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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gleiche Problematik mit Röhrchen?



Julia und Felix
22.08.2007, 11:53
hallo ihr lieben,

mal wieder eine chaos-meldung.
letzte woche sind wir nun mal wieder aus dem kh gekommen und der keim in felix ohr war weg.
heute sollte die abschlussuntersuchung sein (er hat bis sonntag ab bekommen,oral) und was soll ich sagen- es ist wieder feucht im ohr und der ganze spaß scheint von vorne zu beginnen.
meine frage nun an euch- wer hat die gleichen probleme mit den paukis schon durch und ist es sinnvoll, die dinger rausnehmen zu lassen?
natürlich warten wir nun den abstrich ab, aber es kann doch nicht sein, dass wir nun schon wieder auf unbestimmte zeit ins kh müssen und dann erneut ab i.v. verordnet wird.
haben jetzt einen termin mit einem ansässigen hno vereinbart, der auf kinder spezialisiert ist, um endlich diesen kreislauf zu durchbrechen.
die op vom knochen her, ist auch wieder thema geworden, allerdings soll dies die letzte option sein.
es heisst nun wieder warten und die ganze zeit über ist dieses beschissene gefühl da, dass die es nicht in den griff kriegen und felix wieder in die klinik muss.:(
ich weiss ja, dass es ne blöde sache mit diesen keimen ist und wir haben extra mehrfach gesagt, dass wir lieber noch zwei tage länger in der klinik geblieben wären, um das ab i.v. zu geben. ob sie sich sicher seien, dass es so in ordnung ist und nun scheint wieder genau das einzutreffen, was wir vermeiden wollten.
wie ist bei euch der verlauf bei solchen keimgeschichten gewesen und wann hattet ihr danach ruhe?
l.g.julia

Dani & Corvin
22.08.2007, 13:16
Hallo Julia,

mensch das ist eine „never-ending-Story”. :knuddel: Ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall den anderen HNO anhören, vielleicht weiß der ja noch Rat!

Ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da wir bisher wenigstens mit den Ohren noch keine Probleme hatten (Gott sei Dank).

Alexandra und Valentin
22.08.2007, 13:41
Das Problem kenne ich zu gut. Bei uns lief das linke Ohr seitdem das Röhrchen drin war. Dauerentzündet und so gut wie nie trocken. Sobald er erkältet war lief es, einmal schwimmen und es lief, zwischendurch lief es einfach so... Im Urlaub hatte er sich dann einen Fäkalkeim geholt, wahrscheinlich durch den Pool, und es lief wieder. Neverending story. Mehrfach bekam er AB, oral und per Ohrentropfen. Der HNO hat dann festgestellt, das er gegen fast alle gängigen AB´s resistent ist und nur nicht gegen die Ohrentropfen und ein paar die nicht so geläufig sind.

Letzte Woche hat der HNO sich dann dazu entschieden das Röhrchen zu ziehen und das Ohr soll sich beruhigen. Der Verdacht liegt nahe, dass das Röhrchen total verkeimt war und damit die Entzündunge nicht weggingen. WIr hatten es seit ANfang Februar drin.

Jetzt ist das Ohr "Lauffrei" und wir gehen Ende September in die Uni und bekommen dort ein neues Röhrchen wie es aussieht. Ohne kommt er gar nicht aus. Rechts haben wir komischerweise gar keine probleme.

Ich würde eventuell auch ein neues Röhrchen legen, weil es tatsächlich sein kann, dass das Röhrchen voller Keime steckt und da kann man mahcen was man will, die Ohren laufen immer weiter.

Hoffe ich konnte dir irgendwie helfen.

Grüße

Alexandra

Julia und Felix
22.08.2007, 15:52
aha!
ehrlich gesagt, sehe ich darin auch die einzige möglichkeit, dieser sache ein wirkliches ende zu bereiten!
ich bin echt ziemlich genervt, der letzte aufenthalt ist erst wieder ne woche her, davor ne woche zuhause, davor wieder klinik.
der kleine ist davon noch ganz schön durch den wind und ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was schädlicher ist.
mir wurde gesagt, dass die paukis in maskennarkose rausgenommen werden könnten und der hno, an den wir uns nun gewendet haben, macht auch op´s. von daher habe ich die hoffnung, dass das alles auch etwas weniger invasiv möglich ist, als es in der klinik wäre.
der arzt dort kann ja auch wieder viel sagen, der macht den eingriff letztendlich nicht und wie schon erwähnt, ich will keinem dort unterstellen, dass er kein guter arzt in dem sinne ist, aber durch die ganzen erzählungen, die die dort bislang gemacht haben, ist das vertrauen nicht mehr besonders und der eindruck, dass die da nicht sauber gearbeitet haben, macht nicht gerade lust, auf einen weiteren eingriff.
wir werden mal sehen, was der am freitag sagt.
mir fällt es im moment total schwer, still zu sitzen und abzuwarten.
ich weiss, das ist der einzige weg, aber ich werde echt irre.
nach der herz-op und auch nach der lippe, hat man jeden tag gemerkt, wie es besser geworden ist. hier steht man wie ein idiot davor.
er hat kein fieber, keine schmerzen, im blut ist nichts zu sehen- man sitzt da und kriegt gar nicht mit, wie sich das nächste anbahnt. sicher, ich bin froh, dass er keine schmerzen und dergleichen hat, aber, wenn das ohr dann erstmal wieder läuft, ist das kind schon wieder in den brunnen gefallen und man hat kaum mehr zeit, sich irgendwelche alternativen zu suchen.

vielen dank, für eure erfahrungen dazu!!!

l.g.julia

Janina mit Max
23.08.2007, 10:10
Wir hatte das gleiche Problem mit den Röhrchen. Das Ohr lief und lief und lief, egal, ob mit AB oder ohne, Ohrentropfen halfen eh nicht mehr... Letztendlich wurde dann in der Kinderklinik, als wir mal wieder wegen ner Lungenentzündung dort waren, entschieden, die Silikonröhrchen zu entfernen und gegen Titanröhrchen auszutauschen. So wurde es dann auch gemacht und seitdem (Mai) ist das Ohr trocken. Es stellte sich dann raus, dass sich die Keime auf dem Silikonröhrchen dermaßen festgesetzt hatten, das deshalb kein AB dagegen an kam.