Wie klappt das bei euch mit fester Kost (kein Brei)?

[Jenna Josephine]

Hallo an alle!

Haben nun auch die Weichgaumen-OP erfolgreich hinter uns gebracht und wollen bzw. fangen schon langsam an feste Kost zu essen/geben.

Sie bekommt morgens ihre 1er-Nahrung, Mittags Gemüse-Fleischbrei, nachmittags Milchbrei, bzw. wie mittag und abends bekommt sie seit ein paar Tagen Brot mit verschiedenen Aufstrichen. Natürlich isst sie noch keine ganzen Scheibe, doch so ca. 1/4 immerhin. Da sie ja noch nen offenen harten Gaumen hat drückt und bleibt das Zeugs dann da kleben. Letztens hatte ich weisbrot gegeben, danach konnte ich eine großen Batzen aus ihrer Spalte holen, natürlich hat ihr das nicht gefallen. Ich denke eigentlich auch, dass die Kleinen das selber lernen und so, nur wie lang dauert sowas udn was kann man noch tun, damit das Brot nicht immer oben hängen bleibt. Muss dazu sagen, dass sie gerade mal ihren ersten Zahn bekommt (unten rechts) und da auch nur die Spitze etwas rausschaut. Es ist aber echt blöd, denn ich will langsam mal von der 1erNahrung weg (langsam!) doch Milchbrei und Grießbrei sowas ist auch nichts so für sie, nur halt ne kurze Zeit und meine Stillberaterin meinte ich solle dann gleich mit Brot abends anfangen und danach noch Flasche. Meint ihr, es ist schlimm wenn das Zeugs kleben bleibt? Stören tut sie das nicht, ichhabe nur angst, dass, wenn ich sie dann ins Bett bringen das hinter rutscht und sie keine Luft mehr bekommt. oder sollte ich dann lieber nachmittags sie auf feste kost vorbereiten, damit ich das kontrollieren kann mit dem Brot im Gaumen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Danke für eure Antworten.

LG aline mit Jenna

[Michaela mit Kevin]

Hallo aline!

Kevin ist auch schon brot jedoch gebe ich ihm immer mischbrot oder so fast kein weisbrot da dieses wie du ja schon sagtest immer hängen bleibt. bevor du sie schlafen legst würde ich empfehlen das du in den mund kukst und evtl reste entfernst dann bist du auf der sicheren seite.

[Julia und Felix]

hallo,

in diese fragestellung würde ich mich gerne mal einklinken.
felix bekommt morgens nun noch sein fläschchen, mittags brei, nachmittags flasche und abends brei und flasche. ganz früh morgens bekommt er auch noch eine flasche.
unser eindruck ist, dass er nicht so recht satt wird, weil er wirklich alles ratzeputz aufisst und dann am liebsten noch mehr hätte. er bekommt 2er nahrung.
nun aber zu meiner frage. wir haben festgestellt, dass er gerne mit am tisch sitzt und auch sich viel lieber mit unserem essen abgeben würde, als mit seinem.
er hat mittlerweile neun zähne und man merkt richtig, wie gerne er z.b. brot essen würde.
wenn wir ihm etwas anbieten, dann beisst er auch ab, jedoch lässt es dann 1:1 wieder aus dem mund kommen. gelangt doch ein kleines stück in den hinteren bereich, dann würgt er und erbricht sich teilweise.
wir haben den eindruck, dass es einfach am fehlenden gefühl im gaumen durch die platte liegt.
im gespräch mit freunden, die ebenfalls ein spaltkind haben, stellte sich heraus, dass sie die gleichen probleme haben.
an selbstgekochtes geht er mittlerweile leider gar nicht mehr dran und sobald dort auch nur ein kleiner brocken drin ist, ihm etwas davon in die nase kommt, ist es vorbei mit dem füttern.
deshalb nehmen wir nun gläschen ab 4.monat. mit denen kommt er ganz gut klar und isst sie auch anscheinend recht gerne.
das nur, um die umstände zu umschreiben, die frage ist eigentlich, wie ihr es handhabt, wenn ihr euren kindern, etwas festes anbietet und vielleicht die gleichen probleme auftauchen.
l.g.julia

[Caroline und Leon]

Mit dem füttern haben wir bei Leon garkeine Probleme, er isst schon feste Kost seit dem er 4 Monate alt ist. Haben langsam damit angefangen, zunächst Mittags immer ein paar Löffelchen Gemüse ( 4 Monats Gläschen ).
Dann langsam gesteigert.
als das mit Mittags klappte haben wir dann angefangen ihm morgens und abends brei zu geben. Und natürlich zwischendurch Tee( aus der trinklerntassevon NUK klappt das prima).
Später sind wir dann auf 6 Monats Gläschen umgestiegen, die haben zwar keine Stücke sind aber trotzdem etwas fester / sämiger.
Jetzt isst er am liebsten selbstgekochtes oder 8 Monats Gläser. Das "kauen" macht ihm sichtlich spass ( er macht es sogar wenn er nix im mund hat:gruebel:) Butterbrot mag er auch, und natürlich Plätzchen.

Ab und zu verirrt sich dann doch mal ein stückchen durch die spalte (Kiefer ist noch offen) in die nase, aber das machen wir dann einfach weg.

Nach wie vor bekommt er Morgens, Mittags und Abends seine Flasche. ( 1er Nahrung, weil er mit der Pre schon mit 8 Wochen nicht ausgekommen ist und im 2 Stunden Rhytmus 240 ml getrunken hat, da musste er dann immer brechen weil das für den magen zu viel war)

Mittlerweile hat er einen festen Rhytmus und man könnte fast behaupten einen festen Essensplan ;) und wehe der gerät mal durcheinander:motz:

So gegen 7 bekommt er 150-200 ml Flasche und dann spielen wir immer zusammen. etwa um 9 isst er dann nochmal ca. 80-100g Milchbrei mit Obst. Danach schläft er dann nochmal ca. 1,5-2 Stunden.
Wenn er dann gegen 11 Wach wird ist meistens baden bzw. gründliches waschen anziehen und spielen angesagt. Mittags etwa um 12 isst er dann Gemüse mit Kartoffel oder Nudeln und Fleisch. Wenn wir dann raus waren, trinkt er seine Flasche etwa 100ml und dann ist er mal wieder in seinem Bettchen verschwunden.
Nachmittags gegen 4 verdrückt er dann noch eine zwischenmahlzeit ( entweder gequetschte Banane, oder ein Getreide Obst Gläschen, oder ein Keks)
Abends um 7 etwa isst er dann noch Milchbrei ca. 100g. Danach ist seine geliebte Papastunde, da wird getobt und gespielt und wenn er dann müde ist so zwischen 8 und halb 9 trinkt er nochmal ca.200ml Flasche und dann schläft er durch.


Einige meinten damals es sei zu früh mit 4 Monaten schon zuzufüttern (also feste Kost) aber im nachhinein war ich echt froh dass ich es gemacht hab, denn nach seiner Gaumen OP im August hat Leon keine Flasche mehr angepackt.:nixweiss: Keine ahnung warum, auf jeden fall mussten wir ihm seine milch Löffel für Löffel füttern, und da reichlich nebenher schlabberte wurde er nicht richtig satt. da war der brei den er ja schon kannte echt hilfreich. somit hat er gleich nach der OP wieder super gegessen und nur 200g abgenommen, die ein paar tage später wieder drauf waren.
den Tropf brauchte er nur einen Tag, dann war er das ding los. dem brei sei dank.
wir haben 3 wochen gebraucht um ihn wieder an die flasche zu gewöhnen. denn 200 ml mit dem löffel dauern schon ihre 40-45 min, und dafür war er einfach zu ungeduldig, aber die flüssigkeit brauchte er ja.
Jetzt trinkt er wieder wie eh und jeh:du armer:


wenn wir etwas neues probiert haben z.B. Brot und er mochte es noch nicht wegen der Stückchen, haben wir einfach jeden Tag wieder einen kleinen Happen gegeben, und irgendwann hatte er es dann raus. glaub mittlerweile würd er sogar seine flasche dagegen tauschen.

[Michaela mit Kevin]

Hallo julia versucht mal felix immer wieder mal ein stück brotrinde oder ne ältere breze zu geben so im spiel so haben wir es bei kevin gemacht und es hat gut funktioniert. kannst ihm auch kekse oder so anbieten. und einfach immer wieder mal nahrung mit stückchen probieren evtl einfach mal ne kartoffel zerdrücken mit soße dann kannst du selbst steuern wie groß und wie viele stückchen drinnen sind.

[Julia und Felix]

hallo micha,

gehts es euch gut?
ist jetzt schon ne weile her, seit ich hier auf der seite war, bin einfach nicht dazu gekommen, mal in ruhe zu schreiben-Zahnalarm!:-)
das mit dem brot probieren wir schon ne ganze weile, seit seinem lippenverschluss im juli. auch die gestückelte kost bieten wir ihm immer wieder an und eigentlich ist es auch nur deshalb ein "problem", weil man ihm seine frustration anmerkt, dass es nicht klappt.
mir macht es weniger aus, auch wenn ich es lieber hätte, dass er selbstgekochtes essen würde.
wenn ich das, was er am tisch gerne hätte, klein mache und ihm als brei anbiete, verliert er das interesse daran.
werde es einfach immer mal wieder testen. mich hat am meisten interessiert, ob ihr anderen vielleicht ähnliche "probleme" damit habt. klingt vielleicht komisch, aber dann ist es für mich immer etwas leichter, damit umzugehen, wenn ich merke, dass es nicht so "unnormal" ist und wohl auch dazu gehört.

lieben dank an euch anderen auch, julia

[Michaela mit Kevin]

Hallo Julia ja uns gehts soweit ganz gut. Wir hatten bei kevin anfangs das selbe problem aber wie gesagt nach langem hin und her funktioniert es sehr gut. Lass ihm einfach die zeit die er braucht ihrgenwann kommt es schon.

PS.: bezüglich zahn alarm könntet ihr uns etwas abgeben haben immer noch keinen einzigen

[Julia und Felix]

hi micha,

ja, werden es einfach weiter probieren.
felix hat inzwischen elf zähne. zwar tut es mir leid, dass die kinder da nun mal durch müssen, allerdings ist es mir so auch lieber, weil im januar die nächste op ansteht und wir dann vielleicht den ersten schwung hinter uns haben. bei der lippen-op hatte er auch gerade zahnalarm und das war für ihn dann natürlich noch blöder, weil nix in mund nehmen, hart war.
ich hoffe, dass wenn die zähne bei kevin kommen, es einigermaßen abläuft und er nicht soviele probleme damit hat.
im grunde können wir auch froh sein, tagsüber ist er ganz gut drauf. zwar sind die nächte wieder blöd, hatte auch mal fieber, wund am popo, schnupfen, aber würde dennoch behaupten, dass es bei anderen noch wesentlich krasser mit den zähnen abläuft.
schicke dir auf jeden fall ne info, wenn wir was von der pflegegeschichte hören. bislang noch nichts bei uns eingegangen, habe ja die hoffnung, dass sie gar nicht mehr herkommen:-), vielleicht sollte ich aber auch einfach aufhören, zu träumen:-)!
ach so, haben ürbrigens gestern unseren behindertenausweis bekommen- 100%. hatten im april beantragt und jetzt kann ich schon wieder hinterhertelefonieren, weil er seitdem ja die op´s hatte.
es wird also nicht langweilig:-)!

liebe grüße an euch, julia

[Vronileine]

Unserer ißt schon seit Monaten hartes Brot und größere Stücke und Kipferl und dgl.
Ich habe ihn völlig sorglos harte Sachen oder große Bröckerl essen lassen, mich nie gekümmert, ob es in den Spalte (ganz offener Gaumen!) kommt oder nicht. Laut meinem Professor finden die Kinder ganz allein einen Weg, das Essen hinein zu befördern. Aber angeblich ist es besser, recht früh damit zu beginnen, sonst könnten sie zum bocken anfangen.
Also einfach immer wieder ein hartes Brot oder so anbieten.

Vronileine