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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterschied KFO und Fachzahnarzt für KFO



Corinna
14.11.2007, 08:28
Hallo,

vielleicht kann mir mal wieder jemand helfen:

Wisst Ihr vielleicht den Unterschied zwischen einem KFO und einem Fachzahnarzt für KFO?

Oder ist das etwa das Gleiche?:nixweiss:

Danke für Eure Antworten.:gut:

Tina
14.11.2007, 18:19
Also wenn ich mit dem Begriff "Fachzahnarzt für KFO" google, dann lande ich bei ganz normalen Kfo`s (witzigerweise ist der erste Eintrag "unser" Boris).

Ich habe aber noch etwas unter Studiengang Zahnmedizin gefunden:

Nach erfolgreicher Prüfung kann die Approbation (Genehmigung zur Ausübung der Tätigkeit als Zahnarzt/Zahnärztin) beantragt werden. Anschließend muß eine mindestens 2-Jährige Tätigkeit in "abhängiger" Stellung, d.h. unter Anleitung eines fachkundigen Zahnarztes, erfolgen.

Eine Weiterbildung ist möglich zum:
- Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (Dauer 4 Jahre),
- Fachzahnarzt für Oralchirurgie (Dauer 3 Jahre) oder
- Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (erfordert ein zusätzliches Studium der Allgemeinmedizin).

Ich denke mal, dass es einfach nur eine andere Bezeichnung für den "stinknormalen" KFO ist. Fachzahnarzt für KFO hört sich ja irgendwie "bedeutender" an, gell?

LG Tina:blume:

Corinna
15.11.2007, 08:26
Hallo,

danke fürs Nachschauen Tina. Für mich hört sich die andere Variante "bedeutender" an. Darum war ich etwas verunsichert.
Gibt es wirklich keinen Unterschied? Nur eine andere "Berufsbezeichnung"?

Tina
15.11.2007, 08:33
Hi Corinna,
ich habe jetzt einfach mal dem Boris eine E-Mail geschickt - mal sehen, was er dazu sagt.

LG Tina:blume:

Tina
15.11.2007, 12:46
Hier ist die Antwort von Boris:

Liebe Bettina,
in Deutschland muss man als Kieferorthopäde den Fachzahnarzt für Kieferorthopädie machen - das bedeutet. 6 - 7 Jahre Zahnmedizinstudium, zusätzlich 4 Jahre Fachzahnarztausbildung mit Klinikjahr an einer Universitätsklinik. Abgeschlossen wird das ganze mit einer staatlichen Fachzahnarztprüfung. Jeder "normale" Zahnarzt darf aber Kieferorthopädie, Kieferchirurgie betreiben ohne Facharzt zu sein. Dann gibt es noch den Master in Kieferorthopädie - der in Wochenendkursen berufsbegleitend angeboten wird. Dies ist aber nicht zu vergleichen mit einem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie. Kieferorthopäde dürfen sich nur Fachzahnärzte für Kieferorthopädie nennen.
Hoffe damit geholfen zu haben
Grüße aus Stuttgart
Boris