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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hallo Birgit und die anderen werdenden Muttis



bekki
03.07.2007, 17:38
Wollte noch mal kurz etwas loswerden . Ich bin ja nun schon eine erfahrene
Mama eines 6 Jährigen Und eines fast 3 Jährigen und ich muss immer an Robin s Geburt vor 6 jahren denken Da ist viel schief gelaufen nicht vom medizinischen sondern vom menschlichen. Also ich habe ja einen Kaiserschnitt haben müssen da Robin ja so ein brocken war und habe nätürlich auch gesagt da mein kind mit einer LKGS geboren wird . Aber schon kurz nach der geburt durfte noch nicht einmal mein Kind einmal angucken wurde er in dei 6 etage in die Kinderklinik gebracht weg war er . Ich sollte meinen süßen gesondert Wickeln also so das die anderen ach so glücklichen Eltern mein baby nicht sehen konnten . Also das war das letzte ich war und bin doch auch eine glückliche und stolze Mutter und mein baby war wunderschön . Also habe ich das nicht gemacht Punkt . Dann hat sich keiner die mühe gemacht Ihn zu füttern wenn er mal im Kinderzimmer war sondern haben Ihn schreien lassen .
Begründung alles zu aufwendig mit dem spezial Sauger. Ich will Euc nur den Tip geben auch wenn eine Kinderstation da ist nicht immer das erst beste Entbindungsklinikum nehmen sondern schauen ob erfahrungen mit Spalt kindern vorliegen und alles harmonisch dort abläuft ich aheb ein kleines Trauma deswegen und würde mich freuen wenn Euch solche sachen nicht passieren (sogar die MuMi haben die weggeschüttet) Also tut Euch den gefallen und fragt in der Klinik alles was Ihr wissen wollt wir waren damals nicht so schlau und hatten dann den Salat...

Wünsche allen noch eine wunderschöne rest KUGEL Zeit

ich hoffe keinen gelangweilt zu haben

Rebekka&Robin

pooki mit kimi
03.07.2007, 17:50
kann mir vorstellen, dass man davon ein trauma bekommt!!

deshalb haben wir uns auch mehrere kliniken angeschaut und uns eine ausgesucht wo man uns versichert hat, dass spaltkinder für sie nichts ungewöhnliches sind. die schwestern wussten um die probleme des stillens und fütterns und wir haben uns auch gleich schlau gemacht, wie mit den kindern umgegangen wird. man hat uns gleich die broschüren der WRG in die hand gedrückt und auch gezeigt, dass habermänner da sind, von denen ich einen mit nach hause bekomme, sollte das stillen nichts werden.
die klinik die ich ursprünglich wollte war direkt nach dem gespräch raus - dort wurde uns nämlich gesagt, dass spaltkinder direkt nach der geburt auf die intensiv kommen und zwar solange bis das mit dem trinken klappt. im zweifel also ne woche oder länger, denn stillen wollte ich ja trotzdem versuchen.
war total entsetzt und bin gleich rückwärts wieder raus! meine tochter hätte den mini dann nur durch die glastür vom flur aus sehen dürfen und ich hätte auch immer laufen müssen um unbequem bei ihm am bett sitzen zu können. da wäre ein still-fiasko ja schon vorprogrammiert gewesen. außerdem hieß es, dass spaltkinder immer probleme beim atmen hätten, weil ja die zunge im rachen sei und deshalb die maschinen, bla bla - klang echt gefährlich!

in jedem fall ist in bonn alles vorhanden, sollte es komplikationen geben - wenn alles normal verläuft wurde uns versichert, dass ich entbinden kann wie ich mag (wanne oder was auch immer) und dass ich ganz normal mit baby auf station bleibe. nur im falle, dass irgendwas auftaucht, dass verhindert dass wir nach den üblichen max. 7 tagen nach geburt entlassen werden können, müsste der kleine in die kinderklinik verlegt werden und ich würde eben nebenan im wohnheim untergebracht. aber davon wollen wir mal nicht ausgehen.

trotzdem weiß man ja nie was passiert und ich bin sehr gespannt und hoffe inständig, dass die geburt ohne komplikationen verläuft und es dem kleinen gut geht!

ecflynn
03.07.2007, 18:09
Bekki,
also wirklich unglaublich, eigentlich spricht man ja von KH Personal von den Profis scheint aber in der Klinik nicht so gewesen zu sein, echt schade vor allem fuer alle neuen Mamis und vor allem fuer die Mamis die ein "besonderes" Kind erwarten.
Kann mir gut vorstellen das das ein grosses Trauma bei Dir hinterlassen hat.
Wir hatten da Gott sei Dank Glueck, die waren bei unseren beiden Maeusen echt liebevoll, sowohl mit Haydan als auch Nadyah. Wir hatten auch eine Hebamme die vor ca. 15 Jahren selbst ein Spaltkind auf die Welt gebracht hatte und die wurde mir dann sofort aufs Zimmer geschickt. Wir haben dieser Frau heute wirklich sehr viel zu verdanken und es war in diesem Moment, Mauese 2 Monate zu frueh, LKGS, Lungenversagen, wirklich das was wir gebraucht haben.
Ich hoffe auch das alle Mamis mit dem Baeuchlein so eine super Klinik finden wie wir.
LG
Christine

Irini und Georgios
03.07.2007, 18:24
Bei Georgios war es auch ein komplettes Chaos. Wir wußten ja nicht das er eine Gaumenspalte und die Pierre-Robert-Sequenz hat. Der KIA in der Entbindungsklinik meinte ja kurz vor der Entlassung das die Spalte schon von alleine zugeht. Die Krankenschwestern versuchte auf Teufel komm raus ihn mit normalen NUK-Sauger zu füttern. Als ich den KIA darauf ansprach das Georgios fast nichts trinkt und das es vielleicht besser wäre ihn in die Kinderklinik zu versetzten meinte er nur " Ich finde das nicht nötig sie machen die ganzen Station verrückt". Wie auch immer wir wurden allein gelassen nach 3 Tagen wurden wir aus der ENT-Klinik entlassen. Ich habe dann daheim gleich die Gelben Seiten geschnappt und einen Termin in der Kopfklinik gemacht. Mittlerweile geht es Georgios gut aber das möchte ich nie nie wieder erleben.
Wir sind wie die meisten von euch ja wissen nach Griechenland gezogen und die Entbindungsklinik wo die kleine zur Welt kommen wird ist mit der Kopfklinik zu vergleichen. Also wenn die Kleine auch mit einer GS zur Welt kommt werden wir gut betreut sein.
Aber wie schon gesagt wenn man davon schon in der Schwangerschaft erfärt nicht die erstbeste ENT-Klinik aussuchen.
Lg
Irini und Georgios

Taz
03.07.2007, 19:02
HuHu,:tach:

bei uns war es leider auch alles andere als schön, und ich leide heute noch unter diesem "trauma". ich erzähl die geschichte von janis geburt immer und immer wieder, weil ich selbst heute, drei jahre später nicht begreifen kann, dass so etwas wirklich passiert ist.
wir haben in der 28SSW von der Spalte erfahren. Haben daraufhin eine Klinik ausgesucht, die eine Kinderstation "an Board" hat und uns zugesichert hat, sich mit Spaltkindern auszukennen.
in der 34ssw platzte dann die fruchtblase, die diensthabende hebamme und ärztin fragten uns, ob es etwas besonderes gäbe, daraufhin erwähnten wir die spalte, "und dann bekommen sie dieses kind", das war alles was ich von den beiden zu hören bekamm. während der nächsten 10std. waren wir mehr oder weniger auf uns alleine gestellt, wenn ich etwas wollte, musste ich klingeln, von alleine kam niemand. als ich nach homöopathie fragte, kriegte ich die antwort, "sowas gibts hier nicht" und dabei wurde das beim erstgespräch zu gesichert, genau wie vieles andere auch.
als janis dann da war, wurde er auf die kinderstation gebracht. es ging ihm gut, er hatte ein super gewicht und außer der spalte war nichts. und trotzdem durfte ich ihn erst drei tage später, am tag der entlassung, die wir auf eigene verantwortung beantragten, zum ersten mal wickeln. das abpumpen wurde mir nicht erklärt, und an stillen war gar nicht zu denken. ich fühlte mich völlig allein gelassen.
nicht mal das erstlings foto wurde gemacht, denn die hebammen meinten wohl, von so einem kind, wollten wir sicherlich kein bild.

das einzigst gute an der klink war, das wir ein familienzimmer bekommen haben, mein mann durfte also die ganze zeit bei mir bleiben, ich glaube ohne ihn wäre ich dort auch völlig aufgeschmissen gewesen.

erst als wir ins klinikum nord kamen, zum anpassen der platte, fühlte ich mich das erste mal angenommen, versorgt und gut behandelt.

drei monate später hatten wir einen termin beim chefarzt unserer entbindungsklinik, dieser war völlig entsetzt, zumal er uns ja seine klinik ans herz gelegt hatte, leider war er zur geburt im urlaub. er hatte dann im beisein von uns eine schriftliche abmahnung der damals diensthabenden ärztin und hebamme gegeben, und wir haben noch einmal eine entschuldigung bekommen, es tat nicht weniger weh, aber dennoch hatte ich eine kleine genugtung.

also ihr seht, selbst wenn man sich vorher eingehend informiert, man ist nicht gewappnet vor unwissenden und manchmal auch einfach doofen sogenantem "fachpersonal".
eins habe ich allerdings aus diesen vorkommnissen gelernt, sollte ich wieder ein kind mit spalte erwarten, weiß ich diesmal das ich nie wieder ein blatt vor den mund nehme, und mir nichts mehr gefallen lasse, ich bin die mutter, und ich bin diejenige die am besten weiß, was für mich und mein kind am besten ist. :schlaume:

liebe grüße
felicitas

pooki mit kimi
03.07.2007, 20:00
oh man, da machst du mir aber wirklich angst!!!! ich hoffe meine hebi weiß was sie mir da empfohlen hat! im zweifel muss sie dann kommen und denen dampf unterm hintern machen...

immerhin ist es mein zweites und ich weiß bei einigen dingen schon wie sie zu laufen haben, aber schiss krieg ich nun trotzdem :eek:

Ritschie
04.07.2007, 05:05
Der KIA in der Entbindungsklinik meinte ja kurz vor der Entlassung das die Spalte schon von alleine zugeht.

Was war das denn für ein Schwachkopf? Sowas nennt sich Arzt? :Roll vor Lachen::Roll vor Lachen::Roll vor Lachen:

Nach der Geburt von Luise hatte ich den Eindruck, dass wir sozusagen den "goldenen Schuss" gelandet hätten und unser Kind wohl eine dermaßen seltene Fehlbildung hätte, dass ich mir eigentlich nur so die anfängliche Hilflosigkeit des Personals erklären konnte. Als ich dann las, dass eine LKGS die zweithäufigste Fehlbildung sein sollte, wollte ich das zuerst gar nicht glauben.

Alle werdenden Mütter und Väter in diesem Forum haben einen großen Vorteil: sie können bereits Unmengen von Material und Erfahrungen (wenn auch erst mal aus zweiter Hand) mitnehmen. Mit "Dampf unter dem Hintern machen" ist es doch nicht getan. Auch die Ärzte, Hebammen und Schwestern müssen aufgeklärt werden!

Ach ja - nur damit kein falscher Eindruck entsteht: menschlich gesehen war hier in Oldenburg trotz der Verwirrung alles Tiptopp! Das hat nämlich nur etwas mit sozialer Kompetenz und nicht mit medizinischer Kompetenz zu tun!

ecflynn
04.07.2007, 07:02
Also ich stimme Ritchie da zu, es fehlt sehr viel bei KH Personal die Aufklaerung.

Wir waren ja mit den zwei Maeusen vor ein paar Wochen nochmals fuer ein Echo in der Klinik und die Schwester die das EKG gemacht hatte nannte das Hasenscharte, also ich finde wirklich das die Angestellten in einem KH schon da "up to date" sein sollten.
Find ich schon irgendwie unnoetig wenn eine Mami in so einem Fall aufklaeren muss, aber leider Gottes geht es ja manchmal nicht anders.

Ich bin schon eine sehr "outspoken" Person, von daher hab ich mir nichts gefallen lassen, muss aber auch dazu sagen, das wir wirklich Glueck hatten und fast keine "dummen" Vorfaelle sich in der Zeit ereigneten.

Taz also bei Deiner Geschichte habe ich auch eine Gaensehaut bekommen, solche frechen, unverschaemten Aussagen und das vom Personal, na ja zumindest war ja dann der Oberarzt doch so faehig im nachhinein was zu unternehmen.

Ich hoffe wirklich das heutzutage sowas nicht mehr vorkommt und das Mamis Ihre Entbindung und Ihren kleinen Schatz einfach aufs vollste geniessen koennen.
LG
Christine

Michaela mit Kevin
04.07.2007, 07:40
Also wir hatten es sehr gut getroffen. Kevin kam ja auch per Kaiserschnitt auf die welt ich durfte ihn zwar auch erst gegen 17 uhr sehen (geboren9.30) aber das hatte ja andere gründe bei uns. er war zwar sondiert aber die schwestern auf der intensiv haben sich sehr bemüht das er selbstständig trinkt sie haben alles versucht verschiedene Sauger usw. wenn er früher wach wurde haben sie mich gerufen ich durfte wickeln waschen usw wir wurden ganz eng in die pflege mit eingewiesen und durften so lange bleiben wie wir wollten. Am abend wenn ich hinten war machten sie oft ein ganz kleines licht nur und spielten sehr schöne musik und wir konnten mit unseren kleinen Kuscheln und entspannen. auch auf station war es super bekam tipps usw zum abpumpen und bei fragen war auch sofort jemand zur stelle.