nicht. Ich hoffe nur, das ich diesen Albtraum bald vergessen kann und ich wieder ich sein kann.....
(Falls jemand den Bericht woanders einstellen möchte, is ok!)
ich habe ja neulich unsere Tochter Jana vorgestellt und gesagt, das ich noch genauer über meinen "tollen" Krankenhausaufenthalt und die Entbindung berichten werde.
Also, am 18.02 sind mein Mann und ich auf Anraten meiner FA nach Bremen ins Klinikum Mitte (Frauenklinik) gefahren, das die Geburt auf Grund eines auffälligen CTG`s in Gang gebracht werden sollte. War auch so weit ok für mich, bin ja auch ein paar Tage über Termin gewesen. So, da angekommen wurde erstmal CTG geschrieben und es kam irgendwann mal eine Ärztin, die untersuchte und dann meinte, man könne Gel an den Muttermund anlegen, damit der sich öffnet und ich Wehen bekomme. Ich stimmte zu, kannte ich ja noch von Dennis. Also Mo Abend erste mal Gel. Di Morgen zweite mal Gel (kaum Wehen, nichts aufgegangen), Mittags um 12.15h: Blasensprung! Jaaa, dachte ich, das ist es und nun kann unser Mädel kommen. Wehen wurden etwas mehr, Muttermund ging nicht auf, wieder Gel. Und wieder Gel, und wieder Gel... und es tat sich wenig. In der Nacht von Di. auf Mi. (mein Mann schlief auf dem Kreissaalbett und ich in meinem) kam die Ärztin zum Untersuchen und stutzte dabei. Ob noch mal die Hebamme fühlen könne.. Ja, sagte ich, klar. Die stuzte auch. Dann holte die Ärztin ein Ultraschall und was war: Jana hatte die Hand an ihrem Köpfchen und genau vor dem Muttermund, so das sie ihre Finger fühlten. Ok, dann wieder Gel, und die Wehen gingen langsam wieder weg. Nach wenig Schlaf hatte ich dann am anderen Morgen eine Hebamme, die nun da total drauf versteift war, da ich eine normale Geburt haben werde und probierte alles aus...Homäopatie, Kügelchen ...etc... und wieder Gel. Mein Muttermund tat sich aber nicht auf. Ich habe dann zur Ärztin gesagt, das jetzt aber mal langsam ein Limit gesetzt wird, da ich nicht mehr ewig kann. Ok, bis 15.00h. Um 12.00h haben wir dann nochmal Wehentropf probiert, ging auch, ich bekam Wehen, aber der MM blieb unverändert. Als die Ärztin um 15.00h dann tastete, war er man gerade zwei Finger durchlässig und das nach über 24h Gel und 24h nach Blasensprung! Halt stop! Bis hier her und nicht weiter! Ich kann nicht mehr und Jana`s Herztöne wurden auch langsam schlechter. Also: Kaiserschnitt (wie auch schon bei Dennis) Um 17.08h war Jana endlich da.
Nächsten Tag Visite: Andere Ärztin: Hm, ja, sieht ja nicht so ganz gut aus.. immer schön lüften...oft Verband wechseln...
Nächsten Tag Visite: Andere Ärztin: Hm, ja, sieht ja nicht so ganz gut aus.. immer schön lüften...oft Verband wechseln...
Nächsten Tag Visite: Andere Ärztin: Hm, ja, sieht ja nicht so ganz gut aus.. immer schön lüften...oft Verband wechseln...
So ging das bis den nächsten Mittwoch (eigentlich wollte ich langsam nach Hause). Es kam wieder eine andere Ärztin: die fragte, ob da jemand schon mal einen Ultraschall drauf gemacht hat? Nein, warum? (Ich konnte die Wunde ja nicht sehen, bis auf den riesigen Bluterguss, der sich bis zum Bauchnabel hochzog!!!) Ok, sie machte US und man konnte erkennen, das neben einer Stelle, wo die Naht nicht korrekt verschlossen war, sich zwei Bluttaschen mit altem Blut gebildet hatten. Sie hat dann die offene Stelle gespreizt und mit Knopfkanülen das Blut rausgespült! Ihr könnt euch vorstellen, das das nicht gerade angenehm war. Am nächsten Tag hat sich das dann mal der OArzt angeschaut und nur gemeint, wenn man das so zuheilen lassen würde, hätte ich bis Weihnachten was von! Am besten wäre es, wenn es noch mal operiert werden würde, ging schneller. Die Ärztin merkte, das ich langsam wütend und traurig wurde, darüber, das so lange nichts daran gemacht wurde und ich immer noch nicht nach Hause konnte. Am Freitag sollte dann die OP dazwischen geschoben werden, wurde dann mittags abgesagt, weil sich Keime in der Wunde gebiltet hatten und es nicht verschlossen werden durfte. Ok, erneut Tropf und Antibiotikum. Sonntags sprach der OA mich auf dem Flur an, ich holte gerade Tee für Frühstück, wie es mir ginge und ob ich schon gegessen hätte, weil sonst könnte man ja den Eingriff auch heute machen! Pahh, auf`n Sonntag? Ok, meinetwegen, ich bin noch nüchtern, gern! Ich meinen Mann (wiedermal) alamiert, heute OP, kein Besuch bitte, nur er sollte herkommen. Um halb eins sollte ich dran sein, um kurz vor halb kam die Schwester und meinte, es würde sich etwas verschieben, wäre ein Notfall dazwischen gekommen. Um 17.00h kam dann die nächste Schwester und offenbarte uns, das das heute nichts mehr werden würde. Ich habe geheult und gesagt, das das doch bald nicht mehr angehen kann!!! Mein Mann würde auch schon ungemütlich und sagte dann zur Ärztin, das wenn aber morgen nichts passiern würde, hier mal was anderes passiert! Sie versprach uns, das ich gleich anderen Morgen (Mo.) dran wäre und war ich dann auch. Am nächsten Morgen (Di) kam wieder mal ein anderer Arzt und schaute sich die Narbe an, ja, hm, ja, ok, noch drei Tage Antibiotikum und am Fr. nach Hause, Mo. zur FA zum Fäden ziehen. Das gefiehl mir aber gar nicht und ich wollte den OA nochmal sprechen, ob man nicht auch zu Hause weiterbehandeln könne und die Anti nicht auch per Tablette einnehmen könne, weil der Große langsam mal seine Mum wieder haben möchte und ich nun zwei einhalb Wochen schon da wäre. Das habe ich dann aber nicht den OA sondern dem Arzt Mittags nochmal unter Tränen erklärt und wir durften am Mi. endlich nach Haus!!! Wollte ihr den Rest noch hören? Ok, im Kurzformat: Wieder ein Loch in der Naht, Wassereinlagerungen im Bauchgewebe, dann Entzündung des Fettgewebes, tägliches spülen in das Loch von der Naht mit Kanülen und Umschläge mit Rivanol, im Moment alle zwei Tage nur noch zum Spülen (beim FA) und immer noch nicht ganz in Ordnung. Und das ist nun schon so lange her, die Kleine hatte gestern ihre U3 !!
Also wir sind erstmal durch mit dem Thema Kinderkriegen und Frauenklinik St. Jürgen. Meiner Meinung nach, haben die total geschlafen und gepfuscht, aber nachweisen kann man es leider nicht. Ich hoffe nur, das ich diesen Albtraum bald vergessen kann und ich wieder ich sein kann.....
(Falls jemand den Bericht woanders einstellen möchte, is ok!)