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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hart- und Weichgaumen Op´s



DIana und LIna
22.11.2007, 11:00
Hallo ihr Lieben, :hallo:

unsere 2. und 3. Op erfolgt jetzt im Sommer 08, Harter und Weicher Gaumen werden verschlossen.
Könnt ihr mir sagen vorauf wir uns einstellen müssen??? Unsere Ärzte sagten schon das eventuell eine Sonde gelegt werden wird, wovor ich etwas Angst habe.
Die op´s werden im Abstand von 6 Wochen gemacht, was mir auch sehr stressig vorkommt.
Worauf müssen wir achten!?! :schlaume:

Liebe Grüße

DIana und LIna

maria
22.11.2007, 21:12
Hallo Diana,

also ich kann dir nur unsere Gaumenop Geschichte schildern. Der Weichgaumen wurde bei Florian mit 9 Monaten verschlossen, 7 Tage Krankenhausaufenthalt und absolut keine Koplikationen. Beim Weichgaumen wurde keine Sonde gelegt, da die Sonde ja im Rachenraum an den weichen Gaumen ankommt. Saugen durfte Florian nicht, nach 2 Wochen konnte er wieder alles essen.
Der Harte Gaumen wurde mit 2,5 Jahren verschlossen, KH Aufenthalt 3 Tage und danach ambulante Nahtentfernung. Florian durfte gleich wieder weiche Sachen essen. Auch ohne Probleme.
Aber warum wird bei euch denn die OP nicht auf einmal gemacht? 2 x Nakose innerhalb so kurzer Zeit? Frag doch bitte nochmals ganz genau nach, warum das so gemacht wird, kommt mir etwas komisch vor!

DIana und LIna
22.11.2007, 21:49
Aber warum wird bei euch denn die OP nicht auf einmal gemacht? 2 x Nakose innerhalb so kurzer Zeit? Frag doch bitte nochmals ganz genau nach, warum das so gemacht wird, kommt mir etwas komisch vor!

Hallo Maria,

am 21.1.08 haben wir wieder Spaltensprechstunde, dann werde ich dieses Thema noch mal ansprechen. Damals noch vor der Geburt sagte man uns das sie es lieber in getrennten Op´s machen wollen damit sie sich auf nur eins komplett Konzentrieren können, genau habe ich das auch nicht verstanden. Es kann auch sein das man es zusammen macht, aber wie die Ärzte sagten nur ganz selten.
Ich habe es auch lieber in einer kompletten Op, da Lina schon bei der ersten total durch den Wind war und ich zuhause noch 2 Monate mit ihr ärger hatte weil sie ebend durch den Wind war. Ihr ganzer Rytmus war durcheinander. Das werde ich aber den Ärzten auch nochmal sagen.
Leider hatte ich auch keine guten erfahrung gemacht was die Klinik selber angeht aber ich weiß ja jetzt was auf uns zukommt. Und kann mich darauf einstellen.

LG DIana und LIna

maria
22.11.2007, 22:07
Hallo Diana,

hmmmm schwer.... ich versteh wenn die den harten Gaumen später verschließen wollen, aber ich würde es echt für unnötig halten, wenn die innerhalb 6 Wochen 2 OP´s ansetzen. Mach denen klar, das du wissen willst, wo die Vorteile und die Nachteile einer OP liegen und geh vorher nicht aus dem Behandlungszimmer raus!
Das ist blöd, wenn Lina die erste OP schon schwer verkraften konnte, bei Florian waren die Lippen OP´s aber für ihn auch schlimmer, dafür wurde es dann beim Gaumen viiiel besser, er hat gleich wieder druch geschlafen. Villeicht wirds bei Euch ja auch so?

Vronileine
23.11.2007, 06:29
Meiner hat die LippenOP sehr gut verkraftet, den Weichgaumen nicht so (raunzt noch immer, wacht in der Nacht auf). Der KH-Aufenthalt war jetzt auch der blanke Horror, er ist dauernd aufgewacht in der Nacht-die ganze Woche lang.
ALso, wenn ich jetzt annehmen würde, er hätte in Kürze die nächste OP- na Grüß Gott!
Du siehst, alle Kinder sind verschieden.
Alle Konzepte übrigens auch...;)

Babette und Laurin
23.11.2007, 09:21
Also das mit den zwei Narkosen innerhalb 6 Wochen würde ich auch dringend ansprechen. Ich sehe das so wie Maria, wenn einer großer Abstand zwischen Hartgaumen und Weichgaumen Konzept ist, okay. Aber in so kurzer Zeit halte ich persönlich! das für totalen Unsinn.
Das kann ich dir, aus meiner Sicht, wir folgt begründen:
- Ich bin der Ansicht, dass ein früher einzeitiger Verschluß von Hart- und Weichgaumen sehr zu Wohle des Kindes sind, weil die Anatomie früh wiederhergestellt ist und das Kind "normale" Verhältnisse hat, bzgl. Sprachentwicklung, Nahrungsaufnahme etc.
- meines Wissens nach es nicht sinnvoll ist in voroperiertes Gewebe nochmals einzudringen, wenn dies nicht unbedingt nötig ist. Wenn HG und WG kurz hintereinander gemacht werden ist weder die erste OP optimal verheilt, noch hat das Kind alles verdaut. Und (was ich besonders wichtig finde) es muss ja wieder ein Stück in den WG hinenge"arbeitet" werden um den HG gut verschließen zu können. Das finde ich nach so kurzer Zeit mehr als schlecht.
- für mich persönlich gibt es keinen Grund zwei OPs zu machen.
Aber wie bei fast allen OP Themen lass dir bitte gesagt sein: Es ist euer Kind, euer Vertrauen zu den Ärzten, euer Konzept. Für mich kann ich nur schildern, was ich gut finde, aber bei allem medizinischen Wissen, was ich so habe, ich bin kein Arzt, kenne eure Befunde nicht. Du bekommst nur meine Meinung aus meiner Erfahrung und meiner Einschätzung.
Warum ich auf dieser Nachbemerkung so rumreite: Ich denke wir können hier nur zu"hören" und unsere Erfahrungen und Tipps weitergeben. Entscheiden müssen immer die Eltern mit den Ärzte denen sie vertrauen. Allerdings scheint es mir schon sehr oft so, dass hier das Vertrauen zwischen Eltern und Ärzten oft nicht so fest ist wie ich es für gut fände.
Mein Rat, surf dich hier schlau, festige deine Meinung, was du für euer Kind gut findest, sprich dann mit den Ärzten. Machen sie es so wie ihr es gut findet mit -> super. Wenn nicht -> such dir das Spaltteam das so arbeitet wie du es richtig findest.
Ach ja, wegen dem durch den Wind sein nach der OP. Wir haben homöopathisch gearbeitet nach der zweiten OP. Ich fand es hat geholfen.
Alles Liebe für eine gute Entscheidung

DIana und LIna
23.11.2007, 13:02
Ach ja, wegen dem durch den Wind sein nach der OP. Wir haben homöopathisch gearbeitet nach der zweiten OP. Ich fand es hat geholfen.
Alles Liebe für eine gute Entscheidung

Das ist gut das du das ansprichst. Bei unseren Bauweh die ersten 3 Monaten hat werde Lefax noch sab simplex geholfen, im gegenteil wurde dadúrch noch verstärkt. Ich hatte damals mit Camomilla D6 gearbeitet und siehe da es hat geholfen.
Was hast du denn nach oder auch vor der OP gegeben???

Mit der Behandlung mal sehen, ich warte ab was die in der Spaltensprechstunde sagen und dann sehe ich weiter. Mit dem Dr Martini und Prof Dr Reich (Chirurg) bin ich sehr zufrieden und wechseln will ich eigentlich ungern und mein Mann auch nicht, er vertraut den Ärzten mehr als ich. Aber was ist richtig und was falsch, Lina ist mein erstes Kind und ich will das beste für sie, nur das zählt und dann immer von arzt zu arzt rennen nach dem besten ist auch nicht sinn und zweck der Sache.
Ach mal sehen was am 21.1. rauskommt, bis dahin lese ich mich hier was ein. Ist echt klasse!!!

Danke!!!

DIana mit LIna

Babette und Laurin
23.11.2007, 19:41
Ja das kann ich gut verstehen mit der Verunsicherung beim ersten. War bei uns ja nicht anders. Aber als ich kurz vor dem "austicken" war, weil ich nicht mehr wusste, was richtig und was "falsch" ist, hat mich mein Mann daran erinnert, dass ich total begeistert war von unserem Doc und seinem Konzept beim Erstgespräch. Das hat mich dann wieder etwas "auf den Boden" geholt. Er hatte nämlich Recht. So einfach das jetzt für mich klingt und für dich wahrscheinlich noch so schwer ist. Aber es ist wirklich so, wenn das Vertrauen stimmt, in Arzt und Konzept!) dann kommst du "leichter" (hahaha leicht, aber du weisst was ich meine) durch die ganzen Sachen durch.
Homöopathisch haben wir Arnica gegen den OP-Schock gegeben, Chamomilla C200 gegen die Schmerzen und ich glaube die Nux Vomica, weil die zu ihm passte. Aber am besten ist es mit einer/einem Homöopathen zu reden.
Weiterhin alles Gute